Gebrauch psychoaktiver Substanzen bei Erwachsenen in Deutschland 2000 (Epidemiologischer Suchtsurvey)
Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs.
Themen: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit;
Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand;
Kinderzahl; Zusammenleben mit einem Partner; Anzahl Personen im
Haushalt im Alter von 18 bis 59 Jahren; zu Hause verbrachte Abende pro
Woche im letzten Jahr; Häufigkeit des Aufenthalts in Bars, Kneipen oder
Diskotheken bzw. Restaurants oder Gaststätten im letzten Monat;
empfundene Langeweile in ausgewählten Situationen und Bereitschaft zur
Geduld.
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; detaillierte Angabe
chronischer Krankheiten; detaillierte Angaben zum Medikamentenkonsum:
Gewohnheiten bei der Medikamenteneinnahme in den letzten 12 Monaten;
Indikatoren einer Medikamentenabhängigkeit oder Medikamentensucht
(Skala); Häufigkeit und Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel,
Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler,
Antidepressiva und Neuroleptika) in den letzten 12 Monaten sowie in den
letzten vier Wochen; für die vorgenannten Medikamentenkategorien wurde
für den Zeitraum der letzten 12 Monate bzw. darüber hinaus erfragt:
Verordnung durch den Arzt, Einnahme in größeren Mengen als
verschrieben, Auftreten von Beschwerden beim Reduzieren des
Medikamentenkonsums, Einnahme von Medikamenten zur Vermeidung von
Beschwerden beim Absetzen eines Medikaments, Erhöhung der
Medikamentendosis zur Erzielung der gewünschten Wirkung, vergebliche
Versuche der Medikamentenreduzierung bzw. des Absetzens, erhöhter
Zeitwand um bestimmte Medikamente zu erhalten oder sich von der Wirkung
zu erholen, Einschränkung bzw. Beendigung wichtiger Aktivitäten infolge
des Medikamentenkonsums, Medikamenteneinnahme trotz Bewusstsein der
schädigenden Wirkung.
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Konsum von Schnupftabak oder Kautabak;
Raucherstatus; ehemalige Raucher wurden gefragt: Ausmaß des täglichen
Konsums, Beginn des Rauchens nach dem Aufstehen, verwendete Hilfsmittel
zur erfolgreichen Beendigung des Rauchens, Zeitraum der Verwendung von
Nikotinpflaster und Nikotinkaugummi; Raucher wurden gefragt: Art des
Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifentabak); Alter
bei Beginn des regelmäßigen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des
letzten Tabakkonsums; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an
denen Zigaretten bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen geraucht wurden
und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; Zeitpunkt für den ersten
Tabakkonsum nach dem Aufstehen; Schwierigkeit mit der Einhaltung des
Rauchverbots an öffentlichen Orten; Unverzichtbarkeit der ersten
Zigarette am Morgen; Tabakkonsum am Morgen größer als am Rest des
Tages; Rauchen trotz Krankheit; Einstellung zur Beendigung des
Rauchens; Zeitpunkt eines ernsthaften Versuchs in den letzten zwei
Jahren, den Tabakkonsum einzuschränken bzw. mit dem Rauchen aufzuhören;
Durchhalten der Einschränkung; verwendete Hilfsmittel beim erfolglosen
Versuch mit dem Rauchen aufzuhören; Abhängigkeitstendenzen; Beschwerden
aufgrund Rauchverzicht oder Rauchverbot im letzten Jahr; erfahrene
Kritik aufgrund des Rauchens und Bezeichnung der Kritiker.
Nichtraucher oder ehemalige Raucher wurden gefragt: Ort, Häufigkeit
und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird; Ausmaß der
empfundenen Störung durch Raucher; Verhaltensänderung um dem
Passivrauchen zu entgehen.
Konsumhäufigkeit ausgewählter nicht-alkoholischer (Mineralwasser,
Säfte und Limonaden, Cola, Kaffee, Energizer, Energydrinks) und
alkoholischer Getränke (Bier, Wein/Sekt, Spirituosen); Anzahl
konsumierter Tassen Kaffee pro Tag; letztmaliger Konsum alkoholischer
Getränke; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum;
Alkoholexzesse in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen
in den letzten zwölf Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess;
Häufigkeit eines Alkoholexzesses in den letzten zwölf Monaten
unterschieden nach Bier, Wein und Spirituosen; Umfang des Konsums von
Bier, Wein/Sekt oder Spirituosen in den letzten vier Wochen;
Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen;
konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Spirituosen
pro Tag und in den letzten 12 Monaten; Anzahl der Tage mit Konsum von
mindestens fünf Gläsern Alkohol in den letzten vier Wochen und im
letzten Jahr; Anlässe und Häufigkeit des persönlichen Alkoholkonsums;
Alkoholkonsum eher zu Hause oder auswärts; Einstellung zum
Alkoholkonsum (Skala); für den Zeitraum der letzten zwölf Monate wurde
erfragt: Steigerung des Alkoholkonsums; erfolglose Versuche der
Reduzierung des Alkoholkonsums; Häufigkeit der Erholung von den
Nachwirkungen des Alkoholkonsums; Rückzug aus Aktivitäten wie Arbeit,
Sport oder Treffen mit Freunden durch den Alkoholkonsum; Fortsetzung
des Alkoholkonsums trotz körperlicher und psychischer Beschwerden;
erhebliche Probleme in der Arbeit oder im Haushalt;
verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss; Ärger mit der
Polizei; Fortsetzen des Alkoholkonsums trotz Konflikten mit dem Partner
bzw. der Familie; Steigerung des Alkoholkonsums; Zunahme der
Alkoholverträglichkeit; Alkoholkonsum zur Verminderung körperlicher
Beschwerden; Entzugserscheinungen wie Zittern, Schlaflosigkeit,
Übelkeit, Angst und Halluzinationen nach Reduzierung bzw. Einstellen
des Alkoholkonsums; Angabe des Auftretens in den letzten zwölf Monaten
bzw. darüber hinaus: Führerscheinentzug; Teilnahme an der
medizinisch-psychologischen Untersuchung des TÜV; Arztbesuch wegen
eines Alkoholproblems; Besuch einer Beratungsstelle; Teilnahme an
Alkoholentzug oder Therapie; Autofahren unter Alkoholeinfluss; Verlust
des Arbeitsplatzes wegen Alkohol; angedrohte oder vollzogene Trennung
des Partners wegen des persönlichen Alkoholkonsums; Zerstörung einer
Beziehung zu Dritten wegen Alkoholkonsums; Schlägerei infolge von
Alkoholkonsum; Empfehlung von Partner, Kindern, Familie, Kollegen,
Freunden oder Arzt bzw. Sozialarbeiter zur Einschränkung des
Alkoholkonsums.
Bewertung des Drogenproblems in Deutschland im Vergleich zum
Alkoholproblem; Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit
Haschisch, Marihuana, Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD,
Heroin, Opiaten, Methadon, Kokain, Crack, Schnüffelstoffen und Pilzen;
Einstiegsalter bei ausgewählten illegalen Drogen und letztmalige
Verwendung; Häufigkeit des Konsums illegaler Drogen in den letzten
zwölf Monaten sowie konkrete Anzahl der Tage in den letzten vier
Wochen; Art der Einnahme von Heroin oder Kokain (geschluckt, geraucht,
inhaliert, geschnupft oder gespritzt); für den Zeitraum der letzten 12
Monate wurde jeweils für Haschisch, Aufputschmittel, Ecstasy, Opiate,
Kokain oder Crack erfragt: Einnahme einer größeren Menge als
beabsichtigt; erfolglose Versuche der Reduzierung oder Einschränkung
des Drogenkonsums; hoher Zeitaufwand durch die Beschaffung der Drogen;
Einschränkung von Hobbies, Arbeit oder Freundeskreis wegen
Drogenkonsum; Fortsetzen des Drogenkonsums trotz gesundheitlicher
Probleme; Erhöhung der Dosis wegen fehlender Drogenwirkung; Auftreten
gesundheitlicher Probleme; Drogenkonsum zur Vermeidung von
gesundheitlichen Beschwerden; Fernbleiben von Arbeit oder Schule oder
Vernachlässigung von Kindern und Haushalt aufgrund von Drogenkonsum;
Einnahme von Drogen in Situationen mit großer Verletzungsgefahr;
Auftreten rechtlicher Probleme im Zusammenhang mit Drogenbesitz und
Drogenbeschaffung; Fortsetzung des Drogenkonsums trotz Konflikten mit
dem Partner oder Dritten; Konsum ausgewählter illegaler Drogen bei
vorhandenem Angebot (Konsumneigung); Beschaffungsmöglichkeit von Drogen
innerhalb von 24 Stunden.
Nutzung von Geldspielautomaten; Zeitpunkt der letzten Nutzung und
Nutzungsdauer von Geldspielautomaten; finanzielle Schwierigkeiten,
Eheprobleme, Verspätungen oder Abmahnungen auf der Arbeitsstelle und
Vernachlässigung von Hobbies oder Freunden durch das Spielen;
beabsichtigte oder versuchte Einschränkung des Spielens an
Geldspielautomaten; Aufhören mit dem Spielen; Aufsuchen einer
Beratungsstelle bzw. Durchführung einer Behandlung wegen
Spielproblemen.
Demographie: Derzeitige Schule (Schule, Berufsausbildung, Studium);
höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Hochschulabschluss;
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Häufigkeit und Dauer von
Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Finanzierungsquellen für
den Lebensunterhalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen;
Telefonbesitz; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens; Dauer des
Ausfüllens in Minuten.