Suchergebnisse

Einige der Todsünden der aktuellen deutschen Wirtschaftspolitik werden schonungslos angeprangert. Dabei bekommt sowohl die Regierung als auch die Opposition ihren Teil ab. Als Hauptursachen der fehlerhaften Wirtschaftspolitik werden einerseits die ideologische Engstirnigkeit der Regierende, andererseits die falschen Propheten aus der Wirtschaftswissenschaft ausgemacht. In Deutschland wird einfach nicht zur Kenntnis genommen, welche wirtschaftlichen Vorgänge in der Krisenzeit tatsächlich ablaufen. Folgerichtig kann auch kein wirksames Mittel gefunden werden, um dem Problem anders als im hilflosen Selbstlauf beizukommen. Dabei gibt es sehr wohl Ansatzpunkte einer theoretisch fundierten, vernünftigen Wirtschaftspolitik, wenn auch der wesentliche Ausgangspunkt des gegenwärtigen Dilemmas entwicklungsgeschichtlich bedingt, also objektiv ist, damit aber natürlich auch erkannt werden kann. Und mit einigen gezielten wirtschaftspolitischen Maßnahmen kann man durchaus verhindern, dass die Lage noch schlimmer wird - im Gegenteil, man kann den Gesundungsprozess einleiten bzw. beschleunigen. Dazu muss man jedoch etwas von zeitgemäßen Wertschöpfungs-, Entwicklungs- und Wachstumsvorgängen verstehen.- Das Buch ist allgemeinverständlich geschrieben

Der Autor stellt einen neuen theoretischen Ansatz für das Wirtschaftswachstum vor, der die Zeit- und Geschichtslosigkeit neoklassischer Theorien überwindet und die Wirtschaftsvorgänge um Wertschöpfung und Wachstum besser abzubilden gestattet. Insbesondere wird die üblicherweise fehlende historische Dimension in die Theorie aufgenommen, wodurch es eine Zusammenführung evolutorischer und neoklassischer Denkansätze gibt. Damit wird es auch möglich, Erfolg versprechende Schlussfolgerungen für eine wirksame Wirtschaftspolitik heute und in Zukunft abzuleiten.