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Vor dem Hintergrund der Europawahlen vom Juni 1994 und der Ratifizierung des Maastrichter Vertrags (1993) werden die Leistungsfähigkeit des Europäischen Parlaments (EP) und die Herausforderungen, denen sich das EP gegenübersieht, behandelt. Geringe Wahlbeteiligung, Euroskeptizismus, Anti-Maastricht-Stimmung werden ebenso wie die Frage demokratischer Verantwortlichkeit und Legitimität sowie die der Zweckentfremdung der Europawahlen für die nationale Politik erörtert. Insgesamt führen die Europawahlen von 1994 zu keiner nennenswerten Verschiebung der politischen Kräfteverhältnisse im EP, obschon die Zahl der Maastricht-Gegner unter den Abgeordneten zugenommen hat. (AuD-Hng)