Target-centred virtue ethics: Aristotelian or Confucian?
In: Inquiry: an interdisciplinary journal of philosophy and the social sciences, S. 1-22
ISSN: 1502-3923
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In: Inquiry: an interdisciplinary journal of philosophy and the social sciences, S. 1-22
ISSN: 1502-3923
Zhao Tingyang gehört zu den einflussreichsten Denkern der chinesischen Gegenwartsphilosophie. In seinem 2020 bei Suhrkamp erschienenen Werk (Alles unter dem Himmel: Vergangenheit und Zukunft der Weltordnung) reaktualisiert er die klassische Idee des Tianxia ("Alles unter dem Himmel"). Zhao schlägt darin einen Perspektivenwechsel vor, nach dem die globale Ordnung jenseits der Idee von Nationalstaaten als radikal integrierte Ganzheit zu betrachten ist. Die folgende Buchdiskussion begibt sich in die Auseinandersetzung mit Zhaos interessantem, aber auch provokantem Vorschlag. Einleitend werden Philippe Brunozzi und Henning Hahn zunächst Zhaos Grundgedanken herausarbeiten. Er konzipiert die Welt insgesamt als politisches Subjekt, stellt dem westlichen Rationalitätsbegriff eine relationale Rationalität gegenüber und entwirft mit dem Tianxia-System ein globales Ordnungsmodell. Es schließen sich kritische Kommentare von Stefan Gosepath, Walter Pfannkuche, Luise Müller, Christian Neuhäuser, Hans Feger und Robin Celikates an, auf die Zhao Tingyang abschließend antwortet. ; Zhao Tingyang is one of the most influential thinkers of contemporary Chinese philosophy. In his work, he revisits the classical idea of Tianxia ("all under heaven"). In it, Zhao proposes a change of perspective, according to which the world is to be seen as a radically integrated whole. The following book discussion takes up Zhaos thought-provoking proposal. Philippe Brunozzi and Henning Hahn will begin by elaborating the books basic ideas. Zhao conceives of the world itself as a political subject, contrasts the Western conception of rationality with the notion of a relational rationality and designs a global order beyond. This is followed by critical commentaries by Stefan Gosepath, Walter Pfannkuche, Luise Müller, Christian Neuhäuser, Hans Feger and Robin Celikates, to which Zhao Tingyang finally responds. ; (VLID)5236594
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In: Yearbook for Eastern and Western philosophy volume 4 (2019)
In welcher Beziehung steht die praktische Philosophie zur Wirklichkeit der Menschenrechtsfragen in Recht und Politik? Wie kann und soll sie sich ihrem komplexen Gegenstand nähern? Inwieweit kommt ihr die Aufgabe zu, politisches Geschehen konkret zu kommentieren und Vorschläge für die Implementierung menschenrechtstheoretischer Annahmen zu machen? Wie lässt sie sich als anwendungsorientierte Disziplin denken, die jenseits reiner Begründungsdiskurse einen Beitrag zur globalen Stärkung der Menschenrechtsidee leistet? Der vorliegende Sammelband geht diesen und verwandten Fragen in acht Beiträgen mit jeweils einem Kommentar nach und regt damit zum Nachdenken über das Selbstverständnis zeitgenössischer Menschenrechtsphilosophie an.
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