Rezension: Nikolaus Jackob, Harald Schoen & Thomas Zerback (Hg.), 2009: Sozialforschung im Internet
In: Methoden, Daten, Analysen: mda ; Zeitschrift für empirische Sozialforschung, Band 3, Heft 2, S. 271-272
ISSN: 2190-4936
7 Ergebnisse
Sortierung:
In: Methoden, Daten, Analysen: mda ; Zeitschrift für empirische Sozialforschung, Band 3, Heft 2, S. 271-272
ISSN: 2190-4936
Dieses Heft befasst sich mit der Struktur ausländerfeindlicher Einstellungen und der Wahl rechtsextremer Parteien als Aspekte politischer Radikalisierung und Fremdenfeindlichkeit. Inhalt: Ausländerfeindlichkeit gemäß den Allgemeinen Bevölkerungsumfragen der Sozialwissenschaften - Gegenstand der Untersuchung - Ausmaß und Verbreitung ausländerfeindlicher Einstellungen - Entwicklung extrem ausländerfeindlicher Einstellungen im Zeitverlauf - Zusammenhang ausländerfeindlicher Einstellungen und sozialstruktureller Faktoren: die Ausprägung extrem ausländerfeindlicher Einstellungen in verschiedenen Altersgruppen, der Einfluss der Bildung auf extrem ausländerfeindliche Einstellungen - Resümee Wahl rechtsextremer Parteien - Entwicklung der Stimmenanteile rechtsextremer Parteien im Zeitverlauf - Zusammenhang der Wahl rechtsextremer Parteien und sozialstruktureller Faktoren
BASE
Für den internationalen Vergleich von Gesellschaften wird ein System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung vorgeschlagen, indem aufgrund einer Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion acht Performanzkriterien für den internationalen Vergleich von Lebensbedingungen bzw. der "Wohlfahrt der Nationen" entwickelt werden: Wohlstand und Wachstum; ökologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen im Risikofall sowie vorsorgend durch Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauenfreundlichkeit und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie ("freedom of choice and capabilities"). All dies betrachten wir als gesellschaftlich wünschenswerte Ziele. In unserem Ansatz gehen wir nicht von einem einheitlichen Pfad der Modernisierung in Richtung Wachstum, Partizipation und Inklusion aus, sondern unterscheiden in Erweiterung der "drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus" von Esping-Andersen (mindestens) fünf verschiedene institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung: Der sozialdemokratisch-universalistische Pfad, der wirtschaftsliberale Pfad, der Status-konservierende Pfad, der "familistische" Pfad und die Entwicklung der Gruppe der ex-sozialistischen Länder, die sich in einem Prozess der Ausdifferenzierung befinden. Ab der 3. Auflage werden nun 36 Länder verglichen (incl. aller EU-Mitglieder) statt wie zuvor 28 Länder, in der 7. Auflage auf dem Stand von Januar 2012. Zur Analyse der Sozialstrukturen werden als Modelle sozialer Lagen berücksichtigt: Marx, Weber, Roemer/Wright; soziale Schichten, berufliche Lagen, Goldthorpe-Modell; Bourdieu, Vester, Hradil. Als Anwendungsbereiche werden behandelt: Dienstleistungsgesellschaften und Erwerbstätigkeit, Bildung; Wohlfahrtsregime und soziale Sicherung; Wohlstand, Einkommen, Vermögen und Armut; soziale Mobilität; soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern; Bevölkerungsstruktur und Lebensformen; Lebensstile; Individualisierung und ihre Gegenbewegungen; zusammenfassender Vergleich von Lebensbedingungen in verschiedenen Ländern und Wohlfahrtsregimen.
In: Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, Band 16
"In dieser Arbeit werden anhand von empirischen Analysen, Prozesse intergenerationaler Mobilität in Ost- und Westdeutschland beschrieben. Als Datenbasis dient dabei die 'Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften' von 1991 bis 1998. Der Schwerpunkt der Untersuchung intergenerationaler Mobilität liegt dabei im Wandel der Bildungs- und Beschäftigungsstruktur. Inhalt: Einleitung; Analysedesign; Datenbasis; Operationalisierung: Bildung, Beruf; Methoden; Intergenerationale Bildungsmobilität: Verteilung der Bildungsabschlüsse, Mobilitätsquoten, Barrieren, Kohortenanalyse; Intergenerationale Berufsmobilität: Verteilung der Berufsklassen, Mobilitätsquoten, Mobilitätschancen (Auf- und Abstiegsstrukturen, Barrieren), Kohortenanalyse; Zusammenfassung." (Autorenreferat)
Gegenstand des Projektes war eine Befragung der Gremien zur kommunalen Kriminalitätsverhütung des Landes Brandenburg. Ziel des Projektes war eine Bestandsaufnahme und Systematisierung der konkreten regionalen Erscheinungsformen von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit und ihrer möglichen Ursachen sowie die Ermittlung des von den KKV-Gremien wahrgenommenen politischen Handlungsbedarfs. Inhalt: Gewalt und Fremdenfeindlichkeit: Phänomene, Analyseebenen, Problem- und Thematisierungswellen, Erklärungsansätze und Schlussfolgerungen für die Prävention Kommunale Problemkonstellation und Problembearbeitung gemäß der Expertenbefragung der Leiter der vor Ort bestehenden Gremien kommunaler Kriminalitätsverhütung im Land Brandenburg - Integrationsprobleme und Anlässe der Gewalt - Kommunale Integrationsmaßnahmen - Jugendsubkulturen aus der Sicht kommunaler Gremien zur Kriminalitätsverhütung - Präventionsmaßnahmen zu den Jugendsubkulturen - Gremien zur kommunalen Kriminalitäts-Prävention und Möglichkeiten der Vernetzung - Maßnahmen der KKV-Kommissionen Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Prävention - Grundlegende Werte als Basis eines friedlichen Zusammenlebens stärken - Soziale Integration fördern - Umgang mit Medien und Images verbessern - Regionale Identität als Basis gemeinschaftlicher Verantwortung stärken - Die innerschulische soziale Integration verbessern - Kinder- und Jugendarbeit verstetigen - Zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen - Konsequentes rechtsstaatliches Handeln der Ordnungskräfte - Wirkung bisheriger Maßnahmen - Prävention und Präventionsgremien
BASE
In: Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, Band 13
"Fremdenfeindlichkeit und Gewalt werden in der öffentlichen Diskussion als Ausdruck modernisierter Formen des Rechtsextremismus diskutiert, deren kriminelle Auswüchse besonders sichtbar werden. Der alarmierende Anstieg rechtsextremer, fremdenfeindlicher und antisemitischer Straftaten und die Wahlergebnisse in Sachsen-Anhalt geben Anlass für eine genauere Beschäftigung mit der Entwicklung, Verbreitung und den Ausmaßen fremdenfeindlicher Einstellungen und den Wahlpotentialen rechtsextremer Parteien. Dieses Heft befasst sich mit der Struktur ausländerfeindlicher Einstellungen und der Wahl rechtsextremer Parteien als Aspekte politischer Radikalisierung und Fremdenfeindlichkeit. Die Analysen stützen sich dabei auf aktuelle Umfragedaten: Die Untersuchung der Einstellungen wurde mit Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) durchgeführt. Für die Wahlanalyse werden Daten der amtlichen Wahlstatistik und der Forschungsgruppe Wahlen (Politbarometer) benutzt. Es handelt sich hierbei um Analysen, die Unterschiede zwischen neuen und alten Bundesländern berücksichtigen. Dabei werden extrem ausländerfeindliche Einstellungen und rechtsextreme Wählerpotentiale nach verschiedenen Faktoren untersucht. Ziel ist es, mit Hilfe des Datenmaterials statistische Abhängigkeiten zwischen rechtsextremen Einstellungs- und Wählerpotentialen und sozialstrukturellen Elementen aufzudecken." (Autorenreferat)
In: Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, Band 15
"Gegenstand des Projektes war eine Befragung der Gremien zur kommunalen Kriminalitätsverhütung des Landes Brandenburg. Ziel des Projektes war eine Bestandsaufnahme und Systematisierung der konkreten regionalen Erscheinungsformen von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit und ihrer möglichen Ursachen sowie die Ermittlung des von den KKV-Gremien wahrgenommenen politischen Handlungsbedarfs. Inhalt: Gewalt und Fremdenfeindlichkeit: Phänomene, Analyseebenen, Problem- und Thematisierungswellen, Erklärungsansätze und Schlussfolgerungen für die Prävention Kommunale Problemkonstellation und Problembearbeitung gemäß der Expertenbefragung der Leiter der vor Ort bestehenden Gremien kommunaler Kriminalitätsverhütung im Land Brandenburg; Integrationsprobleme und Anlässe der Gewalt; Kommunale Integrationsmaßnahmen; Jugendsubkulturen aus der Sicht kommunaler Gremien zur Kriminalitätsverhütung; Präventionsmaßnahmen zu den Jugendsubkulturen; Gremien zur kommunalen Kriminalitäts-Prävention und Möglichkeiten der Vernetzung; Maßnahmen der KKV-Kommissionen Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Prävention; Grundlegende Werte als Basis eines friedlichen Zusammenlebens stärken; Soziale Integration fördern; Umgang mit Medien und Images verbessern; Regionale Identität als Basis gemeinschaftlicher Verantwortung stärken; Die innerschulische soziale Integration verbessern; Kinder- und Jugendarbeit verstetigen; Zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen; Konsequentes rechtsstaatliches Handeln der Ordnungskräfte; Wirkung bisheriger Maßnahmen; Prävention und Präventionsgremien." (Autorenreferat)