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"Make a jazz noise here". Jazz-Geschichte(n) in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – eine Skizze // "Make a Jazz Noise Here". Jazz History/ies in Contemporary German Literature – A Sketch
Die Geschichte des Jazz spiegelt sich auch in der literarischen Aneignung dieser Musikrichtung nieder, die v. a. in einer Nutzung dieser Musik und Musiker als literarische Stoffe oder Motive besteht. Während in der Weimarer Republik der Jazz vom Ragtime bis Swing als Totentanz auf den Wilhelminismus oder gar die abendländische Kultur begriffen wird, erscheint er in der Nachkriegszeit als zugleich anti-faschistische und modernistische Form. Dabei entstehen Jazz-Geschichten, die nicht selten aus älteren zivilisationskritischen Philosophien oder neueren politischen Mythen gespeist werden, aber auch neue intermediale Formen. The history of jazz is also reflected in the literary appropriation of this musical movement, which comprises of the use of jazz and jazz musicians as literary themes and motifs. While in the Weimar Republic jazz (from ragtime to swing) was seen as a danse macabre celebrating the end of the Wilhelminian era or Western culture in general, in the post-war era it was seen both as an anti-fascist as well as a modernist form. For that reason, we can observe the emergence of jazz stories as derivations of critical philosophies and newer political myths as well as new intermedial forms.
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Tibetan pastoralists and development: negotiating the future of grassland livelihoods
In: Nomaden und Sesshafte. SFB Differenz und Integration Band 20
Alltagsmobilitäten: Aufbruch marokkanischer Lebenswelten
In: Kultur und soziale Praxis
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Regionalisierung und Urbanisierung in Osttibet
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 40, Heft 1-2, S. 119-141
ISSN: 0020-9449
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Regionalisierung und Urbanisierung in Osttibet
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 40, Heft 1/2, S. 199-141
ISSN: 0020-9449
Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen Geschichte, Struktur und Konsequenzen von Regionalisierungsprozessen, deren Rückwirkung auf die Möglichkeiten von Existenzsicherung und letztlich auf die Ausgestaltung von Lebenschancen im Gefüge globaler Verflechtungszusammenhänge. Regionalisierung wird als konstitutiver Prozess der wirtschafts- und sozialräumlichen Strukturierung aufgefasst. Analytisch beschreibt sie die Verknüpfung von Lokalem und Globalem. So wird von der Annahme ausgegangen, dass lokale Situationen von externen Faktoren mitgestaltet werden. Entsprechende Handlungen entfalten dabei territoriale Ausprägungen, letztere können jedoch räumlich weit voneinander entfernt liegen. Somit wird die Vorstellung, dass eine Region mit einem territorial zusammenhängenden Handlungsraum deckungsgleich ist, aufgehoben. Die Regionalisierung und Urbanisierung Osttibets - forciert durch die Zentralregierung in Peking - wird als Produkt vielfältiger, auch widersprüchlicher Regionalisierungsvorgänge verstanden, die durch Akteure konstituiert und ausgestaltet werden. Vier Formen von Regionalisierungsvorgängen werden unterschieden: staatlich-administrative, produktiv-konsumtive, habituell-diskursive sowie ökologisch-technologische. Diese Formen beschreiben unterschiedliche Aspekte der Alltagspraxis. Sie sind weder trennscharf noch exklusiv, sondern überlagern sich vielfältig und bleiben im Einzelfall ambivalent. (ICA2)
Die Sieben Todsünden
Weshalb faszinieren und inspirieren die Sieben Todsünden bis heute – auch und gerade obwohl theologische Kommentare längst an Verbindlichkeit eingebüßt haben? In exemplarischen Studien widmet sich der Sammelband der Wirkungsgeschichte der Sieben Todsünden in den unterschiedlichen Künsten: Literatur und bildende Kunst, Film und Fernsehen. Der Fokus liegt weniger auf einer Ideengeschichte der Todsünden als auf deren Formelhaftigkeit, die gerade im Verblassen der ursprünglichen Hintergründe ihre Wirkmacht in breiter diskursiver Streuung entfaltet. Dabei reichen die vielfältigen Fortschreibungen und Transformationen weit über das frühe Mittelalter und die klassische Theologie hinaus und zeigen in der Moderne und Postmoderne verstärkt nur noch Allusionen auf die ursprünglich religiöse Ordnungsphantasie. So werden die Todsünden zu einem intermedialen Fundus für ethische und politische Reflexionen, ästhetische Transformationen und künstlerische Experimente. Der Band versammelt Studien, die sich aus literatur-, medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive sowohl den einzelnen Todsünden superbia, invidia, ira, acedia, avaritia, gula, luxuria als auch dem Septenar insgesamt widmen.
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