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Das "Innere Kabinett": die höhere Beamtenschaft und der Aufbau des Wohlfahrtsstaates in Großbritannien 1893 - 1919
In: Historische Studien 446
Zum Wandel der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989/91
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 72, Heft 1/2, S. 48-54
ISSN: 0479-611X
Nach 1989/91 kam Bewegung in die Erinnerungskulturen in Europa. Trotz Bemühungen um eine gemeinsame Erinnerungskultur sind diese weiterhin nationalstaatlich geprägt und zeichnen sich immer noch die Grenzen zwischen Ost und West ab. (APuZ)
World Affairs Online
Geschichtspolitik und historische Identitätsbildung in den deutschen Bundesländern nach 1945*
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung : Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, Band 10, Heft 2, S. 32-49
ISSN: 2749-4853
Im Kampf gegen »Brüssel«. Zur Aktualität von Hans Magnus Enzensbergers "Ach Europa!" (1987)
Manche Bücher sollte man besser vom Ende her lesen, lässt sich doch so ihr archimedischer Fluchtpunkt rasch entdecken. Gewiss, für Kriminalromane empfiehlt sich eine solche Lesart nicht, wohl aber für diesen Essay-Band Hans Magnus Enzensbergers. Darin schließt der Autor seine Reiseberichte aus sieben Ländern mit einem »Epilog« ab, in dem ein fiktiver amerikanischer Journalist namens Timothy Taylor im Jahr 2006 den ebenfalls fiktiven finnischen EG-Präsidenten Erkki Rintala interviewt, der von seinem Amt freiwillig zurückgetreten ist, nachdem er wegen seiner Erfahrungen in den Korridoren der Brüsseler Politik zu einem Gegner der europäischen Integration geworden war.
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Geschichtspolitik und historische Identitätsbildung in den deutschen Bundesländern nach 1945
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung, Band 10, Heft 2, S. 32-48
ISSN: 1866-2099
Im Kampf gegen 'Brüssel': Zur Aktualität von Hans Magnus Enzensbergers 'Ach Europa!' (1987)
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 14, Heft 1, S. 171-176
ISSN: 1612-6041
Histoire du temps présent et culture mémorielle en Europe
In: Histoire, économie & société: HES : époches moderne et contemporaine, Band 35e année, Heft 2, S. 107-123
ISSN: 1777-5906
Partant du constat du dynamisme qui caractérise aujourd'hui la recherche sur la mémoire au sein de l'histoire du temps présent allemande, cette contribution commence par se pencher sur quelques-unes des raisons qui expliquent le succès de ce champ d'étude, en soulignant les impulsions importantes qui sont venues de France. L'article distingue ensuite les principales étapes de l'évolution différenciée des cultures mémorielles nationales depuis 1945. Une dernière partie, qui examine les influences que l'européisation de la mémoire a pu avoir sur les mémoires collectives nationales, conduit l'auteur à conclure que, indépendamment des nouvelles tendances à une européisation des mémoires publiques, les frontières nationales tout comme les anciennes frontières entre blocs ont conservé leur signification.
Zur Wiedereröffnung der Christian-Albrechts-Universität im Jahr 1945 - einige Momentaufnahmen
In: Wissenschaft im Aufbruch. Beiträge zur Wiederbegründung der Kieler Universität nach 1945.
Von der Aufbruchsstimmung zum Krisendiskurs der 1970er Jahre: Die Christian-Albrechts-Universität im Spiegel ihrer Rektoratsreden.
In: Wissenschaft im Aufbruch. Beiträge zur Wiederbegründung der Kieler Universität nach 1945.
Erinnerungskulturen (Version 2)
Obwohl der Begriff "Erinnerungskultur" erst seit den 1990er-Jahren Einzug in die Wissenschaftssprache gefunden hat, ist er inzwischen ein Leitbegriff der modernen Kulturgeschichtsforschung. Während er in einem engen Begriffsverständnis als lockerer Sammelbegriff "für die Gesamtheit des nicht spezifisch wissenschaftlichen Gebrauchs der Geschichte in der Öffentlichkeit – mit den verschiedensten Mitteln und für die verschiedensten Zwecke" definiert wird, erscheint es aufgrund der Forschungsentwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte insgesamt sinnvoller, "Erinnerungskultur" als einen formalen Oberbegriff für alle denkbaren Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse zu verstehen, seien sie ästhetischer, politischer oder kognitiver Natur.
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Erinnerungskulturen (Version 1)
(Version 1.0, siehe auch Version 2.0) Obwohl der Begriff "Erinnerungskultur" erst seit den 1990er-Jahren Einzug in die Wissenschaftssprache gefunden hat, ist er inzwischen ein Leitbegriff der modernen Kulturgeschichtsforschung.[1] Während er in einem engen Begriffsverständnis als lockerer Sammelbegriff "für die Gesamtheit des nicht spezifisch wissenschaftlichen Gebrauchs der Geschichte in der Öffentlichkeit – mit den verschiedensten Mitteln und für die verschiedensten Zwecke" definiert wird,[2] erscheint es aufgrund der Forschungsentwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte insgesamt sinnvoller, "Erinnerungskultur" als einen formalen Oberbegriff für alle denkbaren Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse zu verstehen, seien sie ästhetischer, politischer oder kognitiver Natur. Der Begriff umschließt mithin neben Formen des ahistorischen oder sogar antihistorischen kollektiven Gedächtnisses alle anderen Repräsentationsmodi von Geschichte, darunter den geschichtswissenschaftlichen Diskurs sowie die nur "privaten" Erinnerungen, jedenfalls soweit sie in der Öffentlichkeit Spuren hinterlassen haben. Als Träger dieser Kultur treten Individuen, soziale Gruppen oder sogar Nationen in Erscheinung, teilweise in Übereinstimmung miteinander, teilweise aber auch in einem konfliktreichen Gegeneinander.
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Stufen der Vergangenheitspolitik in Deutschland und Italien seit 1945
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 14, Heft 5/6, S. 14-37
ISSN: 0940-3566
Mit dem Rekurs auf die Vergangenheit ist immer wieder Politik betrieben worden; von Politikern, von Angehörigen der Funktionseliten, aber gleichzeitig auch von den Sachverwaltern der Vergangenheit, den Historikern. Der Beitrag befasst sich mit der Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg und den faschistischen und nationalsozialistischen Regimen in Deutschland und Italien. Gezeigt wird, wie Vergangenheitspolitik nach 1945 fruchtbar aus einer vergleichenden Perspektive angegangen werden kann. Für Deutschland war nach der totalen Niederlage eine bruchlose Anknüpfung an ältere Traditionslinien kaum möglich. Nicht zufällig kam daher bald nach dem Krieg das Bild von einem "Irrweg der deutschen Geschichte" auf. Politiker und Intellektuelle suchten jedoch gleichzeitig danach, den durch den Holocaust bewirkten "säkularen Zivilisationsbruch" zu relativieren, indem sie die "besseren" deutschen Traditionen als von der "Katastrophe" unberührt erklärten. In Italien konzentrierte sich die politischen Nachkriegskultur demgegenüber vornehmlich auf den Widerstand gegen die deutsche Besatzungsherrschaft seit dem Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten vom 8. September 1943. Der vorangegangene italienische Parallelkrieg in Afrika und im Mittelmeerraum sowie die Unterstützung Italiens für den deutschen Angriff auf die Sowjetunion fielen dagegen mehr oder minder rasch dem Vergessen anheim. Stattdessen rückte der "böse Deutsche" in den Mittelpunkt einer heroisierenden Widerstandsdeutung. Die Ausführungen zeigen insgesamt eine Verschränkung in den Erinnerungskulturen der beiden Länder. (ICA2)
Neu gelesen: Europa und der deutsche Sonderweg. Betrachtungen zu einer Streitschrift von 1948 [Besprechung/Review]
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 1, Heft 3, S. 469-473
ISSN: 1612-6033, 0378-5149