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Weiterbildung für alle?
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Heft 1, S. 84-97
Die deutschen Volkshochschulen (VHS) verstehen sich als Weiterbildungseinrichtungen für all diejenigen, deren Aufgabe die Ansprache breiter Bevölkerungsteile ist. Die Datenlage zu der Frage, inwieweit sozial benachteiligte Gruppen erreicht werden, ist jedoch beschränkt. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie stark Personen mit geringer Schulbildung unter den Teilnehmenden der Berliner Volkshochschulen vertreten sind. Die Untersuchung schließt an Ergebnisse des Forschungsprogramms "Inklusion/Lernen im Quartier" an, die zeigen, dass die Erreichbarkeit bildungsbenachteiligter Gruppen selbst für Weiterbildungsanbieter schwierig ist, deren Leitziel die Teilhabe aller Sozialschichten ist.
Soziale Netzwerke und Elternschaft in Europa: Analysen auf Basis des Generations and Gender Survey
In: Familie und Gesellschaft Bd. 30
Entscheidung unter Unsicherheit – Familiengründung und -erweiterung im Erwerbsverlauf
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 1, S. 34-56
ISSN: 1861-891X
Entscheidung unter Unsicherheit: Familiengründung und -erweiterung im Erwerbsverlauf
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 1, S. 34-56
ISSN: 0023-2653
Die vorliegende Untersuchung analysiert den Einfluss des Einkommens und ökonomischer Unsicherheit auf Familiengründungs- und Familienerweiterungsentscheidungen westdeutscher Frauen. Die Analysen auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels zeigen, dass das Einkommen und die Einkommenssicherheit des Partners einen positiven Einfluss auf die Familiengründungsbereitschaft von Frauen ausüben. Umgekehrt verhindern ökonomische Abstiege des Partners den Übergang zum zweiten Kind. Damit können die Ressourcen in Partnerschaften als Sozialkapital interpretiert werden, die Frauen die Realisierung von Kinderwünschen erleichtern. Des Weiteren zeigt die Untersuchung, dass negative Effekte auf den Übergang zum ersten Kind ausschließlich von dauerhaften Unsicherheitserfahrungen am Arbeitsmarkt ausgehen. Dies gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Die Ergebnisse legen damit nahe, dass Frauen auf Ausgrenzungs- und Unsicherheitserfahrungen nicht mit dem Rückzug vom Arbeitsmarkt reagieren. Somit scheint die berufliche Etablierung auch für Frauen eine wichtige Voraussetzung für die Familiengründung zu sein. Überdies zeigt sich, dass die allgemeine Unsicherheitserfahrung am Arbeitsmarkt kaum Einfluss auf Geburtenentscheidungen nimmt. Individuelle Erfahrungen erweisen sich als weitaus bedeutsamer als makroökonomische Entwicklungen.