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Der Verfasser ordnet in seinem Aufsatz einige Ergebnisse und Positionen der afrikabezogenen Entwicklungsländerforschung der ehemaligen DDR zur Legitimitätsfrage politischer Herrschaft in Bezug auf die Staaten des subsaharischen Afrika. Die Darstellungen der DDR-Forschung sind, wie der Autor zeigt, bezüglich des Entkolonisierungsprozesses einer nationalistischen Legitimationsargumentation gefolgt, wobei sie davon ausgehen, daß unter den Bedingungen der neuen Staaten Nationalismus einen anti-imperialistisch-demokratischen Aspekt besitzt und damit Legitimationsquelle sein kann. Auf dieser Grundlage leitet der Verfasser Positionen der DDR-Forschung zur politischen Bedeutung von Ethnizität, zur nicht-kapitalistischen Entwicklung und Herrschaftslegitimation durch sozialistische Orientierung, zur sozialen Basis von politisch-autoritärer Herrschaft, zur Zwischenschicht der "revolutionären Demokraten" sowie zur Rechtfertigung der "Herrschaft für das Volk" ab. (ICC)

Am 21. März 1990 proklamierte die verfassunggebende Versammlung die Republik Namibia. Am gleichen Tag trat als rechtliche Grundlage der neugewonnenen staatlichen Souveränität die von der verfassungsgebenden Versammlung beschlossene Verfassung in Kraft. Der Autor untersucht den Regionalkonflikt in Angola im Zusammenhang mit dem Unabhängigkeitsprozeß in Namibia, die Wahlen in Namibia sowie die wesentlichen Elemente der Verfassung dieses Staates. (DÜI-Sen)

Aus Sicht der DDR

Überblick über die Merkmale der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Ländern mit sozialistischer Gesellschaftsordnung (u.a. Algerien, Irak, Südjemen) als Belege für die Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Entwicklung im Sinne der traditionellen marxistisch-leninistischen Doktrin, leicht gekürzte Fassung eines Hauptreferates einer wissenschaftlichen Konferenz des Zentralen Rates für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften in der DDR als Beitrag zum Karl-Marx-Jahr. (DÜI-Nei)

Aus Sicht der DDR