Kapitel 1. Eine neue Erzählung für das Zeitalter des Anthropozäns -- Kapitel 2. Jenseits des Mantras der traditionellen Finanzwirtschaft -- Kapitel 3. Westliches Denken von seiner besten Seite -- Kapitel 4. Den schlafenden Riesen entfesseln - Neuland entdecken und den Tanz des TAO beginnen -- Kapitel 5: Das TAO der Finanzen -- Kapitel 6. Neue Symmetrien - Die Zukunft hat eine Geschichte oder ein Weg mit Herz. .
Development needs to meet the UN SDG have primarily been financed through private sector financing, conventional public sector funding and philanthropic commitment. These sources are not sufficient in scale and speed to meet the pressing finance needs. The world community is too busy repairing, stabilizing, and refunding the system to maintain the stability of the existing system. The introduction of a parallel electronic currency specifically designed to finance global commons, and a human-centred economy would provide the necessary resources to achieve the UN SDGs while stabilizing the existing monetary system. This book analyses how the development of cryptocurrencies based on blockchain distributed ledger technologies has prompted leading central banks around the world to study the potential application of this approach to directly inject purchasing power without dependence on the banking system. Furthermore, the book illustrates how this approach can be utilized to finance the huge multi-trillion dollar annual investment requirements for achieving the Sustainable Development Goals (SDG).
Frontcover -- Vorwort -- Teil I Was jetzt auf dem Spiel steht -- 1 Das planetarische Momentum -- Der Krieg, der hinter der Nachhaltigkeit tobt -- Krisen, asymmetrische Schocks und der Kairos-Moment -- Globalisierung 4.0 : Wo Werte und Interessen zusammenfallen -- 2 Umgang mit Unsicherheit -- Vom Wissen und von der Unvollständigkeit -- Wissenschaft und Politik: Denken, Deliberation und Dezision -- Geschichten als verbindendes Narrativ: Das Schweigen der Lämmer und die Wasserscheide -- 3 Die zwei Kontrahenten -- (Äußere) Fallen und (innere) Feinde -- Kritik, Kreativität und Koexistenz versus Konformismus, Kopie und Kontrolle -- Teil II Wie es anders geht -- 4 Ein neuer Aggregatzustand für die Kritik -- Datafizierung, Mustererkennung und die Verdopplung der Welt -- Die Dritte Kultur und die zweite wissenschaftliche Revolution -- Aufklärung 2.0 -- 5 Das Prinzip Freiheit -- Die vielen Spielarten der Freiheit -- Freiheit und Verantwortung -- (Falsche) Widersprüche und (echte) Gegensätze -- Der Trichter und der Schlauch -- Teil III Worauf es jetzt ankommt -- 6 Die Offene Gesellschaft im 21. Jahrhundert und die Nachhaltigkeitsfrage -- Routenplanung in die Zukunft -- Das Sixpack für die Freiheit: Was nicht verhandelbar ist -- Wenn Schwächen zu Stärken werden: Warum Offene Gesellschaften Nachhaltigkeit besser können -- Anhang -- Checkliste: Freiheit oder Zwang? -- Disclaimer -- Anmerkungen -- Literatur (Auswahl) -- Autor -- Leere Seite -- Backcover.
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Wiederholt sich Geschichte? Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass wiederkehrt, was als überwunden galt: geschlossene, illiberale Gesellschaften, die sich vor allem über Ausgrenzung definieren. »Die offene Gesellschaft und ihre Feinde« – der Titel des Hauptwerks von Karl Popper – scheint aktueller denn je. Im Angesicht der Katastrophe wirkte die Veröffentlichung 1945 als politisches Signal. Was Popper darin verurteilte, waren geschlossene Ideologien – Gesinnungen also, die heute wiederkehren, ob in Trumps Amerika, Orbans Ungarn oder in der Türkei Erdogans. Handelt es sich dabei nur um ein vorübergehendes Phänomen oder erwächst hier Gefahr? Stefan Brunnhuber denkt Poppers Konzept für die Moderne weiter und plädiert für eine »Ordnung der Freiheit« als Voraussetzung dafür, auch morgen noch das Leben führen zu können, das eine große Mehrheit befürwortet. "Eine Analyse der gesellschaftlichen Spaltungen oder ihrer Gründe liefert Brunnhuber nicht, dafür aber ein Plädoyer zur richtigen Zeit und eine wichtige Erinnerung, dass die liberale Demokratie nicht das bequeme Ende der Geschichte ist, sondern über das individuelle Handeln eines jeden immer wieder mit Leben gefüllt werden muss" (deutschlandfunkkultur.de)
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K. Poppers Sozialphilosophie ist wenig rezipiert. Trotzdem stellt das Modell der Offenen Gesellschaft einen wichtigen und alternativen Lösungsvorschlag zu zahlreichen anderen Formen des Zusammenlebens dar. Aber was meint "Offene Gesellschaft"? Die Arbeit versucht dieser Frage unter historischen (Teil 1) und konzeptionellen (Teil 2) Gesichtspunkten nachzugehen. Dabei werden einmal die wirkungsgeschichtlichen Zusammenhänge kritischer Sozialphilosophien und ihr Bezug zu K. Popper deutlich. Gleichzeitig kann das Modell inhaltlich gegenüber dem Utilitarismus, aber auch gegenüber kommunitaristischen und neo-liberalen Gesellschaftstheorien abgegrenzt werden. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht in einer negativen Abgrenzung, sondern viel eher im Aufweis positiver und inhaltlicher Merkmale. In einer textimmanenten Auseinandersetzung mit den soziologischen und sozialphilosophischen Schriften K. Poppers wird deutlich, dass das Modell der Offenen Gesellschaft eine Reihe inhaltlicher Merkmale hat, die sich aus den Grundannahmen des kritischen Rationalismus ableiten lassen und innerhalb der Soziologie der Gegenwart einen alternativen Diskussionsbeitrag darstellen können
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Überlegungen zur Theorie der Entwicklung des moralischen Urteils von L. Kohlberg werden angestellt. Kohlberg beschreibt in aufsteigender Reihenfolge sechs Stufen der Gerechtigkeit. Trotzdem bleibt sein auf der Kognitionspsychologie J. Piagets aufgebauter Ansatz an einer entscheidenden Stelle unvollständig. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass L. Kohlberg für die Erklärung der Moralentwicklung ausschließlich auf kognitions- und bewusstseinspsychologische Elemente zurückgreift. Dieser Mangel lässt sich jedoch durch eine Rezeption psychoanalytischer Aspekte beheben. In diesem Zusammenhang wird die These aufgestellt, dass die Psychoanalyse in einer affektpsychologischen Lesart nicht nur kognitive und logische Aspekte in der Entwicklung der Urteilskompetenz des einzelnen komplettiert, da der Affektapparat eine zentrale Regulierungsinstanz von Beurteilungen darstellt, sondern es darüber hinaus erlaubt, psychopathologische Entwicklungen zu identifizieren. Die Bedeutung präverbaler und unbewusster Vorgänge oder auch das Verhältnis von Handeln und Einsicht liefern dabei weitere Aspekte im Verständnis der Moral- bzw. Wertstrukturentwicklung des Individuums. S. Freuds und Kohlbergs Aussagen widersprechen sich nicht prinzipiell, aber Freud nennt Bereiche in der "Entwicklung der Urteilskompetenz", die Kohlberg fremd sind, und gerade darin könnte eine konstruktive Auseinandersetzung liegen.
Die beste medizinische Behandlung kann scheitern, wenn Arzt und Patient sich nicht verstehen. Neben der richtigen Diagnose und Therapie sind daher noch ganz andere Fragen von essentieller Bedeutung: Wie ist der richtige Umgang mit Patienten? Was sind seine Bedürfnisse? Wie kann eine erfolgreiche Arzt-Patienten-Beziehung gelingen? Mit diesen Grundlagen beschäftigt sich die Medizinische Psychologie und Soziologie. Die dritte Auflage wurde überarbeitet und an den neuen Gegenstandskatalog 2010 angepasst. Alle GK-relevanten Themen sind enthalten und die wichtigen Prüfungsinhalte sind hervorgehoben. Der Text ist klar und einfach geschrieben und übersichtlich aufgebaut. Definitionen, klinische Beispiele, Übersichten und Zusammenfassungen zum Wiederholen der wichtigsten Begriffe helfen beim Verstehen und Lernen. Und für die weiter Interessierten bieten die kommentierten Literaturhinweise einen guten Einstieg.
Vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen, steigender Staatsverschuldung, einer Arbeitslosigkeit von 10 Prozent, hoher Sozialabgaben, rückläufigen Wirtschaftwachstums und zunehmender Ausgrenzung von immer größeren Teilen der Bevölkerung von der Wohlstandsentwicklung diskutiert der Beitrag die Bedeutung alternativer Währungen für den Dritten Sektor. Somit wird hier aufgezeigt, dass das Dilemma einer angebots- versus einer nachfrageorientierten Geld- und Finanzpolitik nicht innerhalb ('policy mix'), sondern nur extern, dass heißt durch eine Korrektur bzw. Ergänzung des Geldsystems lösbar ist. Dabei kommt lokalen Komplementärwährungen eine zentrale Rolle zu. Währungen nennt man dann komplementär, wenn sie nicht konventionelle nationale Währungen ersetzen oder in Konkurrenz zu ihnen treten sollen, sondern dazu gedacht sind, parallel oder komplementär zu konventionellen Währungen zu arbeiten. Alternative Währungen sind sinnvoll, da sie einerseits neben den konventionellen Transaktionen unmittelbar soziale und ökologische Probleme lösen können. Zum anderen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung einer ganzen Volkswirtschaft. Bei der Umsetzung alternativer Währungssysteme kommt dem Dritten Sektor eine strategische Schlüsselrolle zu, und dies aus drei Gründen: Einmal liegen dem Dritten Sektor trotz seiner unterschiedlichen konkreten Zielsetzungen und Organisationsformen gemeinsam getragene Werte zugrunde wie ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte oder der Einsatz für eine lebenswertere Gesellschaft. Zweitens hat der Dritte Sektor eine große ökonomische Bedeutung, die sich für den Einsatz von alternativen Währungssystemen nutzen lässt. Rund 5 Prozent des Sozialprodukts werden im Dritten Sektor erwirtschaftet, das Äquivalent für Freiwilligenarbeit beläuft sich im Durchschnitt bereits auf über 7 Prozent der Erwerbstätigen eines Landes. Drittens sind die Aktivitäten im Dritten Sektor Nonprofit-Aktivitäten. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht heißt dies, dass konventionelles Geld in erster Linie als Recheneinheit dienen soll. (ICG2)
Politisch steht unsere Welt am Scheideweg: Die eine Hälfte der Menschheit lebt aktuell in Demokratien, die andere in Autokratien oder failed states. Der Systemkonflikt wird nicht mehr zwischen links und rechts ausgetragen, sondern zwischen offenen und autokratischen Gesellschaften. Dieser »Kampf der Systeme« wird auch unseren Umgang mit den ökologischen Krisen bestimmen. Zwischen Klimanotständen, gescheiterten Klimakanzlern, demokratisch gewählten Klimaleugnern und Chinas ambitionierten Umweltschutzversprechen fragen sich nicht wenige: Wer kann Nachhaltigkeit eigentlich besser? Brauchen wir am Ende eine Art »Ökodiktatur«, um handlungsfähig zu sein? Stefan Brunnhuber kennt sich im Zwist zwischen den Forderungen nach Freiheit, demokratischen Prozessen und den Notwendigkeiten einer ökologischen Kehrtwende aus. Er stellt unsere Demokratie Autokratien gegenüber und zieht ein weitsichtiges Fazit, wie wir auf dieser Welt zusammenleben und überleben können.
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