Die Armen und die Reichen: soziale Gerechtigkeit in der Stadt?
In: Kirche in der Stadt Bd. 3
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In: Kirche in der Stadt Bd. 3
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 36, Heft 1, S. 18-29
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Dieser Beitrag thematisiert im ersten Abschnitt verschiedene Aspekte von Wohnungsnot im 21. Jahrhundert, die keineswegs neu sind, sondern in sich wandelnden Ausprägungen seit 150 Jahren immer wieder nachgewiesen wird. Der zweite Abschnitt fokussiert kritische und konstruktive Beiträge sozialer Bewegungen zu aktuellen Wohnungsnöten. Abschließend wird auf Handlungsansätze eingegangen, die in Koproduktion unterschiedlicher Akteure einen Abbau von Wohnungsnöten ermöglichen könnten.
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 1, S. 48-51
ISSN: 1616-4903
In: Spaces of the poor: perspectives of cultural sciences on urban slum areas and their inhabitants, S. 193-207
In: Spaces of the Poor
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 17, S. 27-32
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Jahrbuch StadtRegion 2004/05, S. 188-191
In: Bessere Zeiten für die Stadt, S. 198-203
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 38, Heft 1, S. 83-92
ISSN: 0507-4150
Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Ansätze eines laufenden Forschungsprojektes an der TU Hamburg, in dem die Aspekte des Sozialen in der Stadt - wie z.B. Sozialhilfebedürftigkeit, Arbeitslosigkeit, Ausländeranteile, Kriminalitätsziffern oder Krankheitsdaten - material, qualitativ, prozessural sowie strukturell kontextualisiert werden sollen. Nach den bisherigen Ergebnissen wird ein neuer wissenschaftlicher und alltagspraktischer "Denkstil" des Sozialen in der Stadt angestrebt: "Allein gesamtgesellschaftliche bürgerschaftliche Verantwortlichkeit für Soziales in urbanen und ländlichen Lebensräumen wird uns in die Lage versetzen, einen den Bedingungen des 21. Jahrhunderts angemessenen demokratischen Konsens über die Gestaltung auch konfliktträchtiger sozialer Lebensbedingungen zu finden, der uns von den wenig konstruktiven nostalgischen Rückblicken auf die europäische Urbanität des 19. Jahrnunderts befreit." (pra)
In: Zivile Gesellschaft, S. 271-289
In: Zivile Gesellschaft: Entwicklung, Defizite und Potentiale, S. 271-289
In dem Beitrag wird nach Möglichkeiten und Ergebnissen einer Sozialpolitik in Europa gefragt, die Gestaltungspotentiale zivilgesellschaftlicher Akteure zur Geltung kommen läßt. Zunächst werden theoretische Überlegungen zum Begriff der Zivilgesellschaft im thematischen Kontext europäischer Sozialpolitik zur Diskussion gestellt. Das europäische Programm "Armut 3" wird in seiner Konzeption dargestellt. Die hier bereitgestellten Fördermöglichkeiten ermöglichten zusammen mit einer erforderlichen Komplementärfinanzierung die Entfaltung von Aktivitäten, deren zivilgesellschaftliche Bedeutung untersucht wird. Die begrenzten Handlungschancen zivilgesellschaftlich interessierter Akteure werden an den Beispielen der praktizierten Komplementärförderung, der unterschiedlichen Strukturen in den einzelnen Mitgliedsstaaten und des destruktiven Potentials der durch vordergründige Harmonie verdeckten Konfliktlinien erläutert. Das Fazit lautet, daß zivilgesellschaftliche Denk- und Handlungsversuche einer umfassenden Absicherung bedürfen. Fehlt diese Rückversicherung, bleiben zivile Gestaltungsinteressen allzuleicht künstliche Solitäre in einer virtuellen Sozialpolitik zum Zweck moralischer Entlastung. (ICA)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 49, S. 43-52
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: BRD ade!: vierzig Jahre in Rück-Ansichten von Sozial- und Kulturwissenschaftlern, S. 319-334
Was sind und wodurch entstehen spezifische Ausformungen nationaler Vergemeinschaftung und welchen Stellenwert genießen sie in der Entwicklung kultureller Identität von Subjekten und modernen Gesellschaften? Anhand biographischer Erfahrungen einer deutschen Kindheit im Ausland (Siebenbürgen) und einer aufbegehrenden Infragestellung traditionaler Identitätsmuster im Prozeß des Erwachsenwerdens in der Bundesrepublik (Studium in München) ab 1969 begibt sich die im Jahre 1954 geb. Autorin auf die Suche nach Erklärungen für geschichtliche und zeitgenössische Inszenierungen von Nationalismen. "Sie beginnen erneut, fragwürdige Entwicklungslinien der nationalen Identität von Deutschen in der nachbundesrepublikanischen Ära vorzuzeichnen, und stellen für mich deshalb ein herausforderndes Alarmsignal dar." Die zukünftigen Aufgaben der Soziologie nach der Wiedervereinigung liegen im konsequenten Abbau etatistischer Vorstrukturierungen kollektiven Handelns; in der Entzauberung der Nation; in der Befreiung der Subjekte aus dem ideologischen Gefängnis des protestantisch kastrierten, seiner Lust beraubten, egoistischen Leistungsmenschen sowie in der analytischen Enttarnung des Neonationalismus als "bequeme (weltweite) Flucht vor der komplizierten Wirklichkeit" (Baudissin, 1990) einer zu vollendenden Moderne. (ICK)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 49, S. 43-52
ISSN: 0479-611X
"Der vierteilige Beitrag beginnt mit einer Kurzdarstellung der Vorgeschichte, der Ziele und Inhalte des dritten EG-Programms zur Eingliederung benachteiligter Bevölkerungsgruppen - kurz "Armut 3" genannt. Anschließend wird anhand der geförderten Maßnahmen - das Hamburger EG-Projekt, das Münchner Projekt WOHNFORUM, das Stuttgarter Modellprojekt EUREG und das Projekt XENION in West-Berlin - ein Einblick in die strukturelle, konzeptionelle und praktische Umsetzung eines europäischen Förderprogramms in der Bundesrepublik Deutschland gegeben. Im dritten Teil werden die innovativen Handlungsansätze im Bereich der wohnungspolitischen Armutsbekämpfung am Beispiel des Modellprojektes WOHNFORUM München diskutiert. Die Verwirklichung der fünf unterschiedlich weit entwickelten Wohnprojekte des WOHNFORUM erfolgt in vier Arbeitsschritten: Projektkonzeption, Projektplanung, Ausführung der Sanierungsarbeiten und soziale Baunachbetreuung. Anhand des kurz vor seinem Abschluß stehenden ersten Wohnprojektes Orelansstraße 65a werden hinsichtlich der angestrebten Innovationen erste Ergebnisse präsentiert. Der Schlußteil des Beitrages beinhaltet den Versuch einer ersten Zwischenbilanz der Erfahrungen mit dem EG-Programm "Armut 3" aus der Projektperspektive." (Autorenreferat)