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Sociologists of science who portray their work as a challenge to the epistemology of science, including H. M. Collins (Changing Order: Replication and Induction in Scientific Practice, London: Sage Publications, 1985), are criticized. One reason is that they target hackneyed, positivist defenses of the unique position of scientific knowledge of the physical world, rather than tackling the more sophisticated formulations. The dispute cannot be resolved by empirical evidence drawn from studies of science or history. The aim of science is the acquisition of knowledge of the physical world, with experiment rather than mere observation as the source of significant scientific data. Sociologists' assertion that scientific debates are settled by social & political pressures rather than by experimental means is seen as an extreme position unsupported by case examples. Experimental outcomes are determined by the physical world itself. One branch of the sociology of science, constructivism, takes antirealism to the point that the physical world itself seems to be a social construction, & fails to distinguish between knowledge & the object of knowledge. The use of relativistic sociology of science to justify serious treatment of "creation science," for example, is raised as a possibility. A. Waters

Verlagsinfo: Chalmers kritische Reflexion über wissenschaftstheoretische Schulen ist zu einem Standardwerk universitärer Lehre avanciert, das inzwischen in über 15 Sprachen übersetzt wurde. Seine Popularität verdankt das Buch der Tatsache, dass es Chalmers gelingt, die komplexe Thematik in eine auch für Laien verständliche Form zu bringen und mit zahlreichen Beispielen zu illustrieren. Chalmers bietet nicht nur einen hervorragenden Überblick über klassische Ansätze der Wissenschaftstheorie, den Induktivismus, den kritischen Rationalismus sowie den Falsifikationismus und stellt die Theorien von K. Popper, I. Lakatos, Th. Kuhn und P. Feyerabend vor, sondern geht auch auf aktuelle wissenschaftstheoretische Entwicklungen ein. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei der Bedeutung des Experiments und dem "Neuen Experimentalismus", dem wahrscheinlichkeitstheoretischen Ansatz von Th. Bayes, dem Wesen naturwissenschaftlicher Gesetze und der aktuellen "Realismus versus Anti-Realismus-Debatte".

Chalmers stellt in einfacher Sprache und anhand vieler Beispiele die Grundlagen der Wissenschaftstheorie sowie die wichtigsten Richtungen dieses Fachgebiets dar. Das Buch setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus. Dem Autor gelingt es, den Leser an die neuere wissenschaftstheoretische Diskussion heranzuführen. Die Theorien von Karl Popper, Imre Lakatos, Thomas Kuhn und Paul Feyerabend werden einzeln dargestellt und kritisch miteinander verglichen. Die deutsche Ausgabe wurde durch eine aktuelle Bibliographie, zusammenfassende Fragestellungen zu jedem Kapitel sowie durch ein Sachregister ergänzt. Das Buch bietet Studenten und Interessierten aller Fachrichtungen einen Einstieg in die Wissenschaftstheorie, der eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ansätzen des Gebietes erlaubt