In: Analysen und Berichte aus Gesellschaft und Wissenschaft 1988,3
In: Beiträge der ... gemeinsamen Konferenz des Instytut Krajów Socjalistycnych (IKS), Warschau und des Instituts für Gesellschaft und Wissenschaft (IGW), Erlangen 1
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 6, Heft 1, S. 6-18
Der Autor läßt sich von der Maxime leiten, daß Deutschland auf seinem Weg ins 21. Jahrhundert alle vorhandenen kreativen Individuen dringend braucht. Dieses Gebot gelte vor allem für den Auf- und Ausbau einer modernen Forschungslandschaft in den neuen Bundesländern. Der Beitrag skizziert die Entwicklungs- und Transformationsprozesse im Universitäts- und Hochschulsektor, im Akademiesektor und in der Wirtschafts- und Industrieforschung. Der Autor versucht den durch die Wiedervereinigung ausgelösten Transformationsprozeß systematisch und im Zeitverlauf zu analysieren. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich der Transformationsprozeß gegenwärtig im Übergang von der ersten Phase des "learning by doing" zur zweiten Phase der Übernahme von Denk- und Verhaltensweisen befindet, die auch als eine "zweite Sozialisation" bezeichnet werden könne. (pka)
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 6, S. 9-18
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 4, Heft 3, S. 13-22
In seinem Beitrag geht der Autor zunächst auf die ursächlichen Hintergründe für die dramatische Zuspitzung in der Wissenschafts- und Forschungslandschaft der DDR ein (Stand Juni 1990: der vorliegende Text wurde auf der ersten gemeinsamen Sitzung des deutschen Bundestages und des FT-Ausschusses der Volkskammer am 20.6.1990 vorgetragen). Zwei Punkte werden hier genannt: (1) die gescheiterte Gesellschafts-, Wirtschafts- und Forschungspolitik der SED, (2) die Regierungsunfähigkeit der DDR-Gesellschaft nach dem sowjetischen Modell des demokratischen Zentralismus. Zur Finanzsituation der DDR-Forschungspolitik in der zweiten Jahreshälfte 1990 stellt der Autor fest, daß keine Zeit für eine behutsame, anpassende Reformpolitik bleibt. In Anbetracht dessen, daß 50 Prozent des FuE-Personals (90-100.000 Menschen) sehr wahrscheinlich entlassen werden müssen, werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: (1) Das für die arbeitslosen Wissenschaftler aus der Sozialunion zur Verfügung stehende Geld wird in einen Fonds eingezahlt; (2) Stiftungen, Privatleute und der Staat werden aufgefordert, diesen Fond aufzustocken; (3) ein qualifiziertes Gremium von Wissenschaftlern fördert Projekte aus diesen Fonds. Weitere Punkte, die kurz referiert werden, sind: Personalpolitik an den Hochschulen; Situation der Geistes- und Sozialwissenschaften; die Problemfelder Industrie- und Kombinatsforschung, Akademie der Wissenschaften, Hochschule und Universität. (BE)
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 4, Heft 4, S. 5-16
In dem Beitrag werden im Kontext vielfältiger Stellungnahmen, Vorschläge, Erklärungen und Beschlüsse zur gesamtdeutschen Wissenschaftsentwicklung wichtige Trends beim Zusammenwachsen von Wissenschaft und Forschung der ehemaligen deutschen Teilstaaten kritisch skizziert. Es wird begründet, warum eine Fusion, die am Ende mehr ist als die Summe ihrer Teile und etwas Neues präsentieren soll, notwendig ist. Vor diesem Hintergrund wird die Fusion als ein Reformprozeß verstanden, der alle Institutionen und Gremien von Wissenschaft und Forschung umfaßt. Es wird erläutert, warum die Fusion auf der personellen/individuellen, der institutionellen und der kognitiven Ebene analysiert, evaluiert und konzipiert werden muß. Die einzelnen Schritte der Fusion werden am Beispiel der Universitäten und Hochschulen als den Zentren der Forschung dargestellt. Im Sinne einer konstruktiven Zwischenbilanz werden einige "Merkwürdigkeiten" des Fusionsprozesses kritisch beleuchtet, um dann weitere Anregungen für wissenschaftspolitische und forschungspolitische Maßnahmen zu geben. Dies geschieht anhand zweier Modelle: zum einen zur Integration der Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften; zum anderen zum Verbundprojekt Wissenschaftsforschung. (ICA)
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 3, Heft 4, S. 5-10
"Nachdem die beiden deutschen Staaten durch das Kultur- und Wissenschaftsabkommen Möglichkeiten zur Wissenschaftskooperation eröffnet haben, ist die 'Startphase' der Kontakte zunächst als Einübung in eine neue Variante intersystemarer Kooperation zu betrachten. Zwei Jahre nach Vertragsunterzeichung wird eine Bilanz vorgenommen, die zu einem eingeschränkt positiven Ergebnis kommt und zugleich auf einige Probleme verweist. Im abschließenden Ausblick wird auf den neuen Charakter des Systemwettstreits verwiesen, der unter den Rahmenbedingungen einer ideologischen Koevolution normativ und diskursiv zu führen ist und an dem sich insbesondere die Wissenschaften zu beteiligen haben." (Autorenreferat)