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Seit einiger Zeit erfährt die politische Realität des Bundesstaates Kanada zunehmende Aufmerksamkeit. Dennoch mangelt es in der bisherigen politikwissenschaftlichen Kanadaforschung - von wenigen Ausnahmen abgesehen - bislang an Studien, die die vielfältigen Aspekte der kanadischen Realität in vergleichender Perspektive aufnehmen. Während auf der einen Seite politikwissenschaftliche Kanadaforschung von Nichtkanadiern erst im Anlaufen begriffen scheint, haben auch auf der anderen Seite kanadische Wissenschaftler ihrerseits Studien in vergleichender Perspektive oftmals vernachlässigt. Die vorliegende Aufsatzsammlung von kanadischen und deutschen Wissenschaftlern soll zum Abbau dieses Defizits ein erster Schritt sein und als Anreiz für weitere Kanadaforschungen in vergleichender Perspektive verstanden werden. Die verschiedenen Aufsätze behandeln vier Themenschwerpunkte. Die beiden ersten Beiträge haben die gemeinsame Aufgabe, die Probleme und Merkmale bundesstaatlicher Strukturen in Kanada zu beleuchten. Die beiden folgenden Aufsätze behandeln insbesondere die durch wirtschaftliches Wachstum ausgelösten Veränderungen der staatlichen Machtstrukturen, das heißt das Verhältnis zwischen ökonomischen Bedingungen und Merkmalen des modernen Bundesstaates. Danach folgen zwei Aufsätze, die die organisatorische Eigenständigkeit und die Rolle der politischen Parteien im kanadischen Bundesstaat analysieren. Die beiden letzten Beiträge behandeln schließlich das Verhältnis von Verwaltungs- und politischen Machtstrukturen.

Is it always the economy, or do external issues sometimes matter,too? Consistent with the Clinton campaign slogan of 1992, politicalscientists generally predict that domestic economic issues are primaryin determining election winners. This proposition, with its severalvariants, rests on many years of survey data and analysis thathave consistently indicated that international conditions and foreignpolicy rarely, if ever, rate highly in public concerns and thereforeseldom affect election outcomes.