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Für die Fehlentwicklung der UdSSR nach der Oktoberrevolution werden einige wesentliche soziologische Defizite in Lenins Konzept der proletarischen Revolution mitverantwortlich gemacht. Dieses Konzept basiert im wesentlichen in der nur rudimentär entwickelten politischen Theorie von Marx und Engels. In Lenins Gesellschaftsauffassung wird der Klassenkampf auf einen politischen Machtkampf reduziert, die proletarische Revolution erscheint als eine bewußt gewollte, nicht mehr durch die politischen Verhältnisse aufgezwungene politische Notwendigkeit. Sein Staatsverständnis kennt keine institutionelle Regelung der Macht, die Dynamik des politischen Prozesses wird nur noch durch die Eingriffsgewalt der Partei begrenzt. Die Konzeption einer zentralistisch und autoritär aufgebauten Kaderpartei bietet eine Organisationsstruktur, die zwar im revolutionären Kampf vorteilhaft ist, deren Machtausübung aber ohne einen parteiunabhängigen institutionellen Rahmen keiner gesellschaftlichen Kontrolle unterliegt. Lenins Wissenschaftsauffassung mit der strikten Unterscheidung zwischen "bürgerlicher" und "marxistischer" Wissenschaft wird als weltanschaulich überzogen kritisiert. (ES)

Die Autoren berichten über ein Projekt, in dem die sachlichen und sozialen Voraussetzungen der Bewältigung der Arbeits- und Berufssituation in der oberen Managementebene industrieller Unternehmen untersucht werden. "Sie wollen damit einen Beitrag zur Versachlichung der wissenschaftlichen und politischen Diskussion des Themas 'Unternehmer und Manager' leisten. Die Arbeits- und Berufssituation des einzelnen, durch seine Kompetenz und Macht von anderen unterschiedlichen Topmanagers soll durch Studien zur subjektiven Tätigkeitssituation und zum objektiven Handlungszusammenhang beleuchtet werden." (IAB2)

"Der ... Beitrag ... beschreibt Gegenstand, Aufgabenstellung, Vorgehensweise und Zielsetzung des erwähnten Forschungsprojekts. Es handelt sich hierbei um eine überarbeitete und wesentlich gestraffte Fassung des Forschungsantrags an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die das Projekt finanziell unterstützt. (Autorenreferat)

"Der ... Beitrag ... beschreibt Gegenstand, Aufgabenstellung, Vorgehensweise und Zielsetzung des erwähnten Forschungsprojekts. Es handelt sich hierbei um eine überarbeitete und wesentlich gestraffte Fassung des Forschungsantrags an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die das Projekt finanziell unterstützt. (Autorenreferat)