Editorial
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 22, Heft 2, S. 3-6
ISSN: 0946-7165
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In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 22, Heft 2, S. 3-6
ISSN: 0946-7165
In: Telos, Heft 170
ISSN: 0040-2842, 0090-6514
Here, Daase begins by showing how the concept of the 'emerging norm' obscures the controversy behind the responsibility to protect and distorts its normative status. It also becomes clear that practitioners and theorists both assume a teleological understanding of norms that views the divide between legality and legitimacy as problematic and the fusion of law and moral as desirable. In the second section, he shows that, in contrast, the tension between legality and legitimacy is not as problematic as is often assumed. Moral and legal normativity complement each other in international politics even if they are not in harmony with one another. Adapted from the source document.
In: Politik im Schatten der Krise: eine Bilanz der Regierung Merkel 2009-2013, S. 555-580
In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 19-29
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 27, S. 3-9
ISSN: 2194-3621
"Widerstand ist soziales Handeln gegen eine als illegitim wahrgenommene Herrschaftsordnung. Entsprechend haben sich Praktiken und Rechtfertigungen politischen Widerstands analog zum Wandel der Herrschaftsformen verändert." (Autorenreferat)
In: Mit Sicherheit unsicher?: Debatten zu Krieg und Frieden in den internationalen Beziehungen, S. 215-249
"Die Weltnuklearordnung befindet sich in einer Krise. Nur wenige Jahre nach der unbegrenzten Verlängerung des Atomwaffensperrvertrages ist die Zukunft des Nichtverbreitungsregimes ungewisser denn je. Bis zur Entfristung des Atomwaffensperrvertrages 1995 basierte das Nichtverbreitungsregime auf dem 'nuklearen Tabu', einem Verbotssystem, das durch dichotome Klassifikationen eine soziale Machtordnung schuf Deren Legitimität beruhte auf dem 'nuklearen Charisma', der Einsicht der Nuklearwaffenstaaten und der Nicht-Nuklearwaffenstaaten in die Singularität von Nuklearwaffen und die Notwendigkeit außerordentlicher Maßnahmen zu ihrer Nichtverbreitung. Diese Machtordnung war abhängig von der regelmäßig erneuerten Zustimmung durch die Nicht-Nuklearwaffenstaaten. Dieser Mechanismus ging verloren, als die Nuklearwaffenstaaten ihre charismatische Herrschaft in eine legale zu wandeln versuchten. Die unbefristete Verlängerung bedeutete zwar einen Gewinn an Legalität, aber einen Verlust an Legitimität: Der Versuch, das Nichtverbreitungsregime zu stabilisieren, trug zu seiner Destabilisierung bei. Die legitimationstheoretische Erklärung institutioneller Effektivität regt an, bei der Erforschung internationaler Institutionen verstärkt den Zusammenhang von rechtlichen Normen und sozialen Regeln sowie von Legalität und Legitimität zu analysieren." (Autorenreferat)
In: Politik im Schatten der Krise, S. 555-580
In: Einführung in die Internationalen Beziehungen: ein Lehrbuch, S. 233-246
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 88, Heft 1/2, S. 41-62
ISSN: 0340-0255
"Die Responsibility to Protect wird allgemein als emerging norm, als eine Norm im Entstehen, angesehen. Aber was bedeutet das eigentlich? Der Eindruck drängt sich auf, dass mit dem Konzept der emerging norm das Ergebnis eines offenen Verhandlungsprozesses vorweggenommen und ein normatives Endergebnis postuliert wird, das im Interesse westlicher Ordnungspolitik liegt. Damit werden quasi-rechtliche Rechtfertigungsstrategien für Maßnahmen ermöglicht, die streng genommen völkerrechtswidrig sind. Mehr noch: indem die Formel von der emerging norm vorgibt, die Kluft zwischen Legitimität und Legalität zu schließen, verwischt sie die Grenze zwischen unterschiedlichen Formen politischer Normativität - moralischer und rechtlicher - mit der Folge, dass beide in ihrer Autorität beschädigt werden." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 25-26, S. 43-49
ISSN: 0479-611X
Politische Entschuldigungen sind Ausdruck kollektiver Reue für Taten, die auch lange vergangen sein können. Ihr Sinn besteht in der Anerkennung kollektiver Schuld und Verantwortung und in der vorbehaltlosen Bitte um Vergebung. (APuZ)
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 25/26, S. 43-49
ISSN: 2194-3621
"Politische Entschuldigungen sind Ausdruck kollektiver Reue für Taten, die auch lange vergangen sein können. Ihr Sinn besteht in der Anerkennung kollektiver Schuld und Verantwortung und in der vorbehaltlosen Bitte um Vergebung." (Autorenreferat)
In: Recht und Politik globaler Sicherheit: Bestandsaufnahme und Erklärungsansätze, S. 11-42
In: Die singuläre Waffe: was bleibt vom Atomzeitalter?, S. 185-206
Der Glaube an die Singularität von Nuklearwaffen hat zu einer einzigartigen Institution in den internationalen Beziehungen geführt: dem so genannten "nuklearen Tabu". Dieses Tabu stellt eine komplexe normative Ordnung dar, die nicht nur die Rechte über Gebrauch und Nicht-Gebrauch von Atomwaffen festlegt, sondern auch die Rechte über ihren Besitz und Nicht-Besitz festschreibt. Aber was geschieht, wenn der Glaube an die Singularität von Nuklearwaffen schwindet? Wie verändert sich dann das nukleare Tabu? Und wie kann es dazu kommen? Der Beitrag zeichnet die Entstehung des nuklearen Tabus nach, geht auf die umstrittene Singularität von Kernwaffen ein und beschreibt Elemente und Veränderungen des Tabus im Laufe der Zeit. Dabei wird die Singularität von Nuklearwaffen aus der Perspektive einer sozialen Konstruktion betrachtet. (ICB2)
In: Friedensgutachten, S. 60-72
ISSN: 0932-7983
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