Die Umsetzung spiritueller Dimensionen im Heilort-Projekt: zum Entstehungsprozess des HeilOrtes Bad Belzig
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 3, S. 267-269
ISSN: 2365-8185
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In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 3, S. 267-269
ISSN: 2365-8185
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 3, S. 270-272
ISSN: 2365-8185
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 8, Heft 1, S. 3-10
ISSN: 2365-8185
Zusammenfassung
Die räumliche Gestaltung von Gesundheitsbauten kann spirituelle Bedürfnisse und Spiritual Care behindern oder begünstigen. Patienten, Besucher und Personal erleben beispielsweise den Charakter eines Krankenzimmers als oft durchaus eindringliche Anmutungen und Stimmungen, sogenannte Atmosphären. Solches Erleben ist leiblich-räumlich. Ebenso ist es vieldimensional synästhetisch, integriert alle Sinne sowie Sinne und Geist.
Der Ausdruck "Synästhesie" wird hier bewusst liberal in einer informellen und tendenziell weiten Bedeutung verstanden. Diese entspricht einer in vielen Kontexten etablierten und nach meinem Dafürhalten sachdienlichen Verwendung, auch wenn die originale sinnesphysiologische Definition dabei gelockert, erweitert und teilweise umgedeutet erscheint.
Der ganze Mensch ist davon betroffen und berührt, wie die Umgebung gestaltet ist, als Patient oft auf besonders intensive Weise. Doch wie lassen sich Räume so gestalten, dass ihre Grundstimmung spirituelle Bedürfnisse und Spiritual Care unterstützt? Inspiration läßt sich aus Erkenntnissen zum Welt-Erleben von Patienten, aus Ansätzen der "Healing Architecture" und aus der Gestaltung sakraler Bauten und Räume gewinnen.
In: Architekturen 48
"Healing design", "architecture for health", "urban health"--The call for buildings that are not only designed to function well but also in a way that allows people to feel good and become healthier inside them is getting louder - i.e. for architecture that takes the principles of physical-spatial perception and feeling into consideration. Katharina Brichetti and Franz Mechsner introduce projects of healing and link these to insights from the fields of psychology, neurobiology and phenomenology to show what is the essence of a humane design of space. The effect of a built environment on experiencing in the sense of a "rehumanization of architecture" (Gernot Böhme) is in the center of the focus
Die folgenden fünf Thesen sollen Anregungen geben, wie gesundheitsfördernde Kommunalpolitik, die gleichzeitig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist sowie eine soziale und partizipative Stadt(teil)Entwicklung verfolgt, erreicht bzw. verbessert werden kann. Eine gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung stellt die Lebensqualität des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Grundvoraussetzung für die Schaffung einer lebenswerten Kommune sind gleiche soziale, ökonomische und politische Teilhabechancen für alle Bewohner*innen. Dies schließt die Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und Potenziale ein. Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung sollen gemäß dem 'Health in All Policies-Ansatz' der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in allen Politik- und Verwaltungsbereichen berücksichtigt, ausgebaut und verbessert werden. Begonnen hat dieser Prozess mit dem Beschluss der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO (1986), mit der zum ers-ten Mal Handlungsstrategien und Handlungsfelder für eine gesundheitsfördernde Gesamtpo-litik benannt wurden, die sich auch in den folgenden Thesen wiederfinden.
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