Dauerhaft-umweltgerechtes Hessen: Projekt Nr.1: Auswertung existierender Programme und Umsetzungskonzepte
In: Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz 215
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In: Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz 215
In: Schriftenreihe RWZ-Materialien 4
In: Region und Europa
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 33, Heft 1, S. 76-77
In: Edition Politik
Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland stellt die Gesellschaft und Politik vor große Herausforderungen. Und nach der Bekanntgabe der geologisch geeigneten Teilgebiete ist die weiße Landkarte eingefärbt. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren die soziotechnischen Dimensionen der Endlagerpolitik und erläutern aus wissenschaftlicher Sicht die damit verbundenen Schwierigkeiten. Dabei greifen sie die bestehenden Problemdimensionen zwischen technisch-naturwissenschaftlichem Wissen, politischem Handeln und gesellschaftlicher Beteiligung auf und gehen auf die drei Themenkomplexe Regulierung und Interdependenzen, Reversibilität als Verfahrensmerkmal sowie Planungs- und Langzeitprozesse vertieft ein.
Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland stellt die Gesellschaft und Politik vor große Herausforderungen. Und nach der Bekanntgabe der geologisch geeigneten Teilgebiete ist die weiße Landkarte eingefärbt. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren die soziotechnischen Dimensionen der Endlagerpolitik und erläutern aus wissenschaftlicher Sicht die damit verbundenen Schwierigkeiten. Dabei greifen sie die bestehenden Problemdimensionen zwischen technisch-naturwissenschaftlichem Wissen, politischem Handeln und gesellschaftlicher Beteiligung auf und gehen auf die drei Themenkomplexe Regulierung und Interdependenzen, Reversibilität als Verfahrensmerkmal sowie Planungs- und Langzeitprozesse vertieft ein.
In: Edition Politik Band 115
Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland stellt die Gesellschaft und Politik vor große Herausforderungen. Und nach der Bekanntgabe der geologisch geeigneten Teilgebiete ist die weiße Landkarte eingefärbt. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren die soziotechnischen Dimensionen der Endlagerpolitik und erläutern aus wissenschaftlicher Sicht die damit verbundenen Schwierigkeiten. Dabei greifen sie die bestehenden Problemdimensionen zwischen technisch-naturwissenschaftlichem Wissen, politischem Handeln und gesellschaftlicher Beteiligung auf und gehen auf die drei Themenkomplexe Regulierung und Interdependenzen, Reversibilität als Verfahrensmerkmal sowie Planungs- und Langzeitprozesse vertieft ein.
Im vorliegenden Beitrag werden ökologische und ökonomische Auswirkungen nachhaltiger Konsumweisen im Kontext der Collaborative Economy untersucht. Detaillierte Szenariobeschreibungen von flexiblem Carsharing liefern Daten für eine ökonomisch und ökologisch quantitative Bewertung. Die ökonomische Analyse gibt Aufschluss darüber, welche Wirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung jeweils mit den Szenarien zum flexiblen Carsharing verbunden sind. Eine ökologische Modellierung veranschaulicht Umwelteffekte der jeweiligen Ansätze. Mit geteilten Nutzungen können monetäre Einsparungen verbunden sein. Daher wird weiterführend analysiert, welche ökologischen Effekte durch weitere Ausgaben ausgelöst werden. Um die Wertschöpfung im Falle der vollständigen Internalisierung der Umwelteffekte zu analysieren, werden entstehende Umwelteffekte monetarisiert. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden politische Maßnahmen und Instrumente zur Förderung eines integrierten flexiblen Carsharings aufgezeigt und vorgeschlagen. ; The present article evaluates the ecological and economic impacts in the context of the collaborative economy. Detailed scenarios of free-floating carsharing yield data which enable the quantification of economic and environmental impacts. Economic modeling shows the value added effects and the employment effects of the scenarios while ecological modeling shows the environmental impacts. Shared usage may lead to additional available income and is thus remodelled as further environmental impacts of the income rebound effect. Finally, the environmental impacts are monetized in order to analyze the gross added value in the case of a full internalization of the environmental impacts. Last but not least the insights of the analysis will be discussed in the context of political measures and supporting instruments for an integrated system of free-floating carsharing.
BASE
In: Wesen und Wege nachhaltigen Konsums: Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - neue Wege zum nachhaltigen Konsum", S. 443-453
Der vorliegende Beitrag untersucht anhand ausgewählter Fallbeispiele aus dem Ausland Prämienprogramme und progressive Stromtarife auf Effizienzgewinne beim Elektrizitätskonsum und stellt darauf aufbauend Überlegungen zu ihren Transfer nach Deutschland an. So wurden in Dänemark und den Niederlanden nationale Prämienprogramme für verschiedene Haushaltsgeräte von Energieeffizienzfonds und -agenturen eingesetzt, um die Marktdurchdringung der jeweils effizientesten Modelle zu erhöhen. Österreich förderte den Kauf von Kühlgeräten der höchsten Effizienzklasse A++, verbunden mit der Rückgabe von Altgeräten. Alle drei Modelle waren erfolgreich hinsichtlich Stromeinsparung und Reduktion von CO2-Emissionen. Insgesamt ist die Übertragung von Prämienprogrammen auf Deutschland grundsätzlich positiv einzuschätzen. Und Prämienprogramme werden von verschiedenen (kommunalen) Versorgern bei Kühl- und Gefriergeräten, Waschmaschinen und Trocknern bereits eingesetzt. Beim Instrument progressiver Strompreise steigt der Preis pro kWh mit wachsendem Stromkonsum. Dies findet innerhalb der EU nur in Italien bei Netzentgelt, Systemkosten und Steuern statt. Wenngleich sich die tatsächliche Wirkung von progressiven Stromtarifen auf den Stromverbrauch nicht eindeutig feststellen lässt, zeigen die Ergebnisse einzelner Studien positive Effekte. Bei der Übertragung auf Deutschland ergeben sich Schwierigkeiten insbesondere durch die unterschiedlichen Netzentgelte bei einer Vielzahl von Versorgern. Gerade unter dem Handlungsdruck einer klimafreundlichen Energiewende müssten neben den Netzbetreibern und Geräteherstellern auch die Versorger stärker in die Pflicht genommen werden. Insgesamt scheint aber trotz erwarteter Widerstände eine Kombination von Prämienprogrammen und progressiven Tarifen überlegenswert zu sein. (ICB2)
In: Texte 2019,63
Durch ihr breites Aufgabenspektrum besitzen Kommunen ein hohes Potenzial für ressourceneffizientes Handeln. Denn viele ressourcenrelevante Stoffströme sind eher regional organsiert und somit auf kommunaler Ebene verortbar. Das Projekt "RegioRess" zeigt, dass obwohl Ressourceneffizienz aktuell in den meisten Kommunen noch kein prioritäres Themenfeld ist, kommunale Akteure bereits heute – vor allem sektoral – unterschiedliche Projekte und Maßnahmen zur Optimierung von Stoffströmen umsetzen. Aufbauend hierauf zeigen die Projektergebnisse erste Ansätze wie Kommunen, aber auch weitere kommunal Beteiligte durch Optimierung regionaler Stoffkreisläufe einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten können und welche Rahmenbedingungen hierfür notwendig sind.
In: Broschüren
Wie kann der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen? Welche Hilfe dabei bietet die Transformationsliteratur, die die grundlegenden Herausforderungen und Erfolgsbedingungen beschreibt? In dieser Broschüre wird die Transformationsliteratur im Hinblick auf neue Erkenntnisse und Praxisrelevanz kritisch ausgewertet und in ausgesuchten Fragestellungen ergänzt. Außerdem wurden die wesentlichen Ergebnisse für die Praxis, Politikempfehlungen und der noch bestehende Forschungsbedarf zusammengestellt. Die Broschüre richtet sich an engagierte Personen in Politik, Verwaltung, Unternehmen, Zivilgesellschaft und lokalen Netzwerken, die Schlüsselentscheidungen in Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereichen treffen oder in der Multiplikation und Kommunikation solcher Themen tätig sind.
In: Wesen und Wege nachhaltigen Konsums: Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - neue Wege zum nachhaltigen Konsum", S. 431-442
Im Beitrag werden vergleichende Analysen der Wirksamkeit von ökonomischen Instrumenten zur Regulierung des Stromverbrauchs in privaten Haushalten angestellt. Mithilfe einer repräsentativen Telefonbefragung wird den Fragen nachgegangen, wo die größten Einsparpotenziale beim Stromverbrauch privater Haushalte bestehen, wie preissensitiv Verbraucherinnen und Verbraucher sind, welche psycho-sozialen Determinanten das Konsumverhalten beeinflussen und welche Erkenntnisse zur Wirksamkeit politischer Instrumente aus dem Ausland herangezogen werden können. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine Reduktion des Stromverbrauches vor allem durch Investitionen in effizientere Kühl- und TV-Geräte, ein geändertes Nutzungsverhalten und den Austausch von Stromheizungen erzielt werden können. Die Untersuchungen der ökonomischen und psycho-sozialen Rahmenbedingungen sowie die Analyse des Einsatzes von relevanten Politikinstrumenten im Ausland haben aufgezeigt, dass einzelne Instrumente nicht ausreichend effektiv sein dürften, um die Stromeinsparpotenziale zu realisieren. So wurde deutlich, dass eine Steuerung über den Strompreis nicht ausreichend zielführend ist, zumindest solange die Steigerungen nicht beträchtlich sind. Stattdessen wären Maßnahmenbündel, insbesondere die Kombination ökonomischer und informativer Instrumente wünschenswert. Von den Potenzialen, die ad hoc realisiert werden könnten, sind insbesondere diejenigen Erfolg versprechend, die am Verhalten und den Einstellungen der Verbraucherinnen und Verbraucher ansetzen. (ICB2)
In: Wesen und Wege nachhaltigen Konsums: Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - neue Wege zum nachhaltigen Konsum", S. 47-71
Das Ziel dieser Ausführungen besteht darin, einen Bedürfnisbegriff zu erarbeiten, der sowohl dem Bereich des Konsums als auch der Idee der Nachhaltigkeit gerecht wird und im Zusammenhang mit der Forderung nach dem guten Leben steht. Im Hinblick auf nachhaltigen Konsum wird davon ausgegangen, dass über die subjektiven Wünsche Einzelner hinaus "objektive Theorien" des guten Lebens vorrangig sind. Subjektive Bedürfnisse sind nämlich nur soweit legitim, als in ihrer Realisierung andere Menschen nicht in der Befriedung objektiver Bedürfnisse gehindert werden. Daraus leiten sich auch die Restriktionen über Umfang und Art der Nutzung natürlicher Ressourcen ab. Für die Bestimmung gesellschaftlicher und politischer Normen müssen die objektiven Bedürfnisse empirisch operationalisiert werden, um in einem weiteren Schritt staatliches Handeln begründen zu können. Dabei folgt aus der Objektivität bestimmter Bedürfnisse, dass der Staat eine gesellschaftliche Grundversorgung zu gewährleisten hat. Dagegen ist es legitim, bei subjektiven Wünschen begrenzend einzugreifen (z. B. durch höhere Besteuerung). Es stellt sich also die Frage nach einer Untergrenze als Bedingung eines guten Lebens (z.B. die Höhe des Existenzminimums) und einer Obergrenze (z.B. die Höhe von "Bankerboni"), oberhalb derer unzweifelhaft der Bereich subjektiver Wünsche und individueller Vorstellungen beginnt. Ein solches Bild von Unter- und Obergrenzen könnte als Leitbild für staatliche Steuerung dienen. (ICB2)
In: Texte 2020, 07
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Im vorliegenden Papier wird ein Konzept einer transformativen Umweltpolitik entwickelt. Zunächst werden auf der Grundlage der akademischen Literatur Charakteristika von Transformationen herausgearbeitet. Dabei werden sowohl die Gegenstände von Transformationen (im Kontext nachhaltiger Entwicklung: soziotechnische bzw. sozioökonomische Systeme) und deren typische Verläufe und Erscheinungen berücksichtigt. Aus diesen Charakteristika werden im nächsten Schritt eine Reihe von Herausforderungen für die Umweltpolitik abgeleitet. Dabei steht staatliche, innerhalb des Bundesumweltministeriums und dessen Behörden entwickelte Umweltpolitik im Vordergrund des Interesses. Um die identifizierten Herausforderungen zu adressieren, werden dann acht Handlungsansätze entwickelt, die den Gegenständen und Dynamiken von Transformationen Rechnung tragen und diese für die Weiterentwicklung von Umweltpolitik nutzen. Dies sind: 1. Transformationsfelder systemisch analysieren, 2. Gesellschaftliche Trends erkennen, bewerten & für Umweltpolitik nutzen, 3. Entwicklung gesellschaftlicher Leitbilder & Ziele unterstützen, 4. Schnittstellen in und zwischen soziotechnischen Systemen gestalten, 5. Soziale und institutionelle Innovationen und Experimente fördern, 6. Nicht-nachhaltige Strukturen beenden (Exnovation), 7. Neue Akteure und Akteure mit neuen Rollen einbinden, 8. Politiken und Prozesse zeitbewusst gestalten. Das Papier schließt mit einer Diskussion, wie sich diese Handlungsansätze mit den Steuerungsansätzen bisheriger Umweltpolitik verbinden und wechselseitig ergänzen.