The economics of employing sugarbeet in place of maize for biogas production were investigated from the currently available data and a model for calculation constructed on this basis. Taken into account were beet washing system, comminution technology, liquid and bag silaging, as well as the loading technology tailored to the method of preservation. Under optimal conditions, sugarbeet can constitute an economical alternative to the employment of silo maize as a fermentation substrate. Liquid silaging is profitable if the biomass is relatively cheap and the capital costs of its storage low. The ability to automate the loading of the biogas plant gives this system a substantial advantage. Commercially decisive is whether a process chain of preparation and storage that fits in with the existing beet logistics can be provided in practice. Bag silaging is more costly, chiefly because of the absence so far of a suitable, efficient technology to load and empty the biogas plant.
Die "Faustzahlen für die Landwirtschaft" ist eines der bekanntesten und wichtigsten Standardwerke für produktionstechnische, betriebswirtschaftliche und unternehmerische Kenndaten im deutschsprachigen Raum. Die überarbeitete 14. Auflage entstand erneut in Zusammenarbeit der YARA GmbH & Co. KG. Auf über 1000 Seiten beinhaltet das Buch die wichtigsten Daten und Fakten zu vielen Bereichen der landwirtschaftlichen Erzeugung, zum Freilandgartenbau, zu Erneuerbaren Energien und zur Betriebswirtschaft. Strukturierte Tabellen, übersichtlich gestaltete Grafiken sowie kurze Texte bieten dem Leser detaillierte Informationen zu den einzelnen Themenbereichen. Mit diesem Faustzahlen werden nicht nur Landwirten, Auszubildenden, Lehrkräften, Beratern, Gutachtern und Wissenschaftlern komprimierte Informationen und fundiertes Fachwissen vermittelt, auch Agrarindustrieunternehmen, politische Entscheidungsträger, Genehmigungsbehörden und Kommunen im ländlichen Raum erhalten mit diesem Nachschlagewerk einen wertvollen Ratgeber. (Quelle: www.ktbl.de 08.10.2009)
Durch die neue NEC-Richtlinie (EU) 2016/2284 verpflichtet sich Deutschland, die nationalen Emissionen von NH 3 ab 2020 um 5 % und ab 2030 um 29 % gegenüber 2005 zu senken, mit einem linearen Reduktionspfad zwischen 2020 und 2030. In vorliegendem Bericht werden Maßnahmen und Szenarien zur NH 3-Emissionsminderung in der Landwirtschaft beschrieben und bewertet sowie deren Auswirkungen auf weitere Luftschadstoffe (TSP, PM 10, PM2,5 und NMVOC) und die Netto-Stickstoffzufuhr in den Boden quantifiziert. Die Methodik für die Berechnungen basiert auf dem Report für Methoden und Daten (RMD) - Berichterstattung 2018 (Haenel et. al. 2018) für den landwirtschaftlichen Teil des Nationalen Emissionsinventars. Die Wirkungen der Maßnahmen und Szenarien werden jeweils gegenüber den Emissionen in einem Basisszenario für die Jahre 2020, 2025 und 2030 und gegenüber dem Referenzjahr der NEC-Richtlinie 2005 ausgewiesen. Dargestellt werden 40 Maßnahmen, die alle Abschnitte der landwirtschaftlichen Produktion betreffen wie bspw. Wirtschaftsdüngerausbringung, -lagerung und Ausbringung von synthetischen N-Düngern. Die maximale NH 3-Minderungswirkung einzelner Maßnahmen liegt bei rund -13 % gegenüber 2005; die Umsetzung einer einzelnen Maßnahme ist somit nicht ausreichend für die Minderungssziele in 2030. Deshalb werden fünf verschiedene (als NEC-Compliance-Szenarien bezeichnete) Maßnahmenbündel entwickelt und berechnet, mit denen die Minderungssziele ab 2030 erreicht werden können. Außerdem werden die Emissionen der Jahre 2020, 2025 und 2030 berechnet, die sich im Basisszenario ergeben. Zudem wird ein Szenario untersucht, das die Maßnahmen des TA Luft-Entwurfs bündelt. Diese Emissionsmengen des Basiszenarios sind auch Bezugspunkt für die Bewertung der Minderungswirkung von Maßnahmen und Szenarien. Um das NH 3-Minderungssziel 2020 zu erreichen, sind die Maßnahmen des Basisszenarios ausreichend. Für die Zeit danach sind zusätzliche Maßnahmen bzw. Maßnahmenbündel erforderlich, um die NH3-Minderungssziele zu erreichen.
In Europe, gaseous and particulate emissions from agriculture have been subject to both national and international regulations, as they adversely affect the energy dynamics of the atmosphere (physical climate), the formation of tropospheric and the destruction of stratospheric ozone, the amount of formation of secondary aerosols, terrestrial and aquatic ecosystems due to atmospheric inputs of acidity and nutrients (acidification and eutrophication), human health and welfare and reduce atmospheric visibility. These internation regulations (protocols etc.) are the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC5), the UNECE Convention on Long-Range Transboundary Air Pollution (CLRTAP6), and within the European Union the Directive of the European Parliament and of the Council on national emission ceilings for certain atmospheric pollutants (NEC Directive7). The forementioned conventions require annual calculations of the emissions of the respective gases and air pollutants. The results have to be documented in an emission inventory and to be reported to the organisations in charge. The German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU) is responsible for the entire German emission reporting. However, the sector "Agriculture" is dealt with under the aegis of the Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (BMELV). BMELV has charged the Institute for Climate-Smart Agriculture (AK) (the former Insitute of Agricultural Climate Research) of the Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI) with the establishment of the annual agricultural emission inventory where only emissions from agricultural animal husbandry and from managed agricultural soils are regarded as agricultural emissions. ; Deutschland hat umfangreiche internationale Verpflichtungen zur Emissionsminderung für Treibhausgase und Luftschadstoffe übernommen. Hierzu gehören insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen die Konventionen zur Vermeidung und Verminderung weitreichender grenzüberschreitender Luftverunreinigungen (UNECE CLRTAP mit seinen acht Protokollen), die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und das Kyoto-Protokoll, im europäischen Kontext die Richtlinien zur Einhaltung nationaler Emissionsobergrenzen (NEC) sowie der europäische Beobachtungsmechanismus für Treibhausgasemissionen und die Umsetzung des Kyoto-Protokolls. Zur Erfolgskontrolle dieser Verpflichtungen sind jährlich detaillierte Inventare nationaler Emissionen zu berechnen und international zu berichten. Weitere Verpflichtungen bestehen zur Berichterstattung von anlagenbezogene Emissionsdaten, wie z. B. das europäische Schadstoffregister PRTR. Die Zielstellungen der internationalen Regelungen bestehen in der Vermeidung bzw. Verminderung der Effekte der Klimaänderung, Gewährleistung des Schutzes der Ozonschicht, Vermeidung von Versauerung und Eutrophierung in Ökosystemen, Bekämpfung der Entstehung von bodennahem Ozon, Reduzierung der Feinstaubbelastungen, Einhaltung von Luftqualitätsstandards, Vermeidung gefährlicher (toxischer) Luftbelastungen, Information der Öffentlichkeit über den Umweltzustand. Das im Februar 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll verbindet zusätzlich und erstmalig umweltstrategische Ziele und flexible ökonomische Instrumente (Emissionshandel sowie gemeinsame Projekte mit Entwicklungsländern bzw. entwickelten Industrienationen) als weiteren Weg, die Ziele der Verpflichtungen zu erreichen. Durch die damit erfolgte indirekte ökonomische und monetäre Bewertung der Emissionen sind weitere umfangreiche Anforderungen an die Genauigkeit der Emissionsermittlung gestellt. Diese bestehen in der Forderung nach Transparenz der Ermittlung und Berichterstattung, Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit denen anderer Länder, Konsistenz der berichteten Emissionszeitreihen, Vollständigkeit der Einbeziehung aller Quellen und Senken in das Inventar sowie die Bestimmung der Genauigkeit der Emissionen.
Deutschland hat umfangreiche internationale Verpflichtungen zur Emissionsminderung für Treibhausgase und Luftschadstoffe übernommen. Hierzu gehören insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen die Konventionen zur Vermeidung und Verminderung weitreichender grenzüberschreitender Luftverunreinigungen (UNECE CLRTAP mit seinen acht Protokollen), die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und das Kyoto-Protokoll, im europäischen Kontext die Richtlinien zur Einhaltung nationaler Emissionsobergrenzen (NEC) sowie der europäische Beobachtungsmechanismus für Treibhausgasemissionen und die Umsetzung des Kyoto-Protokolls. Zur Erfolgskontrolle dieser Verpflichtungen sind jährlich detaillierte Inventare nationaler Emissionen zu berechnen und international zu berichten. Weitere Verpflichtungen bestehen zur Berichterstattung von anlagenbezogene Emissionsdaten, wie z. B. das europäische Schadstoffregister PRTR. Die Zielstellungen der internationalen Regelungen bestehen in der: * Vermeidung bzw. Verminderung der Effekte der Klimaänderung * Gewährleistung des Schutzes der Ozonschicht * Vermeidung von Versauerung und Eutrophierung in Ökosystemen * Bekämpfung der Entstehung von bodennahem Ozon * Reduzierung der Feinstaubbelastungen * Einhaltung von Luftqualitätsstandards * Vermeidung gefährlicher (toxischer) Luftbelastungen * Information der Öffentlichkeit über den Umweltzustand . ; In Europe, gaseous and particulate emissions from agriculture have been subject to both national and international regulations, as they adversely affect *the energy dynamics of the atmosphere (physical climate), *the formation of tropospheric and the destruction of stratospheric ozone, *the amount of formation of secondary aerosols, *terrestrial and aquatic ecosystems due to atmospheric inputs of acidity and nutrients (acidification and eutrophication), *human health and welfare *and reduce atmospheric visibility. These internation regulations (protocols etc.) are the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC5), the UNECE Convention on Long-Range Transboundary Air Pollution (CLRTAP6), and within the European Union the Directive of the European Parliament and of the Council on national emission ceilings for certain atmospheric pollutants (NEC Directive7). The forementioned conventions require annual calculations of the emissions of the respective gases and air pollutants. The results have to be documented in an emission inventory and to be reported to the organisations in charge. The German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU) is responsible for the entire German emission reporting. However, the sector "Agriculture" is dealt with under the aegis of the Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (BMELV). BMELV has charged the Institute for Climate-Smart Agriculture (AK) (the former Institute of Agricultural Climate Research) of the Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI) with the establishment of the annual agricultural emission inventory where only emissions from agricultural animal husbandry and from managed agricultural soils are regarded as agricultural emissions.