Mehr Beschäftigung durch mehr Wettbewerb?
In: Der Personalrat: Personal-Recht im öffentlichen Dienst, Band 25, Heft 11, S. 429
ISSN: 0175-9299
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In: Der Personalrat: Personal-Recht im öffentlichen Dienst, Band 25, Heft 11, S. 429
ISSN: 0175-9299
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 8, S. 446-452
ISSN: 0342-300X
"Als Formen subventionierter Beschäftigung sind Mini- und Midijobs ein bereits praktiziertes Kombilohnmodell. Ihre arbeitsmarkt- und sozialpolitische Bilanz ist ernüchternd. Um Mindereinnahmen, Mitnahme- und Verdrängungseffekte zu reduzieren, wären die Abschaffung geringfügiger Nebenbeschäftigungen und die Einführung von gesetzlichen Mindestlöhnen zielführend. Minijobber im Haupterwerb wie auch die zunehmende Zahl von Teilzeitbeschäftigten und Geringverdienern sollten Anreiz für eine grundlegende Reform des Arbeitsmarktes und der sozialen Sicherung sein. Diese sollte sozialpolitische Impulse für individuelle Arbeitszeitverkürzungen liefern, um das Angebot an qualifizierter Teilzeitarbeit und beruflichen Perspektiven (insbesondere für Frauen) auszuweiten, und die Finanzierung sozialer Sicherung reorganisieren. Vorgeschlagen wird ferner die Abschaffung der Mini- und Midijobs zu Gunsten einer degressiven, steuerfinanzierten Übernahme nur der Arbeitnehmer-Sozialbeiträge für monatliche Verdienste bis zur gültigen Pfändungsfreigrenze." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Heft 8, S. 446-452
ISSN: 2942-3554
Im Folgenden werden die Forschungsdefizite zu Mini- und Midijobs im Kontext aktivierender Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik dargestellt. Daran anschließend wird in 1.2 der theoretische Zugang des RESORE Projektes skizziert, die Begriffe ?subventionierte Beschäftigung? und ?work-welfare nexus? näher erläutert und die sich daraus ableitenden expliziten Fragestellungen dieses Beitrags aufgeführt. Darauf aufbauend werden in den weiteren Abschnitten die Konsequenzen der Neuregelung für die Mini- und Midijobber und deren Arbeitgeber differenziert dargestellt, qualitative und quantitative Befunde aktueller Evaluierungen zusammengefasst und Effekte für den Arbeitsmarkt, die industriellen Beziehungen und für Verteilungswirkungen innerhalb des Systems der sozialen Sicherung skizziert. Danach werden Konsequenzen für die deutsche wohlfahrtstaatliche Konzeption des Zusammenhangs von Beschäftigung und Wohlfahrt aufgeführt und im abschließenden Ausblick politische Perspektiven - auch für Gewerkschaften - angeregt.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 10, S. 570-576
ISSN: 0342-300X
"Neben der Dezentralisierung der Tarifpolitik in den Industriebranchen und der geringen Tarifbindung in den privaten Dienstleistungssektoren hat die Liberalisierung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen als ein dritter, bisher zu wenig berücksichtigter Faktor die Erosion des deutschen Flächentarifvertragssystems befördert. Der Beitrag zeigt, dass es mit der Privatisierung und Schaffung neuer Märkte im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge in zahlreichen Dienstleistungssektoren zur Abkopplung vom Tarifgefüge des öffentlichen Dienstes gekommen ist. Im Bereich von Telekommunikation, Post, Bahn, öffentlichem Personennahverkehr, Entsorgungswirtschaft und Krankenhäusern entstanden keine neuen Branchentarifverträge, sondern fragmentierte Tariflandschaften mit ausgeprägter Tarifkonkurrenz zwischen öffentlichen und neuen privaten Unternehmen sowie einer erheblichen Ausdifferenzierung von Arbeitsbedingungen innerhalb einzelner Unternehmen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion, wie es heute gelingen kann, in den liberalisierten Märkten einheitliche Branchen(mindest)standards durchzusetzen, die den Wettbewerb um niedrige Lohn- und Arbeitskosten begrenzen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 10, S. 570-576
ISSN: 0342-300X
In: Der Personalrat: Personal-Recht im öffentlichen Dienst, Band 25, Heft 12, S. 478-482
ISSN: 0175-9299
In: WSI-Mitteilungen, Band 61, Heft 10, S. 570-576
"Neben der Dezentralisierung der Tarifpolitik in den Industriebranchen und der geringen Tarifbindung in den privaten Dienstleistungssektoren hat die Liberalisierung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen als ein dritter, bisher zu wenig berücksichtigter Faktor die Erosion des deutschen Flächentarifvertragssystems befördert. Der Beitrag zeigt, dass es mit der Privatisierung und Schaffung neuer Märkte im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge in zahlreichen Dienstleistungssektoren zur Abkopplung vom Tarifgefüge des öffentlichen Dienstes gekommen ist. Im Bereich von Telekommunikation, Post, Bahn, öffentlichem Personennahverkehr, Entsorgungswirtschaft und Krankenhäusern entstanden keine neuen Branchentarifverträge, sondern fragmentierte Tariflandschaften mit ausgeprägter Tarifkonkurrenz zwischen öffentlichen und neuen privaten Unternehmen sowie einer erheblichen Ausdifferenzierung von Arbeitsbedingungen innerhalb einzelner Unternehmen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion, wie es heute gelingen kann, in den liberalisierten Märkten einheitliche Branchen(mindest)standards durchzusetzen, die den Wettbewerb um niedrige Lohn- und Arbeitskosten begrenzen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 5, S. 234-234
ISSN: 0342-300X
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 14, Heft 2, S. 295-311
ISSN: 1996-7284
This article argues that liberalisation and privatisation of public services in Europe have had a significant impact on employment and working conditions. Our basic hypothesis is that companies affected by growing competitive pressures increase efforts to reduce labour costs. The consequences are, on the one hand, the reduction of public sector employment and, on the other, a transformation of the traditional public sector labour relations regime (LRR). While employees were previously treated as a relatively homogenous workforce, liberalisation and privatisation have fuelled divisions, fragmentation and individualisation. In some sectors and countries this has led not only to a substantial deterioration of employment and working conditions but also to the emergence of a two-tier workforce. From this perspective liberalisation and privatisation represent a considerable threat to workers and therefore the trade unions, which have at their disposal a number of strategies to respond to the new challenges, including fighting privatisation, demanding strong sector-wide regulations and campaigning to strengthen the public sector.
In: Transfer: European review of labour and research ; quarterly review of the ETUI Research Department, Band 14, Heft 2, S. 295-311
ISSN: 1024-2589
"Die Autoren dieses Beitrags argumentieren, dass die Liberalisierung und Privatisierung der öffentlichen Dienstleistungen in Europa bedeutende Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen hatten. Sie gehen von der Grundhypothese aus, dass Unternehmen, die einem wachsenden Wettbewerbsdruck augesetzt sind, sich stärker bemühen, ihre Arbeitskosten zu senken. Dies führt einerseits zu einer Verringerung der Beschäftigung im öffentlichen Sektor und andererseits zu einer Änderung der traditionellen Systeme der Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Sektor. Während Arbeitnehmer früher als relativ homogene Gruppe behandelt wurden, haben Liberalisierung und Privatisierung zur Aufspaltung, Fragmentierung und Individualisierung der Arbeitnehmerschaft beigetragen. In manchen Branchen und Ländern hat dies nicht nur zu einer erheblichen Verschlechterung der Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen geführt, sondern auch zur Entstehung einer Zweiklassenarbeitnehmerschaft beigetragen. Unter diesem Gesichtspunkt stellt die Liberalisierung und Privatisierung eine ernsthafte Bedrohung für die Arbeitnehmer und damit auch für die Gewerkschaften dar. Diesen steht eine Reihe von Strategien zur Verfügung, um auf diese neuen Herausforderungen zu reagieren, etwa die Bekämpfung der Privatisierung, die Forderung nach starken sektorweiten Regelungen und Kampagnen zur Stärkung des öffentlichen Sektors." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 5, S. 266-273
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 5, S. 266-273
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 5, S. 266-273
ISSN: 0342-300X
"Der Überblicksartikel skizziert zunächst die Geschichte der Liberalisierung des deutschen Postsektors und den Einfluss der Europäischen Union. Die Darstellung der Entwicklung und Struktur des deutschen Briefmarktes zeigt, dass im bereits liberalisierten Segment des Briefmarktes die Konkurrenten der Deutschen Post AG ihre Marktanteile erheblich ausbauen konnten. Die folgende Bilanz der Beschäftigungsentwicklung sowie der Entwicklung von Arbeitsbedingungen, Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen bei der Deutschen Post AG und den neuen Postunternehmen verweist auf einen umfangreichen Verdrängungswettbewerb, der vor allem auf Kosten der Beschäftigten und der Allgemeinheit ausgetragen wird. Da in keinem der neuen Postunternehmen ein Tarifvertrag existiert, droht bei einer vollständigen Liberalisierung die gesamte Branche infolge von Lohndumping in die Zone von Armutslöhnen abzugleiten. Der Beitrag endet mit einer Diskussion unterschiedlicher Ansätze für eine (tarif-)politische Re-Regulierung des Postsektors. Hierzu zählen eine Reform der Lizenzvergabepraxis der Bundesnetzagentur, die Nutzung von Tariftreueerklärungen und ein Mindestlohn." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 5, S. 266-273
ISSN: 0342-300X
"Der Überblicksartikel skizziert zunächst die Geschichte der Liberalisierung des deutschen Postsektors und den Einfluss der Europäischen Union. Die Darstellung der Entwicklung und Struktur des deutschen Briefmarktes zeigt, dass im bereits liberalisierten Segment des Briefmarktes die Konkurrenten der Deutschen Post AG ihre Marktanteile erheblich ausbauen konnten. Die folgende Bilanz der Beschäftigungsentwicklung sowie der Entwicklung von Arbeitsbedingungen, Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen bei der Deutschen Post AG und den neuen Postunternehmen verweist auf einen umfangreichen Verdrängungswettbewerb, der vor allem auf Kosten der Beschäftigten und der Allgemeinheit ausgetragen wird. Da in keinem der neuen Postunternehmen ein Tarifvertrag existiert, droht bei einer vollständigen Liberalisierung die gesamte Branche infolge von Lohndumping in die Zone von Armutslöhnen abzugleiten. Der Beitrag endet mit einer Diskussion unterschiedlicher Ansätze für eine (tarif-)politische Re-Regulierung des Postsektors. Hierzu zählen eine Reform der Lizenzvergabepraxis der Bundesnetzagentur, die Nutzung von Tariftreueerklärungen und ein Mindestlohn." (Autorenreferat, IAB-Doku)