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Profitieren Kinder von mehr Männern in Kitas? Es gibt einen breiten Konsens darüber, aber kaum wissenschaftliche Untersuchungen, inwieweit männliche Fachkräfte sich in ihrem Umgang mit den Kindern von weiblichen Fachkräften unterscheiden. Die Tandem-Studie ist die erste auf eine größere Stichprobe zurückgreifende Vergleichsuntersuchung zu männlichem und weiblichem Erziehungsverhalten in Kindertagesstätten. Sie belegt, dass es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der pädagogischen Qualität des Verhaltens gibt, wohl aber hinsichtlich der Neigung zu spezifischen Materialien und Themen sowie geschlechtsspezifische Effekte in der Interaktion mit Jungen und Mädchen.

In Psychotherapie und Gruppenarbeit sind Grenzziehungen nicht nur grundlegende Arbeitsvoraussetzungen, sondern Grenzereignisse sind ein unmittelbarer und wichtiger Bestandteil der dynamischen Prozesse innerhalb der Gruppe selbst. Trotz dieser fundamentalen Bedeutung wird das Thema der Grenzen und Grenzereignisse in der Fachliteratur bislang nur wenig theoretisch reflektiert. Das Buch liefert aus unterschiedlichen Perspektiven neue Einsichten zur Frage von Grenzen und Grenzverletzungen in Gruppenpsychotherapie, Supervision und Sozialer Gruppenarbeit und erweitert den theoretischen Blick auf die soziodynamische und psychodynamische Bedeutung von Grenzereignissen

Proceeding from Connell's concept of hegemonic masculinity, this article examines the effect of differing social structures and culturally dominant patterns on masculinities in the German states, separated until 1989, German Democratic Republic and Federal Republic of Germany. The article starts with interviews with East German men, who were questioned about their understanding of masculinity and their view of the differences compared with West German men. The results of the interviews are analyzed against the background of the differing social developments in both German countries. Two different hegemonic patterns are identified: the hegemonic masculinity in West Germany is described as a pattern oriented on the lifestyle and aesthetic standard of modern middle classes and transnational entrepreneurship, while the hegemonic masculinity in the former German Democratic Republic is shaped through a proletarian-petty bourgeois lifestyle and taste. The thesis is formulated that after the unification of the two countries, the proletarian-petty bourgeois pattern lost its hegemonic role and, compared with the West German pattern of masculinity, has become marginalized.

The images of masculinity between East and West Germany are compared. The author uses the theory of Robert Connell for the conceptualisation of masculinity. The interview method was used for data collection. The results of data analysis show that there are hegemonic images of masculinity. The hegemonic masculinity image of East Germany is hero of work and the hegemonic masculinity image of West Germany is workaholic. The revealed images are discussed in the context of gender antagonism and equality. The results suggest that the West Germany hegemonic masculinity image establishes in the East. Also, author discuses the expansion of West Germany masculinity image into the East Europe and Lithuania.

Der Autor wirft zu Beginn die Frage nach dem Realitätsgehalt von Mythen zur Männlichkeit und Sexualität auf. Er skizziert anschließend die biologische und physiologische Dimension des Geschlechtsunterschieds zwischen Mann und Frau bezogen auf Sexualität sowie die individualpsychologische Perspektive der Geschlechtsidentität. Die soziale Dimension der Sexualität beschreibt er ferner in Bezug auf das soziale Klassifikationsschema der modernen Welt- und Selbstsicht und mit Blick auf die soziale Normierung und Reglementierung von Sexualpraktiken. Er beschäftigt sich in einem weiteren Abschnitt mit der Vielfalt und dem Wandel von Männlichkeit und maskulinen Mustern von Sexualität sowie mit dem Wandel "hegemonialer Männlichkeit", wobei er auf Ergebnisse der neueren Geschlechterforschung zurückgreift. (ICI)