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In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 23, Heft 1
Im Rahmen der Tagung wurden negative Gefühle und insbesondere Ressentiments in ihrer Bedeutung für die qualitative Forschungspraxis, Methodologie und Theoriebildung behandelt. Ausgehend von konzeptuellen Überlegungen zum Ressentimentbegriff im Anschluss an Max SCHELER wandten wir uns der Frage nach einem produktiven Umgang mit negativen Gefühlen in der ethnografischen Feldforschung zu. Die Beitragenden beschäftigten sich mit methodischen und inhaltlichen Fallbeispielen aus Forschungen zur Neuen Rechten und sozialen Bewegungen sowie zum Arbeitsalltag in verschiedenen Berufsfeldern. In der Diskussion der Vorträge ergab sich eine Schärfung in der Bestimmung von Ressentiments im Vergleich mit verwandten Gefühlen. Außerdem wurden forschungspraktische Strategien wie die systematische Reflexion der eigenen Emotionalität und Positionalität im Feld oder eine die Forschung begleitende Supervision angeregt.
In: Urban studies
Die Bewohner*innen eines Stadtbezirks teilen im Alltag öffentliche und halböffentliche Räume. Ihre Tagesabläufe und Bewegungsprofile in der städtischen Umgebung werden unter anderem vom Essen bestimmt. Beim auswärtigen Essen in einem diversen Stadtbezirk treffen unterschiedliche alltagskulturelle Praktiken aufeinander. Dienen solche Situationen zur Orientierung für die Stadtbewohner*innen? Wie werden soziale Nähe und Distanz verhandelt und welche Ordnungsvorstellungen ergeben sich daraus? Mila Brill untersucht in einer Studie zu Bonn-Bad Godesberg, inwieweit alltagskulturelle Esspraktiken mit dem Zusammenleben vor Ort und der historischen und zukünftigen Stadtentwicklung in Verbindung stehen