Angestellte - ein unverstandenes Lohnarbeitsverhältnis: Eine empirische Untersuchung
In: Psychodynamik der Arbeitswelt Bd. 3
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In: Psychodynamik der Arbeitswelt Bd. 3
In: Springer eBook Collection
1. Einleitung -- 1.1 Interdisziplinarität -- 1.2 Ebenen der Argumentation -- 1.3 Abfolge der Argumente -- 1.4 Inhalt und Chronologie -- 2. Analytische Sozialpsychologie als Forschungsprogramm -- 2.1 Das utraquistische Dilemma -- 2.2 Psychologie in der historisch-materialistisch ansetzenden Gesellschaftstheorie -- 2.3 Analytische Sozialforschung -- 2.4 Ein zentrales Feld analytischer Sozialforschung -- 3. Über den psychischen Aufbau der sozialen Handlung -- 3.1 Die Eigenlogik im psychischen Apparat -- 3.2 Psychologische Reflexivität -- 3.3 Das (psychoanalytische) Ich -- 3.4 Das (soziologische) Selbst -- 3.5 Selbst und Ich -- 4. Methode und Gegenstand -- 4.1 Zur Vorgeschichte -- 4.2 Psychoanalytische Wissensgewinnung -- 4.3 Zur psychoanalytischen Textinterpretation -- 4.4 Erhebung und Interpretation des Materials in soziologischer Perspektive -- Exkurs: Methodische Grundlagen der Erzählanalyse -- 4.5 Die Interpretationsstrategie -- 4.6 Die Vorgehensweise -- 5. Die Fallstudien -- 5.1 A.B., Betriebselektriker -- 5.2 I.J., Instandhaltungsschlosser -- 5.3 G.H., Produktionsarbeiter -- 5.4 C.D., Leitungsreferent -- 5.5 E.F., Computertrainer -- 6. Identität, Autorität und Geschlecht als Dimensionen der Verallgemeinerung -- 6.1 Handlungskompetenz und Unbewußtes -- 6.2 Macht, Autorität und Unterlegenheit -- 6.3 Männlichkeit im Spiegel ihrer Wahrnehmung durch die Interviewerinnen -- 7. Abschließende Überlegungen -- Literatur.
In: Ansichten der Gesellschaft, S. 400-412
In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 400-412
Der Beitrag beschreibt den "Bauplan" der psychoanalytischen Zeitdiagnose. Jenseits der bekannten Kritik am Psychologismus der Psychoanalyse Freuds enthält seine Kulturtheorie anregende Ansätze, die Weitergabe psychologischer Tatbestände von der jeweiligen Gegenwart her zu betrachten. Dies genau leistet aus der Sicht des Autors die psychoanalytische Zeitdiagnose. Die psychoanalytische Zeitdiagnose bezieht sich auf Verhältnisse, die es gebieten, die Grenzen psychologischer Aussagemöglichkeiten zu beachten. Insgesamt regt die Psychoanalyse dazu an, unsere Auffassung vom Gedächtnis und seiner Funktion in der Überlieferung um den Bereich eines mündlichen, emotionalen und triebgeprägten Dynamismus zu erweitern. (pre)
World Affairs Online
In: Psyche und Gesellschaft
In: [Fischer-Taschenbücher] 6789
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 6, Heft 3, S. 374-385
ISSN: 0340-0425
Die Replik auf Arzberger u.a. zielt in drei Richtungen: a) Einwände auf der methodischen Ebene zielen auf das verwendete Instrumentarium, in erster Linie das standardisierte Interview. Verzerrung von Antworten zugunsten der Generalisierbarkeit sei die Folge. b) Auf politischer Ebene werden Einwände gegen den Anspruch der Politikberatung durch Bedürfnisforschung erhoben. Sie überhöhe damit wissenschaftlich ein Stück realer Entwicklung: Die Reduktion des Bürgers auf die Rolle des Konsumenten und Verbrauchers. Seine Bedürfnisse werden ihm zudem vorgegeben, ihrer Durchsetzbarkeit werden Prioritäten entgegengehalten. Auch müßte der Adressat für Bedürfnisartikulationen, die Form hierarchischer Arbeitsteilung innerhalb des politisch-administrativen Systems aufgezeigt werden. c)Auf den Status einer Theorie der Bedürfnisforschung, die ohne einen explizierten Begriff auskommen will, wird hingewiesen. Denn genau diese Explikation leisten die Bedürfnisforscher nicht. Somit werde aus ihrer Theorie Theorielosigkeit. (RR)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 5, Heft 1, S. 1-27
ISSN: 0340-0425
Der Artikel beschäftigt sich mit den problematischen Konsequenzen, die - vielfach entgegen den Intentionen der Forscher - in den Konzepten und Methoden der Bedürfnisforschung impliziert sind. Nach der Darstellung der Grundannahmen der Bedürfnisforschung werden Argumente dafür angeführt, "daß die Praxis der empirischen Bedürfnisforschung den selbstgestellten Ansprüchen hinsichtlich Beschreibung und Prognose gruppenspezifischer Bedürfnisse meist nicht genügt. Daher wird anschließend nach möglichen anderen Funktionen der 'naiven' Bedürfnisforschung gefragt. Allerdings: Die 'naive' Bedürfnisforschung, wie sie bisher gang und gäbe war, entspricht nicht mehr den Postulaten, die in der neueren Diskussion über die Erforschung von Bedürfnissen aufgestellt werden. Eine bloß methodenkritische Auseinandersetzung griffe auch zu kurz." In den beiden letzten Abschnitten des Aufsatzes wird daher die Auffassung von Bedürfnissen, wie sie in der Bedürfnisforschung zu Tage tritt, grundsätzlich in Frage gestellt.
In: Psyche und Gesellschaft
Kapitalismus und Liebe scheinen nicht nur nichts miteinander zu tun zu haben, sie scheinen sich in ihrer Verschiedenheit auszuschließen. Dennoch hat sich die Liebe im Kapitalismus bis heute gehalten. Sie hat einerseits sicher Einbußen erlitten; andererseits hat sie sich mit dem universalen kapitalistischen Prinzip unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens eingelassen, sich mit ihm entwickelt und dabei vielfältige Gestalt angenommen. Diese Zusammenhänge und Prozesse werden in den Beiträgen dieses Buches von verschiedenen Seiten theoretisch und empirisch beleuchtet. Der Blick wird auf vergangene Liebesvorstellungen in Kunst und Literatur gerichtet und ein Bild gegenwärtiger Formen von post-romantischer Liebe und deren Möglichkeiten unter den Bedingungen des konkurrenzlos gewordenen globalen Kapitalismus entworfen.