The following links lead to the full text from the respective local libraries:
Alternatively, you can try to access the desired document yourself via your local library catalog.
If you have access problems, please contact us.
4 results
Sort by:
In: Beiträge aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz 39
In: ISOE Materialien Soziale Ökologie 67
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, p. 79-93
Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Standortwahl für die Alltagsmobilität vertieft
der Beitrag die Frage, ob die intensiv in der Fachwelt diskutierte "Renaissance der Städte"
eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung der Verkehrsnachfrage darstellt. Schwerpunkt
ist hierbei, inwieweit auch Mittelzentren (am Beispiel von Aalen) von einer Renaissance
der Städte profitieren und welche Rolle hier Aspekte der Erreichbarkeit bei der
Standortwahl einnehmen. Grundlage der Ausführungen sind erste Auswertungen aus
dem Forschungsprojekt "Chancen des ÖPNV in Zeiten einer Renaissance der Städte"
(FoPS FE-Nr. 70.0336) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung.
Es wird gezeigt, dass die "Renaissance der Städte" ein stark standortselektiver
Prozess ist, der bisher insbesondere in einigen Innenstädten prosperierender Großstädte
festzustellen ist, dass jedoch auch Anzeichen dafür bestehen, dass von diesem
Trend auch strukturell starke Mittelzentren profitieren. Am Beispiel Aalen kann gezeigt
werden, dass sich auch hier etwa 50% der Zu- und Umzügler gezielt für einen innerstädtischen
Standort entscheiden. Die Analyse der Standortwahlkriterien von Zu- und Umzüglern
zeigt eine verhältnismäßig große Bedeutung von Aspekten der Erreichbarkeit
insbesondere bei Bewohnern der Kernstadt. Deutlich wird auch die große Bedeutung
der Erreichbarkeit von Aktivitätengelegenheiten mit dem Rad oder zu Fuß für Stadtbewohner.
Die Analyse der Alltagsmobilität verdeutlicht jedoch deutlich die Dominanz des
motorisierten Individualverkehrs und somit die Notwendigkeit flankierender Maßnahmen
der Nachfragesteuerung zur Erreichung einer nachhaltigen Alltagsmobilität.