Zeitbudget von Erwerbstätigen in ausgewählten Betrieben.
Themen: Erfassung von Tätigkeiten über sieben Tage hinweg in viertelstündigem Abstand; Zeitaufwand für Tätigkeiten im persönlichen Bereich, der Ausbildung, der Berufstätigkeit, der Haushaltsarbeiten, der Erziehung und der Freizeit; Angabe der jeweiligen Interaktionspartner und weiterer, gleichzeitig ausgeübter, Tätigkeiten.
Neben der Erfassung des Tagesablaufs wurde in einer Zusatzbefragung ermittelt: Nationalität; Wochenarbeitszeit; Gleitzeit; Überstunden und Schichtarbeit; Samstags- oder Sonntagsarbeit; Nachtarbeit; Häufigkeit von Schichtwechseln; Wechsel und Lage der arbeitsfreien Tage; Bereitschaftsdienst; Vorausplanbarkeit der Arbeitszeit; Mitbestimmung bei der Arbeitszeitgestaltung; Einschätzung der Auswirkungen der Arbeitszeitregelung auf das Familienleben, auf die Gesundheit, auf die Freizeitgestaltung, auf die Nebenverdienstmöglichkeiten und die Kontakte zu Freunden; Vor- und Nachteile sowie Verbesserungsvorschläge zur Arbeitszeitregelung; Zufriedenheit mit der Arbeitszeit; Einstellung zum Dienstleistungsabend (langer Donnerstag); Zahl, Alter und Tätigkeit der Kinder; Immobilienbesitz und Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Einkommenszufriedenheit; Nutzung eines Wochenendhauses oder Wohnmobils; Häufigkeit von Kurzurlauben.
Lebensbedingungen und Einstellungen zu Familie und Kindern bei jungen nichtehelichen Lebensgemeinschaften.
Themen: 1. Allgemeines: Ausbildung; Beruf; Dauer und Umfang der Berufstätigkeit; befristetes Arbeitsverhältnis; Schichtarbeit; Wegezeiten zur Arbeit; Arbeitslosigkeit.
2. Kindheit und Elternhaus: Aufgewachsen bei den leiblichen Eltern oder Großeltern; Elterntod während der Kindheit; Scheidung während der Kindheit; Wohnortgröße während der Kindheit; soziale Herkunft; Berufstätigkeit der Mutter; Geschwisterzahl; Gesamteinschätzung der Kindheit als glücklich oder unglücklich; Familienleben der Eltern als Vorbild; finanzielle Situation der Eltern während der Kindheit des Befragten; Entscheidungsstruktur in der Familie; Religiosität der Eltern; Rolle der Frau in der Familie; Beurteilung des Familienlebens; Verhältnis zum Vater und zur Mutter (Skalen); Alter beim Auszug aus dem Elternhaus; Alter der Eltern; räumliche Distanz zu den Eltern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter; erhaltene Unterstützung durch die Eltern, Großeltern oder Verwandte im Hinblick auf das Zusammenleben mit dem Partner; erwartbare finanzielle, alltägliche und Kinderbetreuungshilfe im Falle eines Kindes.
3. Partnerschaft und Ehe: Dauer des Zusammenlebens; vorherige feste Beziehungen und Partnerschaften; gegebenenfalls Trennungsgründe; frühere Heirat; Gründe für die derzeitige Nichtheirat; Schwierigkeiten vom sozialen Umfeld oder von Behörden wegen des unverheirateten Zusammenlebens; Charakterisierung der derzeitigen Beziehung; Heiratsabsicht; Wunsch nach kirchlicher Trauung; geplanter Heiratszeitpunkt; Heiratsmotive; Auseinandersetzungen mit dem Partner bezüglich des Themas Ehe; Reaktionen des sozialen Umfelds auf eine mögliche Heirat; Gründe für den damaligen Zusammenzug; Initiative dazu durch Mann oder Frau; geplanter Zusammenzug; Vereinbarungen im Bereich Finanzen, Anschaffungen, Beziehungen zu anderen, Arbeiten im Haushalt, Wohnungsnutzung und Trennungsvorkehrung; später gefundene Vereinbarungsregelungen; Einrichtungseigentümer; Konflikte über Finanzen, Unabhängigkeit, sexuelle Beziehungen, Beziehung zu den Eltern und Freundeskreis; Gedanken an Trennung; Regelungen im Falle von Trennung; erwartete Schwierigkeiten bei einer Trennung; Veränderungen in der Beziehung seit dem Zusammenleben; glückliche Beziehung; Erwartungen an eine ideale Ehe (Skala); Vorstellungen von Sexualität; Übereinstimmungen in den Vorstellungen über Sexualität; angewandte Methoden der Empfängnisverhütung; Aids als häufiges Gesprächsthema; sexuelle Treue und Aids; die Bewertung dieses Themas; Veränderung der Sexualgewohnheiten seit Aids.
4. Elternschaft: Vorstellungen zum Kinderwunsch; Häufigkeit von Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des Kinderwunsches; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der ersten Geburt; Zeitraum bis zur ersten Geburt; bestehende Schwangerschaft; Schwangerschaftsmonat; beabsichtigte Schwangerschaft; Wichtigkeit der Kinderwunscherfüllung; Gründe für die Aufschiebung eines Kinderwunsches; Übereinstimmung mit dem Partner bezüglich der Wunschkinderzahl und des Zeitpunktes der ersten Geburt; Unstimmigkeiten durch unterschiedliche Vorstellungen in dieser Frage; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Vorstellungen über Kind und gleichzeitige Berufstätigkeit beim Befragten sowie beim Partner; Einstellung zu Kindern und zur Elternschaft (Skala); Einstellung zur Abtreibung; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein Kleinkind.
5. Rechtliche Regelungen: Einstellung zu einer verstärkten gesetzlichen Regelung des Zusammenlebens unverheirateter Paare und zur Rechtslage in nichtehelichen Lebensgemeinschaften (Skalen); Einstellung zu einer völligen Gleichstellung nichtehelicher und ehelicher Lebensgemeinschaften.
6. Einstellungen: Vertrauen in die Wirtschaft und die Arbeitsmarktsituation; Angst vor Umweltgefährdung und Atomkrieg; Vertrauen in die Atomkraftwerksicherheit und in den Frieden; Einstellung zu eigenen Kindern, zur kirchlichen Trauung, zum Heiraten, zur Vereinbarkeit von Familie, Kindern und beruflicher Karriere; emotionales Selbstkonzept, Kompetenz und Selbstwirksamkeit (Skalen); Normorientierung und Rigidität (Skala); psychologische Selbstcharakterisierung (BEM-Skala); Selbstbezug; Zukunftspläne.
7. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Arbeitszufriedenheit und Ansprüche an eine ideale Berufstätigkeit (Skala); Religiosität und Verbundenheit mit der Kirche; Parteipräferenz; die Bedeutung von Freizeit; wichtigste Freizeitaktivitäten; Häufigkeit des Ausgehens (auch ohne Partner); Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Kindern; Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Vermögensaufbau und Wohlstand; Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Einkommensquellen; Schuldenbelastung; Schulden und Ratenabzahlungen; verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; Einstellung zu einer Verschuldung durch Kreditaufnahme; Rücklagen.
8. Einkaufsgewohnheiten: Verhalten beim Kaufen (Skala); preisbewußtes oder qualitätsbewußtes Einkaufen; Achten auf Prestigewert oder Notwendigkeit; Impulskauf statt Sparen; Einstellung zum Einkaufen (Spaß oder Notwendigkeit).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; Rekrutierung des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistung in Notsituationen, im Falle von Kleinkindern und im Falle von finanzieller Unterstützung durch das soziale Umfeld; junge Eltern im sozialen Umfeld und deren Familienstand; Beurteilung von Kleinkindereltern; antizipierte Veränderungen der Sozialkontakte, wenn Kinder im Hause sind; Einfluß der sozialen Umgebung auf den eigenen Kinderwunsch.
10. Wohnen und Wohngegend: Wohnungsgröße; Zimmerzahl; Wohndauer; Gartenbesitz; Wohnhaustyp; Wohnstatus; Unterzeichner des Mietvertrages; monatliche Wohnkosten; Wohnzufriedenheit; Gründe für eine eventuelle Umzugsabsicht; wichtigste Assoziation zum Begriff Wohnung; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle von Zuwachs; dabei erwartete Schwierigkeiten; Kinderfreundlichkeit der Wohngegend; Aufstehenszeit; Verlassen des Hauses und Zurückkommen; Schlafenszeit; gemeinsame Mahlzeiten mit dem Partner; Aufteilung der Hausarbeit auf die beiden Partner und Zufriedenheit mit der Aufteilung in den einzelnen Arbeitsbereichen.