Kommentar zur Verfassung des Landes Baden-Württemberg, Erg.-Bd
In: Kommentar zur Verfassung des Landes Baden-Württemberg Erg.-Bd.
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In: Vieweg Programmbibliothek Mikrocomputer 25
In: Duisburger Hochschulbeiträge 11
In: Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 52
In: ScriptOralia 48
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 52, Issue 4, p. 567-568
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 48, Issue 4, p. 501-503
ISSN: 1862-2569
In: Integration und Medien, p. 306-320
Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der Bedeutung von Medien für die Generierung personaler Identität untersucht der Autor unterhaltungsorientierte Hatepages im Internet aus der Sicht von Individuum und Gruppe. Er skizziert zunächst die Geschichte der Rache- und Hasskommunikation im World Wide Web und stellt eine bis vor kurzem offene Hatepage vor, auf der man seinem Missmut über den Popstar "Blümchen" Ausdruck verleihen kann. Die Hate-Community der Blümchen-Hasser und ihre Kommunikationspraxis werden beschrieben und mit einer face-to-face-Gruppenpraxis von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Beziehung gesetzt. Interaktionsrituale, wie z.B. das wechselseitige Beschimpfen in der Spannung von Ernst und Unernst, lassen hier die Frage nach dem möglichen Humorcharakter realer und virtueller Hasskommunikationen einerseits und der tendenziell entnormierenden Funktion virtueller Welten andererseits entstehen. Es wird ferner das Umfeld des Humor-Hasses im WWW thematisiert, das heutigen "Spaßkindern" eine prominente Arena für unvermutete Selbstinszenierungen im Cyberspace bietet.(ICI2)
In: Integration und Medien., p. 306-320
Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der Bedeutung von Medien für die Generierung personaler Identität untersucht der Autor unterhaltungsorientierte Hatepages im Internet aus der Sicht von Individuum und Gruppe. Er skizziert zunächst die Geschichte der Rache- und Hasskommunikation im World Wide Web und stellt eine bis vor kurzem offene Hatepage vor, auf der man seinem Missmut über den Popstar "Blümchen" Ausdruck verleihen kann. Die Hate-Community der Blümchen-Hasser und ihre Kommunikationspraxis werden beschrieben und mit einer face-to-face-Gruppenpraxis von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Beziehung gesetzt. Interaktionsrituale, wie z. B. das wechselseitige Beschimpfen in der Spannung von Ernst und Unernst, lassen hier die Frage nach dem möglichen Humorcharakter realer und virtueller Hasskommunikationen einerseits und der tendenziell entnormierenden Funktion virtueller Welten andererseits entstehen. Es wird ferner das Umfeld des Humor-Hasses im WWW thematisiert, das heutigen "Spaßkindern" eine prominente Arena für unvermutete Selbstinszenierungen im Cyberspace bietet.(ICI2).
In: Kommunikation _372 Gesellschaft: Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Volume 1, p. 6
ISSN: 1616-2617
"In der Abhandlung werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Umgang mit Web Cam-Technik und -Angeboten durch junge Erwachsene im Rahmen privater, nicht kommerzieller Nutzung referiert. Die Studie kombiniert Technik-, Produkt- und Rezeptionsanalysen. Im Zentrum des Interesses steht die Praxis der Produzenten und Rezipienten: Wie gehen sie mit Web Cam-Technik und -Kommunikation um? Welche Formen der Selbstpräsentation werden gewählt, welches Ausmaß an Zugang zur Privatsphäre wird dem medialen Gegenüber ermöglicht? Die Ergebnisse zeigen, daß die Web Cam-Technik die begonnene Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit fortschreibt, die Nutzer jedoch auch spezifische Handlungspraktiken entwickeln, in der Präsentation und Rezeption von Privatem auf ihre individuell gesetzten Grenzen von Intimität zu achten: Eine Art von kontrolliertem 'kleinen Grenzverkehr' entsteht. Die gewonnen Erkenntnisse geben Einblick in die faktischen Prozesse der Indienstnahme von neuen Kommunikationstechniken durch ihre Nutzer. Die Studie schreibt die Tradition einer kulturtheoretisch orientierten Medien- und Kommunikationsforschung fort, wie sie durch die im angelsächsischen Raum entstandenen Cultural Studies entwickelt und auch von der jüngeren Diskussion in der deutschsprachigen Medien- und Kommunikationssoziologie sowie der aktuellen Ethnographie- und Gesprächsforschung beeinflußt worden ist." (Autorenreferat)
In: Zerfall der Öffentlichkeit?, p. 198-212
Bei der Diskussion um die Web Cam-Technik und -angebote in der Medienunterhaltung geht es auch um Ängste vor einer totalen Privatisierung der öffentlichen Kommunikation. Es wird untersucht, welche technischen und ökonomischen Kommunikationsmöglichkeiten und welche Möglichkeiten, Privatheit im öffentlichen Medienraum zu präsentieren, diese kleinen ans Internet anschließbaren Kameras bieten. Einige Fallbeispiele für den Umgang von jungen Erwachsenen mit Web Cam-Angeboten im Internet werden vorgestellt. Sie werden zum einen unter dem Aspekt der Selbstinszenierung in elektronischen Kommunikationsnetzen (Home Cam), zum anderen unter dem Aspekt der Bedeutung von Medienunterschieden für Rezeptionsprozesse diskutiert. Die Verschränkung von Öffentlichkeit und Privatheit wird herausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass die Web Cam-Benutzer nicht das Virtuelle inszenieren, sondern das betont Alltägliche sowie selbstbestimmt und medienkompetent sind im Umgang mit dieser neuen visuellen Netztechnik. (BB)
In: Zerfall der Öffentlichkeit?, p. 198-212
In: kommunikation @ gesellschaft, Volume 1
"In der Abhandlung werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Umgang mit Web Cam-Technik und -Angeboten durch junge Erwachsene im Rahmen privater, nicht kommerzieller Nutzung referiert. Die Studie kombiniert Technik-, Produkt- und Rezeptionsanalysen. Im Zentrum des Interesses steht die Praxis der Produzenten und Rezipienten: Wie gehen sie mit Web Cam-Technik und -Kommunikation um? Welche Formen der Selbstpräsentation werden gewählt, welches Ausmaß an Zugang zur Privatsphäre wird dem medialen Gegenüber ermöglicht? Die Ergebnisse zeigen, daß die Web Cam-Technik die begonnene Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit fortschreibt, die Nutzer jedoch auch spezifische Handlungspraktiken entwickeln, in der Präsentation und Rezeption von Privatem auf ihre individuell gesetzten Grenzen von Intimität zu achten: Eine Art von kontrolliertem 'kleinen Grenzverkehr' entsteht. Die gewonnen Erkenntnisse geben Einblick in die faktischen Prozesse der Indienstnahme von neuen Kommunikationstechniken durch ihre Nutzer. Die Studie schreibt die Tradition einer kulturtheoretisch orientierten Medien- und Kommunikationsforschung fort, wie sie durch die im angelsächsischen Raum entstandenen Cultural Studies entwickelt und auch von der jüngeren Diskussion in der deutschsprachigen Medien- und Kommunikationssoziologie sowie der aktuellen Ethnographie- und Gesprächsforschung beeinflußt worden ist." (Autorenreferat)