Die aussenpolitische Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland: theoretische Grundlagen und politikwissenschaftlicher Diskurs
In: Beiträge zur politischen Wissenschaft, Bd. 171
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In: Beiträge zur Politischen Wissenschaft 171
Main description: Den Staat begleitet seit jeher seine Räson, auch in der Außenpolitik. Daher ist es sinnvoll, den Begriff der Staatsräson für eine Auseinandersetzung mit den Prämissen der außenpolitischen Strategie der Bundesrepublik Deutschland zu wählen. Die theoretischen Grundlagen dazu entfaltet die Studie anhand des Denkens Machiavellis, Hobbes' sowie Kants und erläutert den Zusammenhang von Staatslegitimations- und außenpolitischer Theorie. Die Frage nach Staatsräson in der Lehre der internationalen Politik und im Zeitalter der Globalisierung bildet den Abschluss dieser Grundlagendiskussion. Deren Ergebnisse werden anschließend auf die politikwissenschaftliche Diskussion um die deutsche Außenpolitik übertragen. Zum einen erfolgt die Übertragung des Staatsräsonbegriffs auf abstrakte, zum anderen auf konkrete Politikfelder. Die abschließende Synthese formuliert ein Legitimationsargument zur deutschen Außenpolitik: Staatsräson liefert hier eine auf die Praxis bezogene Orientierungsleistung.
In: German politics and society, Volume 27, Issue 1, p. 60-66
ISSN: 1045-0300, 0882-7079
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In: German politics and society, Volume 27, Issue 1, p. 60-66
ISSN: 1045-0300, 0882-7079
In: German politics and society, Volume 27, Issue 1, p. 60-66
ISSN: 1558-5441
Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann and Reinhard Wolf, eds., Handbuch zur deutschen Außenpolitik (Wiesbaden: VS Verlag, 2007)Thomas Jäger, Alexander Höse and Kai Oppermann, eds., Deutsche Außenpolitik. Sicherheit, Wohlfahrt, Institutionen und Normen (Wiesbaden: VS Verlag, 2007)Gunther Hellmann, Deutsche Außenpolitik. Eine Einführung (Wiesbaden: VS Verlag, 2006)Wilfried von Bredow, Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung (Wiesbaden: VS Verlag, 2006)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Issue 66, p. 127-128
ISSN: 0944-8101
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 60, Issue 426, p. 103-104
ISSN: 0032-3462
In: German politics and society, Volume 27, Issue 1, p. 60-66
ISSN: 1045-0300, 0882-7079
In: German politics and society, Volume 27, Issue 1, p. 60-66
ISSN: 1045-0300, 0882-7079
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 59, Issue 421, p. 88-89
ISSN: 0032-3462
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 49, Issue 4, p. 796-797
ISSN: 0032-3470
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 59, Issue 417, p. 85-87
ISSN: 0032-3462
In: Außenpolitik und Staatsräson: Festschrift für Christian Hacke zum 65. Geburtstag, p. 289-295
In den Schriften Machiavellis überwiegt, so der Verfasser, der stärker handlungsbezogene außenpolitische Blickwinkel gegenüber der systemischen Perspektive der internationalen Politik. Dass aber die Staatenwelt per se als Aspekt der Reflexion auftaucht, als wirkmächtiger Faktor erkannt wird, ist wiederum ein Merkmal politiktheoretischer Modernität. Diplomatie, Belehrungen, die sich auf die konfliktive Struktur der Internationalität berufen und, damit korrespondierend, eine notorische Neutralitätsaversion, sind Kernelemente in Machiavellis Hauptwerken. Andererseits dauerte es noch Jahrhunderte, bis einer seiner Wahlverwandten schon alleine aus seinem Politikbegriff auf staatliche Vielheit schließen konnte. Bei Machiavelli ist Freiheit, so der Autor, keinesfalls unbestimmt, sondern immer republikanisch konnotiert und definiert sich über die üblichen Topoi, wie Gesetzesherrschaft, Partizipation, Miliz und andere. Selbst der Fürst Machiavellis wirkt politisch mittelbar, im geschichtsphilosophischen Zusammenhang aber direkt, in diesem Sinne. Allein eine eng ausgelegte Notwendigkeit beurlaubt also die Moral. Allerdings wird die staatliche Machtmonopolisierung im Kontext der modernen Staatsphilosophie eindeutig als wertvoll beurteilt und wäre, historisch gedacht, zu Beginn der Neuzeit vermutlich nicht anders zu haben gewesen. Machiavellis inhaltliche Ausgestaltung der Staatsräson lässt sich abschließend wie folgt umreißen: Ordnung - keine Harmonie - nach innen, samt strenger republikanischer Teleologie sowie Expansion nach außen. Damit hat der Florentiner ohne Zweifel der nachfolgenden Staatengeschichte wesentliche Kennzeichen ihres Verlaufs souffliert. (ICF2)
In: Die Gegenwart der Vergangenheit, p. 38-49