1. Einleitung -- 2. Berufstätigkeit als Rollenkonflikt -- 3. Das commitment Konzept -- 4. Rolleninterpretation als Konfliktlösungsstrategie -- 5. Anlage der Untersuchung -- 6. work commitment als abhängige Variable -- 7. Auswirkungen unterschiedlicher Bedeutung der Berufstätigkeit auf Ausgestaltung der Familienrolle -- 8. Der Einfluß von work commitment auf Ausgestaltung der Berufsrolle -- 9. Diskussion und Bewertung der Ergebnisse -- Tabellenanhang.
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Ursachen werden sowohl auf der Seite des Arbeitsangebotes wie auf der Seite der Arbeitsnachfrage vermutet. Ausgangspunkt ist die Annahme, daß die Ausformung des weiblichen und männlichen Arbeitsangebots von sozialstrukturellen Gegebenheiten, nämlich der geschlechtsspezifischen Sozialisation, abhängig ist. Auf der Nachfrageseite werden die Universitätsstrukturen untersucht, um die "Besonderheiten, Brüche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein männliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhängig von individuellen Vorurteilen benachteiligen". (KO)
Forschungsmethode: beschreibend. Die Autorin rueckt bei der Suche nach den Ursachen der Benachteiligung von Frauen in universitaeren Spitzenpositionen strukturelle Hindernisse in den Mittelpunkt. Es wird die These vertreten, dass solche Behinderungen sowohl auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite liegen. Im zweiten Abschnitt werden die gesellschaftlichen Strukturbedingungen behandelt, da davon ausgegangen wird, dass die Ausformung des weiblichen und maennlichen Arbeitsangebots hiervon abhaengig ist. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Analyse des "weiblichen Arbeitsangebots" als Ergebnis geschlechtsspezifischer Sozialisation, speziell seiner fuer den wissenschaftlichen Arbeitsmarkt relevanten Charakteristika. Im vierten Abschnitt wird die Nachfrageseite im Zentrum der Analyse stehen. Es werden Universitaetsstrukturen untersucht, um hier Besonderheiten, Brueche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein maennliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhaengig von individuellen Vorurteilen benachteiligen. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, dass das Arbeitsangebot auch qualifizierter "Wissenschaftsfrauen" aufgrund der extrafunktionalen Qualifikationsaspekte nicht naht- und bruchlos auf die universitaere Nachfrage passt. Gefordert wird ein aktiver Ausgleich, um eine staerkere Beteiligung von Frauen zu erreichen. (IAB2).
Die Autorin rückt bei der Suche nach den Ursachen der Benachteiligung von Frauen in universitären Spitzenpositionen strukturelle Hindernisse in den Mittelpunkt. Es wird die These vertreten, daß solche Behinderungen sowohl auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite liegen. Im zweiten Abschnitt werden die gesellschaftlichen Strukturbedingungen behandelt, da davon ausgegangen wird, daß die Ausformung des weiblichen und männlichen Arbeitsangebots hiervon abhängig ist. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Analyse des "weiblichen Arbeitsangebots" als Ergebnis geschlechtsspezifischer Sozialisation, speziell seiner für den wissenschaftlichen Arbeitsmarkt relevanten Charakteristika. Im vierten Abschnitt wird die Nachfrageseite im Zentrum der Analyse stehen. Es werden Universitätsstrukturen untersucht, um hier Besonderheiten, Brüche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein männliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhängig von individuellen Vorurteilen benachteiligen. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, daß das Arbeitsangebot auch qualifizierter "Wissenschaftsfrauen" aufgrund der extrafunktionalen Qualifikationsaspekte nicht naht- und bruchlos auf die universitäre Nachfrage paßt. Gefordert wird ein aktiver Ausgleich, um eine stärkere Beteiligung von Frauen zu erreichen. (IAB2)
Soziale Probleme von Arbeitnehmern durch ihre Pensionierung.
Themen: Pensionierungszeitpunkt; Alter des Ehepartners; Zusammenwohnen mit anderen; Haushaltsgröße; Wohnstatus; Nachbarschaftskontakte; Kinderzahl; Anzahl der verheirateten Kinder; Anzahl der Enkelkinder und Geschwister; Entfernung zu den Geschwistern, Kindern und nahestehenden Personen; Zeitpunkt und Häufigkeit von Kontakten zu Verwandten und Bekannten; Angaben zum Kennenlernen von Freunden und Bekannten; Angaben zur eigenen Ausbildung bzw. Ausbildung des Ehepartners; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; eigene Berufsposition bzw. Berufsposition des Ehepartners; Berufswechsel; Betriebswechsel; Gründe für Berufs- bzw. Betriebswechsel; Teilnahme an Fortbildungs- oder Umschulungskursen; ursprüngliches Berufsziel; Bedeutung der beruflichen Karriere; Betriebsgröße; Arbeitszufriedenheit und Betriebszufriedenheit (Skalen); Charakterisierung der beruflichen Tätigkeit; Arbeitsorientierung; Beurteilung der körperlichen und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz; Einflussmöglichkeit auf das Arbeitstempo; Arbeitsmonotonie; Wochenarbeitszeit; Überstunden; Nachtarbeit bzw. Wechselschicht; Kurzarbeit; Lohnart; Stellung in der Betriebshierarchie; besondere Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer im Betrieb; wahrgenommene Veränderungen im Betrieb in bezug auf Arbeitsbelastung, Arbeitstempo, Tätigkeitsart und Entscheidungsmöglichkeiten in den letzten Jahren; ausreichend Zeit für die Familie; Beschäftigung mit der Familie; vermutete Auswirkung der Pensionierung auf das Familienleben; Verhältnis zu den Kindern; ideales Verhältnis der Kinder zu ihren Eltern (Skala); gewünschter Kontakt und vermuteter Mehrbedarf an Hilfe von den Kindern nach der Pensionierung; vermutete Entwicklung der Familienbeziehun durch die Pensionierung; Familienorientierung; innerfamiliäre Entscheidungsstruktur und Verhältnis zwischen Mann und Frau (Skala); Tätigkeitseinteilung innerhalb der Familie und vermutete Veränderung durch die Pensionierung; Angaben zum Zeitbudget eines normalen Werktages; wöchentlicher Zeitaufwand für Nebenerwerbstätigkeiten und geplanter Mehraufwand für Nebenberuf bzw. einer geplanten Nebenerwerbstätigkeit nach der Pensionierung; Charakterisierung der eigenen Freizeitsituation (Skala); ausgeübte Freizeitaktivitäten und vermutete Veränderung der Freizeitaktivitäten nach der Pensionierung; Wunsch nach mehr Freizeitkontakten nach der Pensionierung; präferierte Freizeitpartner; wichtigste Tätigkeit im Leben neben dem Beruf; Zeitaufwand, Entlohnung bzw. Regelmäßigkeit einer solchen Tätigkeit; Gründe für die Ausübung einer solchen Tätigkeit (Skala); Vergleichbarkeit der Tätigkeit mit dem Beruf; geplanter Mehraufwand für diese Tätigkeit nach der Pensionierung; Lebenszufriedenheit (Skala); Zukunftspläne; Gespräche mit anderen Personen über die eigene Zukunft; Einstellung zur Pensionierung (Skala); Anzahl der Krankmeldungen in den letzten Jahren; derzeitig in ärztlicher Behandlung und regelmäßige Einnahme von Arzneimitteln; ärztliche Verschreibung der Arzneimittel; chronische Krankheiten; Zeitpunkt des erstmaligen Auftretens einer solchen Krankheit; Charakterisierung des augenblicklichen Gesundheitszustands; Bedeutung gesundheitlicher Probleme als Gesprächsthema; Beschäftigung mit gesundheitlichen Fragen; Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen; Häufigkeit von Fitneßmaßnahmen; Selbstcharakterisierung und Charakterisierung eines Pensionierten (semantisches Differential); Einstellung zur Aktivität älterer Menschen bzw. Disengagement (Skala); Rentenhöhe; Einstellung zu einer Vorbereitung älterer Arbeitnehmer auf die Pensionierung sowie präferierte Institutionen für solche Vorbereitungsmaßnahmen; psychologische Selbstcharakterisierung (Skalen).
Interviewerrating: Beurteilung der Interviewsituation durch den Interviewer; Anwesenheit anderer Personen während des Interviews; Aufgeschlossenheit des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum; Interviewort; Beschäftigung im öffentlichen Dienst.