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Im Rahmen der Dritten Otto-Bauer-Konferenz in Wien 1982, auf der gemeinsame theoretische Orientierungspunkte, aktuelle Probleme und Herausforderungen der Eurolinken erörtert wurden, widmete sich der Autor den verschiedenen sozialistischen Strömungen Europas im Hinblick auf deren Beitrag zur Lösung der gegenwärtigen ökonomischen und ökologischen Krise. Zunächst skizzierte er die jeweiligen Grundströmungen und wies dann auf die Notwendigkeit eines Dialogs hin, der sich zwischen Gewerkschaftsbewegung, Sozialdemokraten, Sozialisten und den neuen Massenbewegungen entwickeln müsse, um so die Voraussetzungen für eine Synthese im Sinne Otto Bauers zu schaffen. Ausgehend von diesem Pluralismus innerhalb der westeuropäischen Arbeiterbewegung sieht der Verfasser die Möglichkeit, die Krisenphänomene Massenarbeitslosigkeit, Technologie-, Umweltschutz- und Rüstungsproblem wirksam zu bekämpfen und einen Anstoß zu geben zum Zusammenbruch der bürokratischen, nicht-demokratischen Strukturen in den östlichen sozialistischen Ländern. (JS)