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Le renversement du régime Bédié par les militaires n'a pas évacué la problématique de l'ivoirité, qui plonge ses racines dans la longue durée historique. L'âpreté des débats constitutionnels témoigne de la difficulté à s'accorder sur une définition de la citoyenneté. Cet article suggère que ces controverses participent certes d'un débat « démocratique » sur la question « Qu'est-ce que le peuple ? ». Mais il souligne aussi les risques de dérives ethnonationalistes, porteuses de graves dissensions entre le Nord et le Sud.

Der Militärputsch vom Dezember 1999 hat ein grundlegendes Problem der ivorischen Gesellschaft nicht gelöst, nämlich die Frage der Integration ausländischer Arbeitskräfte. Dieses hat seine Wurzeln bis in die Kolonialzeit hinein. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Autor die verschiedenen Komponenten eines ivorischen Nationalismus, seiner Entstehung und seiner politischen Bedeutung. Der Widerstand gegen den aus dem Norden stammenden Politiker Alassane Ouattara drückt das Unbehagen der im Süden beheimateten Ethnien gegenüber dem jahrhundertelang währenden Zuzug von Ethnien aus dem Norden aus und besitzt daher eine grundsätzliche Bedeutung. Vor diesem Hintergrund kann nach Ansicht des Autors eine Debatte um die Staatsangehörigkeit zwar den demokratischen Diskurs fördern, andererseits aber auch zu einer nationalistischen Verengung der Einstellungen führen. (DÜI-Wgm)