Sex in the City: Frauen im öffentlichen Raum
In: Feministische Studien 32,2
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In: Feministische Studien 32,2
In: Feministische Studien 30.2012,1
In: Feministische Studien Jg. 29, Nr. 2
Der Beitrag macht durch die Analyse einer Reihe von Berichten und Publikationen (2002, 2007, 2017) der OECD (= Organisation for Economic Co-operation and Development) und deren Einfluss auf die institutionelle Gestaltung der Lehrerbildung auf eine Tendenz aufmerksam, die als eine epistemische und politische Zäsur hinsichtlich des nationalen Charakters der Lehrerbildung interpretiert wird. (DIPF/Orig.)
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Rezension zu: Christa Kersting: Pädagogik im Nachkriegsdeutschland. Wissenschaftspolitik und Disziplinentwicklung 1945 bis 1955. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt 2008. 433 S., EUR 27,00
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In: Storia e teoria politica
In: Demokratische Perspektiven in der Pädagogik, S. 163-173
In: Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft
Alte und Neue Ordnung der Geschlechter Einerseits – so sagt der Neokonservatismus – sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive. Das "Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft" basiert auf einer wichtigen wissenschaftlichen und politischen Entwicklung. Die Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Einfluss von Geschlecht und Geschlechterdifferenz nicht mehr ignoriert werden kann. Das Jahrbuch ist vor diesem Hintergrund konzipiert und stellt sich zwei zentralen Aufgaben: Es will erstens die Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft kontinuierlich dokumentieren und zweitens ein innovatives Forum für wissenschaftliche Diskurse schaffen. Alle Beiträge werden nach dem internationalen Standard für Review-Zeitschriften begutachtet.
Einerseits - so sagt der Neokonservatismus - sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive. Für die pädagogische Geschlechterforschung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien des Humankapitals und mit von solchen Ansätzen inspirierter neoliberaler Politik vor allem auf Grund ihrer widersprüchlichen Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik von Bedeutung. Bei den Analysen des Humankapitals im Anschluss an Theodore W. Schultz, Jacob Mincer und Gary S. Becker stellt das weibliche Geschlecht angesichts seiner Fortpflanzungsfähigkeit einerseits eine bedeutende Ressource dar: Der Gesundheitszustand der Frauen, der Bildungsgrad der Mütter und eine funktionierende häusliche Arbeitsteilung werden als entscheidende Indikatoren für die Qualitätsentwicklung einer Bevölkerung angesehen. Unter diesen Prämissen werden traditionell zur privaten Sphäre gehörende Bereiche wie die Früherziehung der Kinder oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer öffentlichen Angelegenheit. Anderseits implizieren die Analysen der Vertreter der Chicago School, die sich auf Chancengleichheit und Wettbewerb auf dem Markt beziehen, eine Neutralisierung der Geschlechtskategorie: Das einzige Kriterium, das soziale Ungleichheit in der Gesellschaft legitimieren dürfe, sei Leistung, gemessen mit einem "geschlechterneutralen Produktivitätstest", wie Gary S. Becker und Guity N. Becker betonen. Zu den politischen und gesellschaftlichen Folgen dieses Ansatzes zählen einerseits eine Reihe von politischen Maßnahmen in der Familienpolitik, die auf die Wiedergeburt der traditionellen Familienwerte gerichtet zu sein scheinen, anderseits gehören dazu unterschiedliche Interventionen zur Steigerung des Produktivitätspotentials und der Wettbewerbsfähigkeit von Frauen und Männern, die die ganze Lebensspanne der Individuen - von der frühen Kindheit bis ins Alter - umfassen. In diesem Band wird dieser Widerspruch von Neokonservativismus und liberalem Individualismus, von der die aktuelle bildungspolitische und familienpolitische Debatte und Praxis geprägt ist, analysiert.
In: Edition moderne Postmoderne
In: Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft
In this volume, connections between education, power and economy are discussed and problematized from a gender-theoretical perspective. In view of the observed change of systems in politics, science, culture and the social sphere, this thematic field is discussed in various contributions from new theoretical perspectives. The volume contains contributions on the philosophy of education as well as historical and sociological studies that systematically examine one or more facets of these interrelationships from a gender-theoretical perspective.
In bildungspolitischen Diskussionen und in Analysen zur Idee der Universität und ihrer Wissensformen hat in den letzten Jahren das Studium Generale eine Renaissance erfahren. Dies zeigt sich in neuen institutionellen Praktiken und fachübergreifenden bzw. transdisziplinären Lehrformaten. An dieser Feststellung setzt ein gerade gestartetes DFG-Forschungsprojekt an, welches das Studium Generale in den Kontext bildungspolitischer Reformen setzt, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Aufgabe und Leistung der Universität zum Gegenstand haben. Im Artikel wird zunächst der Forschungsstand zur Thematik summarisch rekonstruiert. Anschließend werden Ziele und Thesen des Forschungsprojektes erörtert, die Architektur der Untersuchung und ihre methodologischen Voraussetzungen erläutert. (DIPF/Orig.)
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"Im folgenden Band soll [der] scheinbare, aber augenfällige Widerspruch von Neokonservativismus und liberalem Individualismus, von der die aktuelle bildungspolitische und familienpolitische Debatte und Praxis geprägt ist, analysiert werden. Enthalten sind sowohl Beiträge, die sich mit der kritischen Rekonstruktion der Theorien des Humankapitals beschäftigen, als auch Beiträge, deren Gegenstand eine Analyse der aktuellen europäischen Familien- und Erziehungspolitik und ihrer pädagogischen Konsequenzen vornimmt." Die vorliegende Einführung skizziert kurz die Inhalte der Beiträge. (DIPF/Orig.)
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