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In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 230
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 48, Heft 6, S. 1051-1070
ISSN: 1360-0591
Recent research suggests that employment in young firms is more negatively impacted during economic downturns than employment in incumbent firms. This questions the effectiveness of policies that promote entrepreneurship to fight crises. We complement prior research that is mostly based on aggregate data by analyzing cyclical effects at the firm level. Using new linked employer-employee data on German start-ups we show that under constant human capital of the firms' founders, employment growth in less than 11/2-year old start-ups reacts countercyclically and employment growth in older start-ups reacts procyclically. The young start-ups realize their countercyclical growth by hiring qualified labor market entrants who might be unable to find employment in incumbent firms during crises. This mechanism is highly important in economic and management terms and has not been revealed by prior research. ; Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass junge Unternehmen stärker unter einem wirtschaftlichen Abschwung leiden als ältere Unternehmen. Dies stellt die Effizienz wirtschaftspolitischer Maßnahmen in Frage, die auf eine Förderung der Gründungstätigkeit, zur Überwindung negativer Konsequenzen von Krisen, abzielen. Allerdings basieren bestehende Studien meist auf Analysen aggregierter Daten zu Gründungskohorten, die es nicht erlauben umfassend für eine möglicherweise negative Selektion an Unternehmensgründern während Krisen zu korrigieren. Wir nutzen einen neu entwickelten Linked-Employer-Employee Mikrodatensatz der es ermöglicht das Humankapitals des Unternehmensgründers und dessen Einfluss auf den Unternehmenserfolg über den Konjunkturzyklus konstant zu halten. Damit können wir zeigen, dass Unternehmen, die bis zu 1 ½ Jahre alt sind, ein antizyklisches Beschäftigungswachstum aufweisen, während ältere Unternehmen prozyklisch wachsen. Die jungen Unternehmen realisieren ihr antizyklisches Wachstum indem sie in der Krise verstärkt junge qualifizierte Berufsanfänger einstellen. Auf diese Art profitieren junge Unternehmen vermutlich von einem zurückhaltenden Einstellungsverhalten älterer Unternehmen. Dies ist ein wichtiger und neuer Aspekt der in der ökonomischen und betriebswissenschaftlichen Forschung zu Unternehmensgründungen bislang nicht gezeigt wurde.
BASE
In: Schmollers Jahrbuch: journal of contextual economics, Band 124, Heft 1, S. 183-190
ISSN: 1865-5742
Die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurde 1973 in Westdeutschland und 1991 in Ostdeutschland eingeführt. Öffentliche und private Arbeitgeber sind verpflichtet, Sozialversicherungsdaten ihrer Angestellten zu melden, insbesondere Daten über Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung. Der Artikel gibt einen Überblick über den Umfang und den Prozess der Gewinnung, Aufbereitung und Analyse der Daten. Verschiedene Datenaufbereitungen werden vorgestellt: Vierteljahres-Stichtagsdateien, Historikdateien über den Werdegang einzelner Beschäftigter sowie unternehmensbezogene Aufbereitungen. Als mögliche Fehlerquellen werden unter anderem die Definition von Unternehmen sowie Probleme bei der Identifikation von Neugründungen und Betriebsstilllegungen diskutiert. (IAB)
In: Diskussionspapiere 56
Using a linked employer-employee dataset and taking the perspective of individuals rather than firms, this paper analyzes some effects of joining start-ups. We show that entrants in new firms differ from those joining incumbent firms, and we use a matching approach to compare a group of employees joining new firms in 1995/96 with a control group entering incumbent firms. Our results indicate that individuals' employment stability was higher in incumbent than in newly founded firms while their risk of becoming unemployed was lower. In particular in eastern Germany, joining firms that were older than six years was the best strategy. -- employment ; unemployment ; newly founded firma ; linked employer-employee data ; Germany
In: Research policy: policy, management and economic studies of science, technology and innovation, Band 49, Heft 4, S. 103950
ISSN: 1873-7625
Unternehmensgründungen fördern den strukturellen Wandel und das Wirtschaftswachstum in einer Region. Deshalb wird - auch mit öffentlichen Mitteln - versucht, die Gründungsraten zu erhöhen. In aktuellen Bevölkerungsbefragungen wird der Gründungsprozess von der Gründungsabsicht bis zur tatsächlichen Gründung erfasst. Ihre Auswertung zeigt, dass sowohl gründungswillige Personen als auch junge Unternehmen räumlich ungleich verteilt sind. Niedrige Gründungsraten können einerseits auf zu wenige potenzielle Gründer zurückgeführt werden. Andererseits gelingt es in einigen Regionen schlechter als in anderen, die Gründungsabsicht zu verwirklichen. Daraus ergeben sich zwei Ansatzpunkte für politisches Handeln: Es gilt, das Potenzial zu erhöhen und die Umsetzung zu erleichtern. Die Zahl potenzieller Gründer lässt sich nur langfristig erhöhen, indem insbesondere in Bildung investiert wird. Kurzfristig kann man die Zahl der Gründungen erhöhen, indem man bürokratische Hemmnisse aus dem Weg räumt.
BASE
In: IZA Discussion Paper No. 3353
SSRN
In: IAB-Werkstattbericht 2003,5
In: IZA Discussion Paper No. 7889
SSRN
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 39/2008
"Die Wahl eines Standorts ist für Firmen von fundamentaler Bedeutung. Häufig werden
Investitionen nötig, die eine Verlagerung mit hohen 'versunkenen Kosten' verbinden.
Auch wenn die Anzahl der Verlagerungen seit den 1970er Jahren deutlich zugenommen hat, bleiben sie weiterhin relativ seltene Ereignisse. Unter regionalökonomischen
Gesichtspunkten sind sie dennoch von Interesse, da theoretische Überlegungen und empirische Fallstudien dafür sprechen, dass es vor allem junge und aufstrebende Firmen sind, die verlagert werden. Auf der Basis eines umfangreichen Datensatzes wird überprüft, ob diese These bestätigt werden kann. Es kann gezeigt werden, dass, im Vergleich zu stationären Betrieben, verlagerte Betriebe tatsächlich potenter sind. Sie expandieren stärker, sind deutlich jünger und beschäftigen häufiger hochqualifizierte Mitarbeiter. Die Distanzen über die verlagert wird sind eher kurz, so dass die Verbindungen zu Kunden und Lieferanten sowie die Arbeitswege der Mitarbeiter wenig tangiert werden. Typischerweise werden Betriebe von den Zentren an die suburbanen Ränder verlagert. Dort sind die fixen Standortkosten deutlich geringer als in den Zentren. Wie aber bereits viele Studien gezeigt haben, entstehen neue Firmen vor allem in den Zentren. Werden jungen Firmen älter und expandieren, ändern sich die Standortfaktoren und kostengünstige Standorte im Umland werden attraktiv. Insofern bilden Zentren und Umland zusammen ein 'Angebot' an junge Firmen. Das Umland profitiert unmittelbar vom Zuzug aufstrebender junger Firmen, aber auch die Zentren haben einen Nutzen, wenn attraktive Arbeitsplätze und Kaufkraft in ihrem Umland verbleiben." (Autorenreferat)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 5/2006
"There is a large body of literature on the determinants of regional variation in new firm formation. In contrast there are few articles on the spatial differences in new firm survival. Using panel data we analyse both items for 74 western German regions over a ten-year period. The positive relationship between entry and exit which is often stated suggests a negative correlation between entry and survival. On the other hand, however, it seems convincing that regions with high birth rates should also have high survival rates, because a favourable environment for the founding of new firms should also be encouraging for the development of these firms. However, an analysis of both rates for 74 western German regions over a ten-year period reveals the existence of a negative relationship in general. This means that the survival rates are below average in regions with high birth rates. Despite this overall correlation, however, it is shown that the spatial pattern of a combination of both rates is complex, and all types of possible relationships exist. With a multivariate panel analysis we study the factors that influence regional birth and survival rates using the same set of independent variables. It is shown that in the service sector most variables literally work in opposite directions in the birth and survival rates models. But this does not hold for the manufacturing sector. This can be rated as evidence for the 'supportive environment thesis'. The reason for this is a completely different outcome of the estimated birth rates models for both industry sectors, whereas there are only minor differences in the estimated survival rate models. We can therefore deduce firstly that the two industries have different requirements for their 'seed bed' but not for their further successful development; and secondly, that the spatial structures which increase the number of newly founded businesses in the service sector are detrimental to the survival rates of newly founded firms." (author's abstract)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 9/2008
"Using a linked employer-employee dataset and taking the perspective of individuals rather than firms, this paper analyzes some effects of joining start-ups. We show that entrants in new firms differ from those joining incumbent firms, and we use a matching approach to compare a group of employees joining new firms in 1995/96 with a control group entering incumbent firms. Our results indicate that individuals' employment stability was higher in incumbent than in newly founded firms while their risk of becoming unemployed was lower. In particular in eastern Germany, joining firms that were older than six years was the best strategy." (author's abstract)