Fazit und Ausblick der Energieeffizienz-Netzwerke in Zukunft und im Ausland
In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 20, Heft 1, S. 85-88
ISSN: 1432-2293
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In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 20, Heft 1, S. 85-88
ISSN: 1432-2293
Ergänzend zu den im ifo Schnelldienst 3/2006 veröffentlichten Beiträgen gehen Eberhard Jochem, ETH Zürich, und Harald Bradke, Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung, davon aus, dass Versorgungssicherheit durch Ausnutzung von Effizienzpotentialen zu erreichen sei. Ihrer Meinung nach ergibt sich dadurch die Chance, den Anstieg des weltweiten Energiebedarfs binnen 50 Jahren zu halbieren.
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In: Monographien des Forschungszentrums Jülich Bd. 19
In: Instrumente für Klimagas-Reduktionsstrategien
In: Teilprojekt 6, "Industrie" Abschlussbericht
Improving energy efficiency is seen as a key pillar in transforming the energy system. Residential heating systems could make a substantial contribution to reducing energy demand since they rank among the largest European energy consumers, accounting for about 21.5 % (10,327 PJ) of the total final energy demand in 2010. To exploit heating system-related saving potentials, the EU implemented the Eco-Design Directive, which sets minimum efficiency standards at the design phase. In terms of heating systems, Lots 1 and 2 were published in 2013 and Lots 15 and 20 are in the process of being developed. To evaluate the impact of these measures, a scenario analysis is being conducted as part of the Eco-Design preparation studies. The Eco-Design impact assessment is for time horizons to 2025 and 2035, which are rather short compared to the lifetime of heating systems of 20 years or more. The technology-specific assessments also neglect the interdependency between heating systems. This study aims to close this research gap by applying an impact assessment to a combination of all four Lots addressing heating systems. The bottom-up model FORECAST-Residential is used to analyse the EU27 building and heating stock on a country by country basis up to 2050. The analysis reveals that the Eco-Design Directives could reduce final energy demand by 1,376 PJ by 2050. The largest potential for savings are attributed to Lot 1, which is mainly related to replacing constant temperature and low temperature boilers by more efficient condensing boilers together with a strong diffusion of heat pumps.
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In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 20, Heft 1, S. 3-8
ISSN: 1432-2293
Um die globale Erwärmung auf deutlich unter 2êC zu begrenzen, ist eine ambitionierte Klimapolitik notwendig. Gleichzeitig eröffnet eine klimapolitische Vorreiterrolle Deutschlands und der EU auch vielfältige ökonomische Chancen. Wo Konflikte mit industriepolitischen Zielen bestehen, lassen sich diese durch treffgenaue und anreizkompatible Entlastungen der Industrie entschärfen. Die anstehende Reform des europäischen Emissionshandels bietet eine Gelegenheit, klima- und wirtschaftspolitische Ziele besser in Einklang zu bringen. ; It is often argued that ambitious domestic climate policies would jeopardize the competitiveness of German and Europeanindustry, possibly leading to industrial relocation and carbon leakage. Upon closer scrutiny, however, such concerns are widely unsubstantiated. Instead, economic prosperity and climate protection can be reconciled and even reveal synergies. This requires that relieffrom energy and climate policy-related burdens is well-targeted and maintains strong incentives for GHG reductions as well as energy efficiency improvements. The upcoming reform of the EU ETS offers an opportunity to make progress towards this end.
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In der Diskussion um eine ambitionierte Klimapolitik wird oftmals vorgebracht, diese gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie. Diese Befürchtungen erweisen sich bei genauer Analyse jedoch als weithin unbegründet. Vielmehr bietet eine klug ausgestaltete Klimapolitik vielfältige Chancen.
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In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 33
In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung 33
Stromausfälle in Europa und Nordamerika haben in den letzten Jahren einen nachhaltigen Eindruck von der Verletzbarkeit moderner und hochtechnisierter Gesellschaften vermittelt. Obwohl die Stromversorgung allenfalls eine Woche und lokal begrenzt unterbrochen war, zeigten sich bereits massive Funktions- und Versorgungsstörungen, Gefährdungen der öffentlichen Ordnung sowie Schäden in Milliardenhöhe. Welche Folgen ein langandauernder und großflächiger Stromausfall auf die Gesellschaft und ihre Kritischen Infrastrukturen haben könnte und wie Deutschland auf eine solche Großschadenslage vorbereitet ist, wird in diesem Buch aufgezeigt. Mittels umfassender Folgenanalysen führen die Autoren drastisch vor Augen, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Auch wird deutlich gemacht, dass erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, um die Durchhaltefähigkeit Kritischer Infrastrukturen zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren
In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«. Dazu zählen u. a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit voneinander hochgradig verletzbar. Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle haben nicht erst im zurückliegenden Jahrzehnt offenkundig gemacht, welche weitreichenden Folgen die Beeinträchtigung oder der Ausfall Kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt haben können. Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden. Mit einem Beschluss des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wurde das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beauftragt, die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls systematisch zu analysieren. Zugleich sollten die Möglichkeiten und Grenzen des nationalen Systems des Katastrophenmanagements zur Bewältigung einer solchen Großschadenslage aufgezeigt werden.
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In: Arbeitsbericht
In: TAB, Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag$lNr. 141
In: Umweltgutachten 2016
In: Ad-hoc-Stellungnahme
Mit dem European Green Deal hat die Europäische Union sich das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Ein wichtiger Baustein ist eine Energiewende, die weg von der Nutzung fossiler Energieträger und hin zur Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien führt. Hierfür empfehlen die Wissenschaftsakademien "No-regret"-Maßnahmen, die Einführung eines sektorenübergreifenden CO₂-Preises inklusive Mindestpreis sowie einen umfassenden Infrastrukturumbau. Mit ihrer Ad-hoc-Stellungnahme "Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität" legen die Akademien eine Handreichung für den deutschen EU-Ratsvorsitz ab 1. Juli vor.