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In: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 51.2003,1
In: Studien zur Regionalgeschichte 2
In: Histoire, économie & société: HES : époches moderne et contemporaine, Band 24, Heft 2, S. 253-278
ISSN: 1777-5906
Der Beitrag resümiert die Debatte in der deutschen Geschichtswissenschaft um Stadt und Bürgertum in der Neuzeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung moderner politischer Institutionen. Ausgehend von der Frage, wie sich das Verhdltnis zwischen den Amtsträgern der erstarkenden Territorialstaaten und den stadtbürgerlichen Eliten zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert gestaltete, wird der Wandel der politischen Kultur um 1800 im Übergang vom Alten Reich zum Deutschen Bund neu gedeutet. Für das Zeitalter des Absolutismus rekonstruiert der Artikel eine überwiegend konsensuale Herrschaftspraxis, in deren Rahmen die städtischen Magistrate eine vom Fürsten "beauftragte Selbstverwaltung" ausübten. Davon heben sich die Konflikte der frühkonstitutionelle Epoche ab, als der Konsens zwischen den Vertretern der monarchischen Anstaltsstaaten und dem städtischen Bürgertum angesichts divergierender Zukunftsentwürfe prekär wurde: Dem zunehmenden Steuerungspotential der reformierten Bürokratien standen die wachsenden Anspruche auf politische Partizipation von Seiten der Burger gegenuber. Gleichwohl sah die Mehrheit der Stadtbürger und der Staatsbeamten in der konstitutionellen Monarchie die ideale Staatsform: Von einem grundsätzlichen Widerspruch zwischen der Burokratie und dem Stadtburgertum kann deshalb nicht gesprochen werden.
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 41, Heft 2
ISSN: 2196-6842
von Stefan Brakensiek ; Book review (H-Net) ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 98.34213
BASE
In: Forschungen zur Regionalgeschichte 1
In: Les propriétés collectives face aux attaques libérales (1750-1914), S. 79-97
In: Histoire Band 64
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Cover Fiasko - Scheitern in der Frühen Neuzeit; Inhalt; Editorial. Fiasko - Scheitern in der Frühen Neuzeit; "A full Account of the rise, progress and declension of our Journal". Negotiations of failure in early English newspapers; Projektemacher. Zum Hintergrund ökonomischen Scheiterns in der Frühen Neuzeit; The Darién Scheme. Failure and its treatment in the press; Fragments as Failed Texts. Conceptual Problems in Thomas More's History of King Richard III and Percy Bysshe Shelley's A Philosophical View of Reform; A Miserable Sight. The Great Fire of London (1666)
Wie stellen sich Menschen ihre Zukunft vor und wie gehen sie damit um, wenn sie keinen Erfolg haben? Moralische Urteile über den Scheiternden sind die Regel - ein schamvoller Rückzug aus der Welt oft die Reaktion. Jedoch: Verlierer sind prädestiniert dafür, aus dem Scheitern zu lernen, über den Zustand der Welt und das eigene Handeln nachzudenken. Was bedeutet das für die Vorstellung von der Reflexivität der Moderne? Und gilt das bereits für die Epoche der Frühen Neuzeit? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen - über die disziplinären Grenzen zwischen Germanistik, Anglistik, Geschichtswissenschaft und Theologie hinweg.
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 41, Heft 2, S. 324-325
ISSN: 0038-884X
In: Kontingenzgeschichten 3
Im Erfolgsfall winken dem Wagemutigen Ruhm, ökonomischer Gewinn sowie wachsendes soziales und symbolisches Kapital. Dem Scheiternden bleibt zumindest der Nachruhm: Hat er nicht die Zukunft herausgefordert und sich nicht passiv in sein Schicksal ergeben? Eingegangene Risiken werden jedoch erst im nachträglichen Erzählen zum Wagnis. Was die einen als Wagnis preisen, mag von anderen als Fehler, Übermut, Hybris, ja Verbrechen gesehen werden. Stefan Brakensiek ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Duisburg-Essen, Christoph Marx ist dort Professor für Außereuropäische Geschichte, Benjamin Scheller ist dort Professor für die Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.
In: Zeitschrift für historische Forschung
In: Beiheft 37
In: Historische Forschungen v.101
Ausgehend von der klassischen Annahme Max Webers, wonach Herrschaft im Alltag Verwaltung sei, analysiert der Sammelband Kommunikationsprozesse zwischen Herrschaft, Administration und Administrierten in europäischen Territorien der Frühen Neuzeit. Der verbreiteten Vorstellung, dass diese Kommunikationsprozesse weitgehend von Befehl und Gehorsam bestimmt waren, setzen die in diesem Band versammelten Einzelstudien differenzierte historische Analysen der Konstellationen und Dynamiken des Dreiecksverhältnisses entgegen. Die Beiträge widmen sich den spezifischen Formen und Verfahren der Kommunikation zwischen Landesherrn, Verwaltungen und Untertanen, und befassen sich mit deren sprachlicher Ausgestaltung. Zudem fokussieren mehrere Beiträge den Organisationscharakter von Verwaltungen, um das Verhältnis zwischen herrschaftlichen Initiativen und administrativem Handeln, sowie die Rolle von - nicht selten eigendynamischen - Verwaltungspraktiken zu bestimmen. Die hier vorgestellten neuen Ansätze der Verwaltungsgeschichte und Überlegungen zur Verwaltungskultur lösen sich von der konventionellen »Rationalitätserzählung« der Bürokratie in der Moderne, indem sie nach vielfältigen Rationalitäten und Logiken fragen, die das herrschaftliche und administrative Handeln in der Vormoderne prägten. Inhaltsverzeichnis Stefan Brakensiek: Einleitung: Herrschaft und Verwaltung in der Frühen Neuzeit -- Corinna von Bredow: Die niederösterreichischen Kreisämter als Scharnier zwischen Landesregierung und Untertanen - Kommunikationsprozesse und Herrschaftspraxis -- Peter Collmer: Dreieckskommunikation in der polnisch-litauischen Adelsrepublik. Vier Thesen und ein Quellenbeispiel -- Simon Karstens: Verteidiger des Glaubens und Verteidiger von Interessen. Herrschaftssicherung durch Kirchen- und Konfessionspolitik am Beispiel Karls VI. in den Südlichen Niederlanden -- Hanna