Crisi, governance, imperialismo: contributi per una lettura critica della contemporaneità
In: Formazione e dibattito 1
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In: Formazione e dibattito 1
Du, er und sie, wir, ihr und die Anderen, einige, viele, alle – und dazwischen Ich. Wie können ästhetische Zugangsweisen und sinnlich-kreative Lernmethoden in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern aussehen? Vielleicht denken wir auf Anhieb an Rollenspiele im Geschichtsunterricht, Karten zeichnen in Erdkunde, geistliche Lieder im Religionsunterricht, eine Wahlsimulation in Politik und Wirtschaft – doch wie bald gehen uns die Ideen aus? Nun ist ein ästhetischer Zugang aber mehr als eine Sammlung von Methoden und Projekten; vielmehr kennzeichnet ihn ein bestimmter Blick auf die Inhalte des Unterrichts und auf die Menschen, die an diesem mitwirken. Einen solchen Blick zu gewinnen, ist Ziel des Workshops. Das klingt sehr grundsätzlich – und ist daher am besten möglichst konkret zu erschließen. Thematisch heißt das in diesem Fall die Beschäftigung mit dem Leben zwischen Individualität und Sozialität, Selbstbestimmung und Abhängigkeit, mit Fragen von Identität(en), Alterität(en), Gruppen und sozialen Kontexten. Methodisch meint "Beschäftigung" dabei durchaus auch ein Reflektieren, in erster Linie aber wird das unmittelbare Erfahren, Ausprobieren und Erfinden im Mittelpunkt stehen – z.B. beim Vortragen, Inszenieren, Zeichnen, Erzählen, Gestalten oder Spielen. Der erwähnte, ganz besondere Blick auf die Dinge und Menschen verlangt nämlich nicht nur ein Beobachten derselben von außen, sondern ein tätiges Miteinander – dazwischen Ich!
BASE
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 2, S. 34-49
ISSN: 0863-4564
In: Studientexte zur Soziologie
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
Was soziologische Aufklärung heißt, wie man sich in Theorien zurechtfinden kann, wozu Soziologie beitragen soll -- Werte und Normen: Was Individuen verbindet und ihr Handeln bestimmt -- Sozialisation: Wie wir werden, was wir sind -- Rolle: Was vom Individuum erwartet wird und wie es damit umgeht -- Soziales Handeln -- Interaktion -- Gruppe: Über Wir-Gefühle, sozialen Einfluss und Fremde -- Status: Wo das Individuum in der Gesellschaft steht und wie es angesehen wird -- Identität -- Wie man theoretische Positionen im Gesamtzusammenhang und in typischen Ausschnitten lesen kann
In: Psychlehrbuch plus
Das klassische Modell des "Homo Oeconomicus" versagt, wenn Entscheidungen in komplexen Situationen zu treffen sind: Im Haushalt, auf Märkten und im Staat folgt die Wirtschaft nicht den Regeln der Logik, sondern ist von den Eigenheiten des Verhaltens der Akteure bestimmt. Um den Eigensinn der wirtschaftenden Menschen sowie die (Psycho-)Logik von Märkten zu verstehen und darauf aufbauend verlässliche Prognosen zu erstellen, muss die Ökonomie die Erkenntnisse der Psychologie berücksichtigen. Die vollständige Neubearbeitung des erfolgreichen Lehrbuches befasst sich mit menschlichem Erleben und Verhalten in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft. Nach einer Einführung in die ökonomische Psychologie werden die Grundlagen von (Finanz-)Entscheidungen dargestellt. Es geht um Fehler bei der Sammlung und Verarbeitung entscheidungsrelevanter Informationen, um Schwierigkeiten im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten, um Heuristiken sowie um Fehlermöglichkeiten bei der Erstellung von Prognosen und bei der Rückschau auf Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen wurden. Zudem werden Theorien über die Wirtschaft von Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Laien vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird Konsum-, Arbeits- und Kapitalmärkten gewidmet: den Konsumenten, Produzenten, Arbeitern und Arbeitgebern sowie Investoren am Geldmarkt und der subjektiven Bedeutung des Geldes. Die Hausarbeit und die Wirtschaft im Schatten der offiziellen Wirtschaft sowie das Verhalten von Steuerzahlern sind weitere Themen der ökonomischen Psychologie. Schließlich wird danach gefragt, ob Geld glücklich macht: Wie hängen Wohlstand und Wohlbefinden zusammen?
Die Frage nach der Vererbbarkeit von epigenetischen Veränderungen, also von Änderungen nicht der Gene selbst, sondern ihrer Aktivität, wird schon lange und sehr kontrovers diskutiert. In ihrem Beitrag stellen Ali Jawaid und Isabelle M. Mansuy den gegenwärtigen Stand der Forschung zu generationsübergreifenden Auswirkungen von Traumata dar und diskutieren deren Bedeutung für Individuen und Gesellschaft. Traumata definieren sie als überwältigenden Stress, der die physische und psychische Gesundheit von Betroffenen dauerhaft schädigen und bspw. zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit und posttraumatischen Belastungsstörungen führen könne. Die biologische Basis der Vererbung der Folgen psychischer Traumata liegt dem Autorenteam zufolge in der Übertragung epigenetischer Veränderungen auf die Fortpflanzungsorgane und die Keimbahn durch die traumabedingte Aktivierung bestimmter Signalwege. Ali Jawaid und Isabelle M. Mansuy fassen ihren Beitrag folgendermaßen zusammen: "Die Vorstellung, dass psychologische Traumata zu Effekten führen, die potenziell vererbbar sind, ist von großer Bedeutung für die Gesellschaft, wenn man bedenkt, wie viele Individuen durch gegenwärtige und jüngste menschliche Konflikte traumatisiert wurden. Dieses Kapitel diskutiert das Konzept der epigenetischen Vererbung im Zusammenhang mit Merkmalen, die aus einer solchen Traumaexposition resultieren, sowie deren Auswirkungen auf das Leben eines Individuums und auf die Gesellschaft. Es gibt einen Überblick über Studien an Tieren und Menschen zur inter- und transgenerationalen Weitergabe der Auswirkungen psychologischer Traumaexpositionen, indem es die Frage behandelt, wie Traumaexposition und damit verbundene emotionale und kognitive Störungen Spuren in der Keimbahn hinterlassen können. Auch die Frage nach 'Gelegenheitsfenstern' in verschiedenen Lebensabschnitten, von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, in denen die Vererbung von Traumafolgen verhindert werden kann, wird diskutiert. Insbesondere arbeitet das Kapitel die Implikationen der Forschung über die Vererbung von Traumafolgen im Zusammenhang mit politischen und ethnischen Konflikten heraus. Dabei geht es auch darum, was Menschen, die langfristig Frieden sichern wollen ('peace builder'), aus dem Gebiet der epigenetischen Vererbung lernen können und wie sie mit Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten können, um Strategien und politische Entscheidungen mit biologischen Erkenntnissen zu bereichern und den Frieden zu fördern" (S. 278–279).
BASE
In: Jenaer Beiträge zur Politikwissenschaft Band 18
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die Universitas als Leitstern des Wirkens Klaus Dickes bildet den Rahmen für diese Festschrift. Das lateinische Wort erlaubt eine dreifache Assoziation: Erstens dient es zur Markierung der Vorstellung einer umfassenden Gesamtheit und auch Einheit der vielfältigen Themen und Ideen des Wirkens von Klaus Dicke. Zweitens ist Universitas die Gemeinschaft von Personen und Individuen, die als Weggefährten Klaus Dickes in diesem Band versammelt sind. Und drittens steht Universitas auch für die Institution der Universität, die das Wirken von Klaus Dicke als Student, Wissenschaftler, Professor und Rektor bestimmt hat. Die Beiträge gruppieren sich um die Themenfelder Politische Theorie und Ideengeschichte, Demokratie und Regierungslehre, Internationale Beziehungen und Völkerrecht sowie Bildung und Universität. In den Beiträgen selbst manifestiert sich eine variantenreiche Beschäftigung mit Ideen, Individuen und Institutionen in Politik und Wissenschaft.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu individueller Gesundheit und dem Gesundheitssystem.
GESIS
Die Dissertation untersucht die geheimdienstliche Überwachung privater Telekommunikation und ihre Vereinbarkeit mit dem internationalen Menschenrecht auf Privatsphäre in Art. 17 ICCPR und in Art. 8 EMRK. Diese Artikel bieten einen umfassenden Schutz gegen die modernsten Formen der Überwachung, einschließlich der Massenüberwachung. Es gelten konkrete Kriterien für die Bestimmtheit der Überwachungsgesetze. Die Überwachung muss zudem durch unabhängige Behörden genehmigt sowie kontrolliert werden und effektive Rechtsmittel müssen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird in der Studie untersucht, inwieweit der überwachende Staat und der Aufenthaltsstaat bei grenzüberschreitender Überwachung ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen verletzen. Die zentrale Frage ist, ob die bisherigen Definitionen der "jurisdiction" auf dieses extraterritoriale Szenario anwendbar sind. Die extraterritoriale Ausübung der Jurisdiktion kann sich auch auf die Kontrolle über bestimmte menschenrechtlich relevante Objekte stützen. Diesem Ansatz zufolge sind Telekommunikationsdaten Objekte, die für das Recht des Einzelnen auf Korrespondenz und Datenschutz relevant sind.
Die Dissertation untersucht die geheimdienstliche Überwachung privater Telekommunikation und ihre Vereinbarkeit mit dem internationalen Menschenrecht auf Privatsphäre in Art. 17 ICCPR und in Art. 8 EMRK. Diese Artikel bieten einen umfassenden Schutz gegen die modernsten Formen der Überwachung, einschließlich der Massenüberwachung. Es gelten konkrete Kriterien für die Bestimmtheit der Überwachungsgesetze. Die Überwachung muss zudem durch unabhängige Behörden genehmigt sowie kontrolliert werden und effektive Rechtsmittel müssen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird in der Studie untersucht, inwieweit der überwachende Staat und der Aufenthaltsstaat bei grenzüberschreitender Überwachung ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen verletzen. Die zentrale Frage ist, ob die bisherigen Definitionen der "jurisdiction" auf dieses extraterritoriale Szenario anwendbar sind. Die extraterritoriale Ausübung der Jurisdiktion kann sich auch auf die Kontrolle über bestimmte menschenrechtlich relevante Objekte stützen. Diesem Ansatz zufolge sind Telekommunikationsdaten Objekte, die für das Recht des Einzelnen auf Korrespondenz und Datenschutz relevant sind.
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 5, Heft 1, S. 25-49
ISSN: 1865-2654
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 5, Heft 1, S. 25-49
ISSN: 1865-2646
World Affairs Online
In: Current Decisions Report, No. 9
World Affairs Online
In: Wechselnde Blicke: Frauenforschung in internationaler Perspektive, S. 14-46
"Feministinnen bringen in ihrer anthropologischen Praxis die Grenze zwischen dem Selbst und dem Anderen ins Wanken." In ihrem Beitrag untersucht die Autorin, wie Feministinnen durch diese Dekonstruktion Möglichkeiten bereitstellen, über das Zustandekommen und die politischen Auswirkungen dieser Unterscheidung nachzudenken und schließlich das Verständnis von Kultur, von dem diese Unterscheidung abhängt, neu zu bewerten. In diesem Zusammenhang wird gezeigt, das "Kultur" im anthropologischen Diskurs darauf hinwirkt, Abgrenzungen Geltung zu verschaffen, die unvermeidlich eine Art Hierarchie mit sich bringen. Die paradigmatische Unterscheidung von Selbst und Anderen wird als Praxis problematisiert, in der Differenz als Rechtfertigung von Ungleichheit entlang der Trennlinie der Macht behauptet wird. Um solche essentialistische Dichotomien zu überwinden werden Strategien vorgestellt, die "gegen Kultur schreiben" genannt werden: Anstelle eines statischen Kulturbegriffs werden die Handlungen der Individuen und Gruppen zum Ausgangspunkt ethnologischer Analysen. Damit wird zugleich das Problem der Generalisierungen angemessen berücksichtigt. Die Autorin schlägt vor, mit "narrativen Ethnographien des Partikularen" in einer fortdauernden Tradition der Schreibweisen zu experimentieren, die auf Feldforschung aufbauen: "Mit dem Erzählen von Geschichten über bestimmte Individuen in Zeit und Raum hätten solche Ethnographien Elemente mit der alternativen 'Frauentradition' gemein." (ICD)
World Affairs Online