Suchergebnisse
Filter
38 Ergebnisse
Sortierung:
Are Biology and Medicine Only Physics? Building Bridges Between Conventional and Complementary Medicine
In: Bulletin of science, technology & society, Band 22, Heft 5, S. 338-351
ISSN: 1552-4183
In classical physics, the world is considered as a matter-based reality, the arrangement of whose parts in time is uniquely determined by certain dynamic laws. By contrast, modern quantum physics reveals that matter is not composed of matter, but reality is merely potentiality. The world has a holistic structure, which is based on fundamental relations and not material objects, admitting more open, indeterministic developments. In this more flexible causal framework, inanimate and animate matter are not to be considered as fundamentally different but as different order structures of the same immaterial entity. In a stable configuration, effectively all the uncertainties are statistically averaged out, thus the unique and deterministic behavior of ordinary inanimate matter is exhibited; whereas in the case of statically unstable but dynamically stable configurations, the "lively" features of the underlying quantum structure have a chance to surface to the mesocopic level and to be connected with what we observe as the phenomenon of life. This supposition can be more explicitly treated and clarified by identifying the electric dipole moment of biomolecules as the ordering parameter of the corresponding macroquantum system. This has important consequences for biology and medicine. In particular, it suggests the existence of a quantum-based "software," essential perhaps for the logistics of biological processes, which are hidden behind the matter/energy-based "hardware" that alone is considered in the conventional approach. In medicine it opens an opportunity to build bridges between conventional medicine based essentially on the classical paradigm, and the various forms of complementary medicine, which have strong affinities with the new features of the modern holistic worldview.
Analysen und Alternativen - Gulliver vs. Liliput - Robert Kagans "Macht und Schwäche" in der Debatte - Schwächen der Miachtfixierung
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 47, Heft 11, S. 1347-1348
ISSN: 0006-4416
Was ist Zukunftsfähigkeit?
In: Vielfalt und Interaktion sozioökonomischer Kulturen, S. 13-32
Struktur, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit
In: Rissener Rundbrief, Heft 2-3, S. 71-86
Aspekte struktureller Verantwortungslosigkeit aus naturwissenschaftlicher Sicht
In: Fortschritt wohin?: Wissenschaft in der Verantwortung ; Politik in der Herausforderung, S. 20-30
Der Verfasser diskutiert einleitend das Trauma von Krieg und Kriegsende sowie die tiefgründige Ambivalenz von Atom- und Kernphysik als persönliche Hintergründe seiner Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Verantwortung. Er fragt nach Voraussetzungen einer Verantwortung des Forschers für die Folgen seiner Handlungen und setzt sich vor diesem Hintergrund im folgenden vor allem mit der Problematik der Wertfreiheit von Wissen, der Absehbarkeit von Wirkungen wissenschaftlichen Handelns sowie der Integration von Ganzheitlichkeit und Detailwissen auseinander. Als verantwortlich wird abschließend ein wissenschaftliches Handeln qualifiziert, das den großen synergetischen Zusammenhang im Auge behält und so das richtige Maß menschlichen Handelns zu bestimmen vermag. (ICE2)
Das Interview - Unser derzeitiges Leben ist voller Verzicht auf Lebensqualität
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 25/26, S. 122-126
ISSN: 0863-4890
Einige allgemeine Betrachtungen über die europäischen Sicherheitsinteressen in der nächsten Dekade
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 9, Heft 4, S. 178-184
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
Kooperation statt Konfrontation: Plädoyer für ein "Global Challenges Network"
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 32, Heft 8, S. 1029-1042
ISSN: 0006-4416
Es ist deprimierend und zutiefst amoralisch, wie immer mehr intellektuelle und finanzielle Ressourcen für immer raffiniertere Mordmaschinen eingesetzt werden. Als Beispiel wird das "unsinnige und gefährliche" SDI-Projekt dargestellt. Die wahrscheinlichste Ursache für einen menschheitsvernichtenden Atomkrieg liegt in der Unfähigkeit militärisch-technischer Strukturen, mit politischen Krisen fertig zu werden. Außerdem: Friedenssicherung kann nie durch militärische Maßnahmen erreicht werden. Beispiele und erste konkrete Schritte werden genannt, vor allem die Gründung der "Global Challenges Network". Mögen seine Ziele utopisch klingen: Wir müssen sie anstreben, um nicht unterzugehen. (LU)
SDI - technische Kniffe contra politische Maßnahmen
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 4, Heft 1, S. 26-27
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
SDI macht den Frieden nicht stabiler
In: Horizont: sozialistische Wochenzeitung für internationale Politik und Wirtschaft, Band 19, Heft 1, S. 5
ISSN: 0863-4521
Der Autor untersucht das Programm der "Strategischen Verteidigungs-Initiative" Reagans im Hinblick auf seine generelle Umsetzbarkeit und die speziellen zu diesem Zweck erforderlichen Maßnahmen, wobei Fragen der physikalisch-technischen Machbarkeit und des militärstrategischen Nutzens im Vordergrund stehen. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
SDI: technische Machbarkeit und sicherheitspolitische Folgen einer Absurdität
In: Das Erbe des Sokrates: Wissenschaftler im Dialog über die Befriedung der Welt, S. 13-45
In dem Aufsatz wird gezeigt, daß "SDI" die angekündigten Erwartungen nicht erfüllen kann, da sie auf falschen Vorstellungen beruhen. Dazu werden technische, militärische und politische Aspekte dieses Raketenabwehrsystems erörtert. Es wird verdeutlicht, daß ein derartiges System prinzipielle Probleme impliziert und eine spezifische Verwundbarkeit besitzt. Politisch-strategisch hätte SDI nach Ansicht des Verfassers weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität, das Wettrüsten, bestehende internationale Abkommen und die wirtschaftliche Entwicklung; die Folgen für Europa werden hervorgehoben. Insgesamt wird festgestellt, daß SDI langfristig nicht zu einem Abbau der Offensivwaffen führen kann, sondern im Dienst einer Politik der Stärke und der militärischen Überlegenheit steht, die den Angreifer entscheidend bevorzugt. (SJ)
Defensivwaffen und Stabilität
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 12, S. 1430-1440
ISSN: 0006-4416
Zunächst wird die Funktionsweise der MAD-Doktrin (mutual assured destruction) skizziert und gezeigt, daß sie für ihre Gültigkeit ein Minimum an Rationalität voraussetzt. Im weiteren werden zwei Schwierigkeiten erörtert, von denen die durch MAD etablierte Stabilisierung der strategischen Situation bedroht ist: die Selbstabschreckung und die Unsicherheit, im Ernstfall wirklich zu einem Zweitschlag fähig zu sein. Es wird gezeigt, daß die MAD-Doktrin eine Doktrin der wechselseitigen totalen Erpressung, der wechselseitigen totalen Geiselnahme ist. Aus dieser Situation heraus wird die Notwendigkeit aufgezeigt, daß es das Ziel einer künftigen stabilitätsorientierten Sicherheitspolitik sein müßte, eine Verteidigungsstruktur zu entwickeln, die eine verläßliche Verteidigungsfähigkeit mit einer "strukturellen Nichtangriffsfähigkeit" verbindet. Ausgehend von gängigen Verteidigungsvorstellungen wird die Möglichkeit einer Verteidigungsfähigkeit ohne Gegenangriffsfähigkeit entwickelt und geprüft inwieweit SDI dem entspricht: SDI wäre selbst bei Überwindung aller technischen Hürden keine Lösung des eigentlichen Stabilitätsproblems, es würde die Destabilisierung nur noch beschleunigen. Daher werden Vorschläge zu einer höheren Stabilität in Krisensituationen gemacht: Teststopp, Verbot von Antisatellitenwaffen, starke Reduktion der Offensivpotentiale, konventionelle Verteidigung ohne atomare Absicherung. Abschließend wird noch knapp auf die nichtmilitärische Dimension der Stabilität eingegangen und die Forderung aufgestellt, im militärisch-technischen Bereich die Notbremse zu ziehen. (KW)