Hansgeorg Conert (1933-2004): Intellektuelle Redlichkeit
In: Sozialismus, Band 31, Heft 2, S. 44-45
ISSN: 0721-1171
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In: Sozialismus, Band 31, Heft 2, S. 44-45
ISSN: 0721-1171
In: Gesellschaft Macht Technik: Vorlesungen zur Technikgenese als sozialer Prozeß, S. 180-209
Angesichts des sozialen Wandels in Osteuropa wird in dem Beitrag gefragt, unter welchen Bedingungen Modernisierung und die Einführung moderner Technik in Osteuropa stattfinden können. Ausgehend von der Theorie, daß wirtschaftliches Wachstum Zyklen durchläuft, wird diskutiert, welche Rolle der "5. Kondratieff-Zyklus der Weltwirtschaft" im Modernisierungsprozeß Osteuropas spielt. Die Geschichte der Kondratieff-Theorie und speziell die Prognose der "5. Kondratieff-Welle" werden skizziert, um dann zu analysieren, ob "Kondratieff-Wellen" real sind und warum. Die Wirkungen der "langen Wellen" auf die Modernisierungsversuche werden untersucht. Dazu werden die Bedingungen erfolgreicher Modernisierung in Osteuropa herausgearbeitet. Die Möglichkeiten eines peripheren Kapitalismus Osteuropas im triadischen kapitalistischen Weltsystem werden erörtert. (ICA)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 36, Heft 9, S. 815-825
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: Zur Entwicklungsdynamik des modernen Kapitalismus: Beiträge zur Gesellschaftstheorie, Industriesoziologie und Gewerkschaftsforschung ; Symposium für Gerhard Brandt, S. 177-195
In dem Beitrag wird die Rolle der Gewerkschaften im gegenwärtigen Umbruch der Gesellschaften Osteuropas untersucht. Es wird gezeigt, daß die Krise der zentral gelenkten Ökonomien eine Entwicklungsdynamik in Gang gesetzt hat, für die ein zunehmendes Gewicht von marktwirtschaftlichen Elementen und ökonomischen Effizienzkriterien auf einen, mehr Rechtsstaat, Pluralismus und Trennung von Staat, Wirtschaft und Partei auf der anderen Seite charakteristisch sind. Dazu wird die These aufgestellt, daß in der gegenwärtigen Entwicklung Osteuropas den Gewerkschaften eine Rolle zukommt, die sie aus dem Schatten der Partei herausführt und die den uneingestandenen antagonistischen Charakter dieser Gesellschaft sichtbar macht. Ob mit den Gewerkschaften verstärkt individuelle und politische Teilhaberrechte durchgesetzt werden können, hängt davon ab, ob sich neue Formen von Solidarität und individuellen Autonomie entwickeln können, so daß Lernprozesse und Reformstrategien möglich werden, die über eine marktförmig organisierte Ökonomie hinausweisen. (KW)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft 1, S. 26-31
ISSN: 0032-3470
In dem Beitrag werden vier Bücher besprochen: die Stalin- Biographien von Antonow-Owssejenko und Ulam, die Chruschtschow- Biographie von Medwedjew und die Arbeit "Rußlands gescheiterte Revolutionen" von Ulam. Die beiden Stalin-Biographien werden miteinander verglichen. Dabei werden positive Aspekte und Probleme der beiden Arbeiten angesprochen. Besonders an Ulams Biographie werden einige kritische Fragen gerichtet. Diese kritische Betrachtung kennzeichnet auch die Rezension des zweiten Ulam-Buches über die Geschichte der Sowjetunion. Die Chruschtschow-Biographie von Medwedjew wird allgemein positiv bewertet, weil der Autor sich als System-Kritiker der Sowjetunion versteht. (KW)