Unsere westliche Demokratie ist ein vergleichsweise junges Kind. Großbritannien beispielsweise kann sich erst seit 1928 zum exklusiven Club vollgültiger Demokratien zählen. Noch die Aufklärer setzten auf die Republik; die Demokratie war Ihnen suspekt - wie schon dem Griechen Aristoteles. Die Wiege der Demokratie aber liegt in Athen. In einem großen Alterswerk beschreibt der Althistoriker Klaus Bringmann Ideal und Ausformung der athenischen Demokratie und zeigt ihren grundlegenden Unterschied zu heutigen Systemen. Er verfolgt Idee und Praxis über das Ständesystem der Frühen Neuzeit, die Aufklärung, die Geburt der ersten wirklichen Demokratie in den jungen Vereinigten Staaten und bis heute. Mit klarem Blick benennt er Schwächen und Stärken verschiedener Möglichkeiten und kritisiert manch voreilige Reformidee, die angesichts der aktuellen Krise der Demokratie entwickelt werden. Wem die Zukunft unseres freiheitlichen Systems am Herzen liegt, muss seine Geschichte und Entwicklung kennen
Marcus Tullius Cicero ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der späten römischen Republik. Dem Ritterstand angehörend, gelang ihm der Aufstieg in die senatorische Laufbahn mit dem Konsulat als krönendem Abschluss. Als typischer ""homo novus"" verkörperte er wie kaum ein anderer die Ideale der altrömischen Tugenden - und geriet gerade deswegen in den Strudel der untergehenden republikanischen Ordnung. Den römischen Staat sah er gefährdet durch sozialrevolutionäre Politiker wie Catilina - und wurde damit automatisch zum Gegenspieler Caesars. Als dieser ermordet wurde, jubelte er - und a
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In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 35, Heft 1-2, S. 107-119
Konzentrierte Darstellung der römischen Geschichte vom legendären Anfang bis zu Augustus. Rezension: Die "auf die Grundlinien der Entwicklung konzentrierte(n) Darstellung der römischen Geschichte vom legendären Anfang bis zu Augustus" (Erdmann Steinmetz zur 1. Auflage 2002) liegt jetzt in einer Auflage vor, die vornehmlich bei den Hinweisen zur Forschung und Literatur aktualisiert wurde. (2-3)
1966 legte Eberhard Ruschenbusch in der Historia – Einzelschrift 9 seine Sammlung der Fragmente des solonischen Gesetzeswerks aus dem Jahr 594 v.Chr. in den Originalsprachen vor. Nun folgen, aus dem Nachlass des 2007 verstorbenen Verfassers herausgegeben, die Übersetzung der 93 Fragmente, auf die Ruschenbusch die Rekonstruktion des solonischen Gesetzeswerks gründete, und ein wissenschaftlicher Kommentar, der dieses Gesetzeswerk in all seinen Dimensionen erschließt. Dabei zeigt sich Ruschenbuschs einzigartige Kennerschaft, die in gleicher Weise den Überlieferungszustand und den rechts- und sozialgeschichtlichen Gehalt der Texte betrifft. Er setzt sich kritisch mit der älteren Literatur auseinander und macht Ernst mit der Einsicht, dass erst das gesamte soziale und rechtliche Umfeld zusammen mit den Gesetzestexten das Recht Athens in archaischer Zeit ausmacht.
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Juan Manuel ABASCAL, Géza ALFÖLDY und Rosario CEBRIÁN, Segobriga V. Inscripciones romanas 1986–2010 (Bibliotheca archaeologica Hispana 38), Madrid: Real Academia de la Historia 2011, 420 S. mit zahlreichen Abb.Elisabeth BEGEMANN, Schicksal als Argument. Ciceros Rede vom fatum in der späten Republik (Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 37), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 397 S.Ralf BEHRWALD, Christian WITSCHEL (Hrsg.), Rom in der Spätantike, Historische Erinnerung im städtischen Raum (Heidelberger Althistorische Beiträge und Epigraphische Studien 51), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 409 S.Helmut BERNEDER, Hermann NIEDERMAYR, Kordula SCHNEGG, Michael SPORER, Brigitte TRUSCHNEGG (Hrsg.), Im Dialog mit der Antike. Die Innsbrucker Sammlung stadtrömischer Inschriften. Ein Sparkling-Science-Projekt (Latein Forum 77/78), Innsbruck: o.J. [2012], 200 S. mit zahlreichen Umzeichnungen und Farbabbildungen.Wolfgang BLÖSEL, Karl-Joachim HÖLKESKAMP (Hrsg.), Von der militia equestris zur militia urbana. Prominenzrollen und Karrierefelder im antiken Rom. Beiträge einer internationaler Tagung vom 16. bis 18. Mai 2008 an der Universität zu Köln, Alte Geschichte, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2011, 237 S.Sergio BOSTICCO, I geroglifici egiziani nelle testimonianze degli autori classici. Tesi di laurea di a.a. 1946/1947 (Comunicazioni dell'Istituto Papirologico "G. Vitelli" 10), Firenze: Istituto Papirologico "G. Vitelli" 2012, XVIII + 72 S.Scott BUCKING, Practice Makes Perfect. P.Cotsen-Princeton 1 and the Training of Scribes in Byzantine Egypt, Los Angeles: Cotsen Occasional Press 2011, XVI + 261 S., davon 108 Taf., zahlreiche Abb.Ελένη ΧΟΥΛΙΑΡΑ-ΡΑΪΟΥ, Ἰοβόλοι σκορπίοι. Μαγικοί πάπυροι και άλλες μαρτυρίες. Mit einer Zusammenfassung auf Französisch: Scorpions venimeux. Papyrus magiques et autres témoignages (Πανεπιστήμιο Ιωαννίνων. Επιστημονική Επετηρίδα Φιλοσοφικής Σχολής "Δωδώνη". Παράρτημα 81), Ioannina: Panepistemio Ioanninon 2008, 190 S.Boris DREYER, Polybios (Olms Studienbücher Antike 4), Hildesheim, Zürich, New York: Olms 2011, 194 S. mit 1 Abb.Trevor V. EVANS, Dirk D. OBBINK (Hrsg.), The Language of the Papyri, New York: Oxford University Press 2010, XXII + 362 S.Giorgio FERRI, Tutela urbis. Il significato e la concezione della divinità tutelare cittadina nella religione romana (Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 32), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2010, 266 S.Nancy GAUTHIER, Emilio MARIN, Françoise PRÉVOT (Hrsg.), Salona IV. Natpisi starokršćanske Salone, IV.-VII. st. – Inscriptions de Salone chrétienne, IVe–VIIe siècles. Niz "Salona" Arheološkog Muzeja, Split (Collection de l'École française de Rome 194/4), Rom, Split: École française de Rome 2010, 2 Bände, XXII + 1365 S. mit zahlreichen Abb. Maria Grazia GRANINO CECERE (Hrsg.), I miliari lungo le strade dell'impero. Atti del convegno Isola della scala 28 novembre 2009, Verona: Cierre edizioni 2011, 144 S. mit zahlreichen Abb.Heinz HEINEN (Hrsg.), Antike Sklaverei: Rückblick und Ausblick. Neue Beiträge zur Forschungsgeschichte und zur Erschließung der archäologischen Zeugnisse (Forschungen zur antiken Sklaverei 38), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2010, X + 247 S. und 21 Taf.Heinz HEINEN (Hrsg.), Kindersklaven – Sklavenkinder. Schicksale zwischen Zuneigung und Ausbeutung in der Antike und im interkulturellen Vergleich (Forschungen zur antiken Sklaverei 39), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, XII + 326 S. und 30 Taf.Werner HUß, Die Verwaltung des ptolemaiischen Reiches (Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte 104), München: C.H.Beck 2011, 384 S.Benjamin KELLY, Petitions, Litigation, and Social Control in Roman Egypt, Oxford: Oxford University Press 2011, XIX + 427 S.Christina KUHN (Hrsg.), Politische Kommunikation und öffentliche Meinung in der antiken Welt, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 314 S. mit 16 Abb.Martti LEIWO, Hilla HALLA-AHO, Marja VIERROS (Hrsg.), Variation and change in Greek and Latin (Papers and Monographs of the Finnish Institute at Athens 17), Helsinki: Foundation of the Finnish Institute at Athens 2012, 176 S.Carlos NOREÑA, Imperial ideals in the Roman West. Representation, Circulation, Power, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XXII + 456 S.Klaus TAUSEND, Im Inneren Germaniens. Beziehungen zwischen den germanischen Stämmen vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. Mit Beiträgen von Günter Stangl und Sabine Tausend (Geographica Historica 25), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2009, 282 S.Marja VIERROS, Bilingual Notaries in Hellenistic Egypt. A Study of Greek as a Second Language (Collectanea Hellenistica 5), Brussel: Koninklijke Vlaamse Academie van België voor Wetenschappen en Kunsten 2012, 292 S.