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Das Buch ist entstanden aus dem gleichnamigen Projekt des Landesgewerbeamts Baden-Württemberg. Am Anfang stehen Gespräche mit Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen bereits Gedanken über eine ihnen angemessene Form der Bestattung gemacht haben. Dann stellen sich Berufe vor, die den letzten Abschied gestalten: Bestatter, Steinmetz, Friedhofsgärtner, Trauerredner. Auch sie haben Ideen, die von einer "normalen" Beerdigung abweichen, ohne jemals pietätlos zu sein. Schließlich wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben für den Friedhof der Zukunft. Aber auch ganz praktische Fragen werden angegangen: Was ist zu tun bei einem Todesfall, was kostet eine Bestattung? Der ansprechend gestaltete Bildband kann als Ergänzung zu den üblichen Ratgebern empfohlen werden. (2) (Christine Senser)

Der Sammelband dokumentiert mit 14 allgemeinverständlichen Beiträgen Ergebnisse zweier Forschungskonferenzen der Breuninger Stiftung 1996/97, mit denen interdisziplinärer Diskussion über Trauma und Gewalt ein historisches Fundament in zeitlich-geographisch weitgespanntem Rahmen gegeben werden sollte: Staatliche Gewalt in Mesopotamien im frühen Altertum (Heinz), im mittelalterlichen Orient (Hoffmann), Bilder der Gewalt in römischer Kunst (Zanker), Anthropophagie und Abschreckung (Höllmann), das japanische Beispiel (N. u. M. Naumann), geregelte Gewaltanwendung im europäischen Mittelalter (Althoff), Neuzeit in der Zivilisationstheorie von N. Elias (Dinges), Lateinamerika (Riekenberg), Südafrika (Marx), Gandhi (Rothermund), kulturell kodierte Gewalt: Indonesien 1965/66 (Ellrich). Das ist zweifellos nützlich, unterstützt aber auch die verdrängende Flucht vor der Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt in die globalisierende Historisierung. (3) (Friedrich Andrae)