Militär- und Polizeihochschulen in der DDR: wissenschaftliche Dokumentation
In: Arbeitsberichte 2000,2
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In: Arbeitsberichte 2000,2
Der Artikel informiert aus gleichstellungspolitischer Sicht über die Beschäftigungssituation im Hochschulbereich der skandinavischen Länder (speziell Dänemark und Norwegen) im Kontext gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Mittels einer vergleichenden Betrachtung der aktuellen Verhältnisse in ausgewählten mittel- und osteuropäischen Ländern wird der Frage nachgegangen, in wie weit die Unterrepräsentanz von Frauen und ihre hierarchisch strukturierte Marginalisierung hochschulinternen und hochschulexternen Einflussfaktoren zugeschrieben werden kann. (HoF/Autorreferat)
BASE
In: Gleichstellung im Spannungsfeld der Hochschulfinanzierung., S. 89-92
Der Beitrag gibt Eindrücke der Abschlussdiskussion zum Thema "Frauenförderung durch Finanzreform: Modelle und Realisierungschancen" wider. Vertreter/-innen des Kultusministeriums, Hochschulpraktiker/-innen und Frauenforscherinnen sprachen sich übereinstimmend dafür aus, Frauenförderung aus der eher kontraproduktiven Position einer Sonderförderung herauszulösen und zu einem integralen Bestandteil des Hochschulalltags zu entwickeln. Bei der Neuordnung der Finanz- und Verteilungsmodelle sei darauf zu dringen, dass Gleichstellungsfortschritt als zuweisungsrelevantes Leistungskriterium Berücksichtigung findet. (HoF/Autorreferat).
In: "Man konnte und man mußte sich verändern": natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung, S. 27-47
In dem Beitrag werden Probleme der Zusammenführung der unterschiedlichen Hochschulsysteme in Westdeutschland und Ostdeutschland am Beispiel der personellen Erneuerung in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften und Mathematik/Naturwissenschaften diskutiert und illustriert. Die charakteristischen Merkmale des Hochschulwesens in der DDR werden erläutert, um auf dieser Basis die Veränderungen im Zuge des Einigungsvertrages zu verstehen. Anhand einiger Daten wird die Entwicklung des wissenschaftlichen Personals an den Hochschulen der neuen Bundesländer von 1989 bis 1991 nachgezeichnet. Die Grundzüge der Personalentwicklung seit 1992 werden dargestellt. Grundlinien und Probleme der künftigen Personalentwicklung werden erörtert. Insgesamt wird festgestellt, daß die Fächergruppen Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften in der bewegten Umbruchzeit und im Vergleich mit anderen Fächergruppen relativ stabile Größen darstellen. Ob die Entwicklung allerdings in Richtung Ausbau oder Abbau verlaufen wird, ist noch nicht klar erkennbar. (ICA)
In: "Man konnte und man mußte sich verändern" : Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD., S. 27-47
Ausgehend von einer Charakteristik des Hochschulwesens der DDR werden die Veränderungen von Personalbestand und Stellenausstattung an ostdeutschen Hochschulen bis 1994 untersucht. Zu den personalrelevanten Aspekten der Hochschulerneuerung zählen der Abbau regionaler Disproportionen, der Aufbau föderaler Strukturen, Abwicklung gemäß Einigungsvertrag, Einführung des Hochschultyps Fachhochschule, Überprüfung der persönlichen Integrität und fachlichen Eignung der Hochschulangehörigen, Neubestimmung des Fächerkanons, der Beschäftigtengruppenstruktur, bedarfsbedingter Personalabbau. Mit Blick auf prognostische Aussagen zum steigenden Personalbedarf Ende der 90er Jahre wird die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einer kritischen Analyse unterzogen. Untersucht werden die Entwicklung von Promotionen und Habilitationen sowie die Nachwuchsförderung im Rahmen des Hochschulerneuerungsprogramms. Am Beispiel der Fächergruppen Ingenieurwissenschaften und Mathematik/Naturwissenschaften wird die fachliche Spezifik des personellen Umbruchprozesses verdeutlicht. (PHF/Bu.).
In: Forschung, Lehre, Praxis: Organ der Gewerkschaft Wissenschaft, Band 35, Heft 8/9, S. 11-12
ISSN: 0323-326X
World Affairs Online
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 174
Nach anhaltender Kritik am traditionellen deutschen Weg zur Professur, der vor allem über die Habilitation führte und als zu starr und auch international nicht wettbewerbsfähig galt, wurde das wissenschaftliche Karrieresystem Anfang des vorigen Jahrzehnts flexibilisiert. Im Zentrum der Reform stand die Juniorprofessur, aber auch die Nachwuchsgruppenleitung sollte einen alternativen Pfad für den akademischen Nachwuchs ebnen. Haben sich die neuen Qualifizierungswege bewährt? Wurden die Erwartungen erfüllt? Diesen Fragen widmen sich die Autor/inn/en auf der Basis einer breit angelegten empirischen Untersuchung, die in vieler Hinsicht Neuland betritt. Sie vergleicht nicht nur neue und traditionelle Wege zur Professur, sondern stellt auch die aktuelle Perspektive von Nachwuchswissenschaftler/inne/n der retrospektiven Sicht von Professor/inn/en auf ihren Werdegang gegenüber. Die Juniorprofessur hat – wie sich zeigt – zu einer Vielzahl erfolgreicher Karrieren geführt, aber es werden auch Defizite offenbar, etwa bei der Ausgestaltung der Stellen, der Arbeitsbelastung, der Planbarkeit des weiteren Berufswegs sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
In: Die Hochschule 12.2003,2
Ein Ratgeber fuer alle Frauen, die sich fuer die Durchsetzung von Chancengleichheit an den Hochschulen einsetzen. Insbesondere Frauenbeauftragte werden von diesem Handbuch profitieren, aber auch alle anderen Frauen erfahren Grundlegendes ueber die rechtlichen Grundlagen, Arbeitsfelder, Gesetzesinitiativen und organisatorische Strategien fuer eine aktive Gleichstellungspolitik. Ein Anhang mit Literatur und Adressen rundet dieses nuetzliche Buch ab. Inhalt: Teil I - Die Forderung nach Gleichheit und Differenz - Gleichstellungsgesetze - Das Hochschulrahmengesetz - Frauenfoerderung in den Hochschulgesetzen der Laender (Niemeyer, Doris) - Frauenrechte in den Landeshochschulgesetzen der neuen Bundeslaender (Stein, Ruth Heidi/Burkhardt, Anke) - Forderungen zur Gleichstellung in Hochschulgesetzen. - Teil II - Aufgabenbereiche und Arbeitsfelder fuer aktive Gleichstellungspolitik (14 Beitraege). - Teil III - Frauenfoerderplaene und Richtlinien - Empfehlungen zur Foerderung von Frauen in der Wissenschaft. - Teil IV - Modelle und Erfahrungsberichte (5 Beitraege). - Teil V - Literatur und Adressen. (PHF/uebern.)
Kennzeichnend für die Entwicklung des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen in den letzten Jahren war ein Bedeutungszuwachs von nebenberuflicher Tätigkeit, Teilzeitbeschäftigung, Befristung und Drittmittelfinanzierung. 2007 machten nebenberuflich Tätige ein Drittel des wissenschaftlichen Personals aus. Besondere Steigerungsraten hatte die Gruppe der häufig prekär beschäftigten Lehrbeauftragten zu verzeichnen. Bei zwei Fünfteln der hauptberuflichen wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen handelte es sich um Teilzeitkräfte. Unterhalb der Professur stellte Befristung den Regelfall dar: 7 von 10 dieser Wissenschaftler/-innen verfügten über keine langfristig gesicherte Perspektive. Fast die Hälfte von ihnen musste sich auf Grund von Drittmittelfinanzierung auf eine risikoreiche 'Projektkarriere' einstellen. Dieser Trend wird sich durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz weiter ausprägen.Der im internationalen Vergleich ohnehin schon relativ geringe Anteil der zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit berechtigten Beschäftigtengruppe - die der Professor/-innen - ist weiter gesunken: auf 15 Prozent des wissenschaftlichen Personals.Gleichzeitig hat sich die Betreuungsrelation Studierende je Professor/-in sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen in fast allen Fächergruppen verschlechtert. Im bundesweiten Durchschnitt kamen 2007/08 51 Studierende auf einen Professor. Die 'rote Laterne' tragen die universitären Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit einem Verhältnis von 102 zu 1. Frauen sind an der Spitze der Wissenschaftshierarchie mit einem Professorinnenanteil von 16 Prozent zwar noch immer unterrepräsentiert, doch geht inzwischen fast ein Viertel der Rufe an eine Wissenschaftlerin. Bei Promotionen liegt ihr Anteil bereits deutlich über einem Drittel (2007 36 %).Ungeachtet der hohen Promotionsintensität und der relativ großen Betreuungszufriedenheit der Doktorand/-innen weist die Nachwuchsförderung Reformbedarf auf, denn nach Hochrechnungen wird schätzungsweise nur jede dritte Promotionsabsicht mit Erfolg umgesetzt. Die für eine Wissenschaftskarriere in Deutschland typische zweite akademische Hürde wird im Durchschnitt erst mit 41 Jahren gemeistert. Bleibt danach die erhoffte Berufung aus, fällt ein beruflicher Neustart außerhalb der Wissenschaft schwer.Der Fokus der aktuellen hochschulpolitischer Diskussion richtete sich auf die personelle Abdeckung des steigenden Lehr- und Betreuungsaufwands auf Grund wachsender Studienplatznachfrage. Ausschlaggebend hierfür sind die demografische Entwicklung, die Verkürzung der Schulzeit bis zur Erlangung der Hochschulreife auf 12 Jahre und die gewollte Annäherung der Studierendenquote an das EU-Niveau. Hinzu kommt der durch die Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses verursachte Betreuungsmehraufwand. Die vom Wissenschaftsrat geforderte Qualitätsverbesserung in Lehre und Studium wird ohne Kapazitätsaufstockung und Personalstrukturreform nicht zu erreichen sein.Die Bundesländer sind längst dabei, ihre im Zuge der Föderalismusreform gewachsene Entscheidungskompetenz zu nutzen, um mittels Hochschulgesetzgebung und/oder Lehrverpflichtungsverordnung neue Personalkategorien mit Schwerpunkt Forschung oder Lehre einzuführen. Dabei werden den Hochschulen zum Teil beträchtliche Handlungsspielräume eröffnet. Die Lehrverpflichtung kann an der Universität für einen Hochschullehrer im Einzelfall auf bis zu 18 Semesterwochenstunden steigen, für einen wissenschaftlichen Mitarbeiters bei Bedarf auf bis zu 25. Angesichts der damit einhergehenden Reduzierung des Zeitbudgets für Forschung und eigene wissenschaftliche Qualifizierung sind Karrieresackgassen nicht auszuschließen. Denkbar ist aber auch, dass sich eine eigenständige Lehrkarriere etabliert. Von besonderem Interesse wird sein, wie zukünftig dem Grundsatz der Einheit von Forschung und Lehre entsprochen wird, welche Wertigkeit der Lehre im Vergleich zur Forschung beigemessen wird, in wie weit Durchlässigkeit im Beschäftigungssystem gegeben ist und ob es zu einem Auseinanderdriften von 'männlicher' Forschung und 'weiblicher' Lehre kommt.
BASE
Das Institut kann auf acht Jahre gleichstellungspolitisch orientierter Forschung zurückblicken. Was 1999 mit einer Tagung begann, entwickelte sich über diverse Projekte, intensive Publikations-, Beratungs- und Vortragstätigkeit sowie Netzwerkarbeit zum Kompetenzschwerpunkt Gleichstellungsfragen und Gender-Politik im Hochschulsektor. (HoF/Text übernommen)
BASE
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 15, Heft 1
ISSN: 2194-5071
In: Ausgegrenzt und mittendrin - Frauen in der Wissenschaft. Dokumentation einer Tagung an der Humboldt-Universität Berlin am 23./24. Oktober 1992., S. 23-32
"Hauptcharakteristikum des gegewärtigen personellen Umbruchprozessers an Hochschulen ist eine Anpassung an die Gegebenheiten der alten Bundesländer. Innovation und Reformen mit gesamtdeutscher Ausstrahlung sind derzeit nur in Ansätzen erkennbar." In fünf Komplexen werden Aspekte dieses generellen Anpassungsprozesses zusammengefaßt dargestellt und mit statistischen Angaben und Befragungsergebnissen belegt. Inhalt: 1. Bedarfsbedingte Personalbestandsveränderungen 2. Fachliche Neuorientierung 3. Veränderungen der Beschäftigtengruppenstruktur 4. Schaffung einer regional ausgewogenen Hochschullandschaft 5. Institutionelle Neugestaltung (Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen für Frauenbeauftragte, Ergebnisse einer Befragung von Gleichstellungsbeauftragten) (PHF/übern.).
In dem Band wird das System der Nachwuchsförderung in Deutschland umfassend erläutert. Ausgangspunkt ist die aktuelle hochschulpolitischen Diskussion zur Nachwuchsqualifizierung in Deutschland mit Juniorprofessur, Exzellenzinitiative und Hochschulpakt 2020 sowie den Konsequenzen der Föderalismusreform. Vor dem Hintergrund dieser Debatte werden die Promotionsphase und die Post-doc-Phase ausführlich analysiert. In jeweils einem historischen Rückblick wird aufgezeigt, wie das gegenwärtige Modell der wissenschaftlichen Qualifizierung in Deutschland entstanden ist. Die Qualifizierungswege werden erläutert und die Entwicklung von Promotion, Habilitation und Juniorprofessur mit umfangreichen statistischen Daten beschrieben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren. Die Daten sind bis auf die Ebene der Bundesländer differenziert. Daneben werden die Ergebnisse anderer empirischer Studien zur Nachwuchsqualifizierung zusammengefasst und in den Kontext der Studie eingearbeitet. Auf der Grundlage von eigenen Studien zum Leistungsspektrum der Förderorganisationen, zu den gesetzlichen Grundlagen der Nachwuchsförderung und zu den Förderstrategien der Bundesländer, des Bundes und der EU wird untersucht, wie das Förderspektrum auf die Probleme und Defizite der Nachwuchsförderung reagiert. In einem abschließenden internationalen Vergleich wird die Nachwuchsförderung in Deutschland in den internationalen Kontext eingeordnet und Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme werden herausgearbeitet. Ein umfangreicher Datenanhang auf CD enthält weitere Tabellen und Übersichten im Excel-Format und ermöglicht weitere Recherchen bis auf Ebene der Bundesländer. Inhalt: 0. Burkhardt, Anke: Präambel. - 1. Burkhardt, Anke: Zum Begriff "Wissenschaftlicher Nachwuchs". - 2. Burkhardt, Anke/König, Karsten/Mordt, Gabriele/Hüttmann, Jens (Mitarb.)/Scheuring, Andrea (Mitarb.)/Tuchel, Jaqueline: Entwicklung des Systems der Nachwuchsqualifizierung in Deutschland. - 3. Meyer, Hansgünter/Burkhardt, Anke/Schulze, Henning/Krempkow, René/Erhardt, Klaudia (Mitarb.)/Fuchslocher, Eva (Mitarb.)/Hüttmann, Jens (Mitarb.): Promotionsphase. - 4. Meyer, Hansgünter/Burkhardt, Anke/Schulze, Henning/Krempkow, René/Fuchslocher, Eva (Mitarb.): Post-doc-Phase. - 5. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Bundesregierung. - 6. Ostermaier, Andreas: Das Leistungsspektrum der "Förderorganisationen". - 7. Moes, Johannes/F ...
In: Gender - Wittenberger Hochschulforschung