Geschlechtsspezifisches Gaslighting im Trennungsprozess von Eltern
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 72, Heft 2, S. 58-66
ISSN: 2942-3406
Anhand einer qualitativen Studie über Trennungsverläufe von Eltern in unterschiedlichen sozialen Milieus werden Risikofaktoren für geschlechtsspezifisches Gaslighting benannt. Es kann gezeigt werden, dass naturalistische Vorstellungen von Elternschaft, gewaltfreie Kommunikation, Spiritualität und Gefühlsarbeit geschlechtsspezifisches Gaslighting befördern können und eine Kultur der hegemonialen Männlichkeit in verdeckter Form perpetuieren. Daraus ergebenden sich Implikationen für die Soziale Arbeit.