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In: Materialien zum Netzwirtschaftsrecht 2
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 56, Heft 6, S. 415-422
ISSN: 1664-2856
Ziel: Einschätzung der Bedeutung des nasalen Heroinkonsums in Österreich. Methodik: Analyse der Daten aus dem nationalen Dokumentationssystems der Klientinnen und Klienten der Drogenhilfe des Klientenjahrganges 2007 mit Leitdroge Heroin (N = 2.211) mit dem Fokus auf die Variablen «vorwiegende Einnahmeform», «injizierende Applikation» und Einstiegsalter in den Heroinkonsum bzw. in die injizierende Applikation. Ergebnisse: Nasaler Heroinkonsum stellt bei jungen Klientinnen und Klienten der Drogenhilfe die häufigste Applikationsform von Heroin dar. Ein nicht unerheblicher Teil der Personen mit Leitdroge Heroin steigt im Laufe der Drogenkarriere vom nasalen auf den injizierenden Heroinkonsum um. Schlussfolgerungen: Die Bedeutung des nasalen Heroinkonsums wurde in Österreich bisher unterschätzt. Überlegungen zur Verhinderung des Umstiegs von nasalen auf intravenösen Heroinkonsum im Sinne der Schadensminimierung scheinen angebracht.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 4, S. 173-185
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung: Zielsetzung: Aus Anlass der Veröffentlichung der dritten Ausgabe des Buchs "Alkohol: Kein gewöhnliches Konsumgut" haben die Autor_innen die Entwicklung des Pro-Kopf-Alkoholkonsums in Österreich mit der Alkoholpreisentwicklung, der Verfügbarkeit von alkoholischen Getränken sowie Maßnahmen zur Bekämpfung von Alkohol am Steuer in Beziehung gesetzt. Methodik: Im Wesentlichen wurde auf Statistiken zurückgegriffen, die die Autor_innen seit vielen Jahren regelmäßig im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erheben – Statistiken, die in Forschungsberichten sowie im regelmäßig erscheinenden Handbuch Alkohol-Österreich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ergebnisse: Über die letzten 50 Jahre zeichnet sich in Bezug auf den Alkoholkonsum eine rückläufige Tendenz ab. Bezüglich alkoholassoziierter Probleme zeichnet sich eine deutliche Verbesserung ab, obwohl in dieser Zeit die Alkoholpreise relativ zum zur Verfügung stehenden Einkommen stark gesunken sind und die Öffnungszeiten im Handel und in der Gastronomie stark ausgeweitet wurden. Das legt nahe, dass aus einer gesundheitspolitischen Warte positive Veränderungen der Alkoholkultur nicht nur durch Preiserhöhungen und Einschränkungen der Alkoholverfügbarkeit initiiert werden können. In Bezug auf Alkohol am Steuer hat der gesetzliche Druck auf alkoholisierte Kraftfahrzeuglenker_innen über die Jahre kontinuierlich zugenommen, und die alkoholbezogenen Unfälle haben parallel dazu abgenommen. Wenngleich man, wie in diesem Text ebenfalls gezeigt wird, aus Zusammenhängen nicht automatisch auf Kausalität schließen kann, erscheint es durchaus plausibel, dass diese gesetzlichen Maßnahmen einen relevanten Beitrag zur Verringerung des alkoholbedingten Unfallgeschehens geleistet haben.
In: Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV: Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven, S. 181-223
Hanni Bütler stellt in ihrem Aufsatz das Zürcher Ressourcenmodell ZRM, ein Verfahren zum Selbstmanagement, das auf aktuellsten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Handeln beruht, vor. Wie diese differenzierte psychologische Methode, deren Ausgangspunkt und Kernelement die Arbeit mit Bildern darstellt, in der Laufbahnberatung eingesetzt werden kann, wird von der Autorin anschaulich und nachvollziehbar beschrieben. Da die Beratung von geflüchteten Menschen in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen hat, ist auch das Thema Trauma stärker ins Bewusstsein gerückt. Doris Deixler gibt in ihrem Artikel einen Überblick über das aktuelle Wissen über das Wesen von Traumata und über deren Folgen. Aus ihrer Praxis als Traumaberaterin zeigt sie, auf welche Weise sich Traumafolgen in Beratungssituationen auswirken können - und wie BeraterInnen darauf reagieren können. Georg Gittler und Test 4 U GmbH stellen ein neuartiges, in jahrelanger Forschung entwickeltes Online-Instrument vor, das eine Orientierungshilfe für die Studienwahl bietet: Das "Studien-Navi" vergleicht persönliche Interessensprofile mit denen bereits Studierender und rangreiht mögliche Alternativen nach dem Grad ihrer Passung. Das Instrument ist auf wissenschaftlicher Basis entwickelt und umfangreich empirisch abgesichert. Es hat in der wissenschaftlichen Community große Beachtung gefunden und wird im Rahmen des vom österreichischen Wissenschaftsministerium gemeinsam mit dem Bildungsministerium ins Leben gerufenen Programm "18plus - Berufs- und Studienchecker" für angehende MaturantInnen im Zusammenhang mit individueller Beratung angeboten. Martin Busch und Laura Soroldoni berichten über eine weitere innovative Entwicklung im Zusammenhang mit dem Programm "18plus": Auf Basis von Forschungen zur Berufswahl unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen hat Mark Savickas ein von den in der Berufsberatung üblichen Interessenstests abweichendes Instrumentarium entwickelt, das Auskunft über den Stand des Orientierungsprozesses und die damit zusammenhängenden Einstellungen und Verfasstheiten der Ratsuchenden gibt. Dieses Instrumentarium wurde mit Genehmigung des Autors ins Deutsche übersetzt und um spezifische Empfehlungen an die Ratsuchenden für die weitere Gestaltung des Orientierungsprozesses erweitert.