Search results
Filter
22 results
Sort by:
Intellektuelle in ihrer Zeit: Geistesarbeiter und Geistesgeschichte im 20. Jahrhundert
Klappentext: Der Intellektuelle ist tot. Es lebe der Intellektuelle! In der Tat präsentiert er sich höchst vital als Teil einer renovierten Ideengeschichte - der Intellectual History. Sie interessiert sich vor allem für die Dynamik und die Konflikthaftigkeit politischer Deutungskämpfe. Die Macht der Ideen zeigt sich in ihren Entstehungs- und Entfaltungsbedingungen: Das Ringen um kulturelle Hegemonie, um Aufmerksamkeit in Medien und Öffentlichkeit ist keine einsame Schreibtischarbeit, und das Engagement in solchen Wirkungsräumen des politischen Denkens lässt die Intellektuellen als Hauptpersonen der Ideengeschichte sichtbar werden. Alexander Gallus skizziert Wege einer akteurszentrierten und kontextorientierten Geistesgeschichte auf. Im Mittelpunkt steht die Figur des Intellektuellen, der im ideologischen Weltbürgerkrieg - ob als Parteiarbeiter, Berufskritiker oder Experte - viele Rollen spielte und dabei aufrecht für Ideale streiten, Herrschaftssysteme stabilisieren oder zu Fall bringen, seinen eigenen Einfluss aber auch überschätzen konnte.
Das Jahrhundert der Flüchtlinge: Rückblicke auf die deutsche Asylpolitik
"Wir schaffen das!" - Der Satz der deutschen Kanzlerin aus dem Sommer 2015 ist sprichwörtlich geworden, aber die in ihm steckende Prognose wurde auch belächelt: Stand er für eine Selbstüberschätzung der Deutschen oder hat er eine Wendung der europäischen Asylpolitik in die Wege geleitet? Die Analyse der nationalen und globalen Entwicklungen auf dem Feld der Flüchtlingspolitik zeigt, dass politische Slogans nicht ausreichen. Es bedarf der Auseinandersetzung mit den rechtlichen und bürokratischen Realitäten, um zu verstehen, wie problematisch die Situation von Flüchtlingen nach wie vor ist
World Affairs Online
Wiedergutmachung: der Kleinkrieg gegen die Opfer
In: eva reprise
Die Alliierten, der Staat Israel und die Conference on Jewish Material Claims als Interessenvertreter der Millionen ermordeten und geschädigten Juden schlossen 1952 zwischenstaatliche Verträge mit der Bundesrepublik ab, Wiedergutmachung zu leisten. Christian Pross beschreibt umfassend sowohl die Geschichte der Wiedergutmachung als auch ihre Praxis: die oft restriktive Anwendung der Gesetze, die mangelnde Bereitschaft vieler Ärzte zur Hilfeleistung bei der Begutachtung gesundheitlicher Schäden und die mangelnde Fähigkeit, diese mit dem erlittenen Unrecht in Verbindung zu bringen. Er belegt anhand vieler Beispiele und Einzelfälle, wie über Anträge auf Wiedergutmachung entschieden wurde. Die Entwicklung anderer Länder nach dem Ende einer Diktatur zeigt: Gerechtigkeit für die Opfer, ihre gesellschaftliche Anerkennung und das Zur-Rechenschaft-Ziehen der Täter gestalten die Zukunft der Gesellschaft, ob sie den Weg in die Demokratie oder den Rückfall in die Diktatur einschlägt. Die Geschichte der deutschen Wiedergutmachung spiegelt einen solchen Prozess und sie ist deshalb hochaktuell.
Systemtheorie: Theorie für die vernetzte Gesellschaft
In: Eva-Taschenbuch 277
Keine falsche Toleranz!: warum sich die Demokratie stärker als bisher zur Wehr setzen muss
Der Neonazismus, so Wolfgang Kraushaar, ist längst noch nicht überwunden und stellt die Demokratie vor neue Herausforderungen. Diese werden nur dann zu bestehen sein, wenn sich Staat und Zivilgesellschaft neu positionieren. Da die Gefährdungen immer mehr von der Mitte der Gesellschaft ausgehen, bedarf es einer grundlegenden Reorganisation der Sicherheitsarchitektur
Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns
In: Schriftenreihe des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt am Main, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Band 34