Armenische Diaspora. Zwischen einer Tradition der Exilgemeinden (Gałut's) und radikal-diasporistischer Gegenwart
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen, Band 70, Heft 3-4, S. 96-101
ISSN: 0014-2492
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In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen, Band 70, Heft 3-4, S. 96-101
ISSN: 0014-2492
In: Zeitschrift für Genozidforschung, Band 4, Heft 2, S. 113-130
In: Zeitschrift für Genozidforschung, Band 1, Heft 1, S. 6-35
In: Genozid und Moderne, S. 152-205
In: Springer eBook Collection
Genozid und Moderne: Strukturen kollektiver Gewalt im 20. Jahrhundert. Einleitung -- Vom Versprechen, das wir sind. Versuch einer Annäherung an das Thema »Genozid und Moderne« -- Das Jahrhundert der Lager? -- Die Rationalität, die Moderne und der Holocaust -- Vernichtung als politische Kategorie im Denken des 20. Jahrhunderts -- Genozid oder Zwangsmodernisierung? Der moderne Kolonialismus in universalgeschichtlicher Perspektive -- Jungtürkische Visionen und der Völkermord an den Armeniern -- Antisemitismus und Rassismus -- Der Weg zur Vernichtung der europäischen Juden -- Massenmord und Moral. Einige Überlegungen zu einem mißverständlichen Thema -- GULag — Hinterhöfe des Stalinismus -- Genozid — Ein historischer Überblick -- Pluralismus und Humanismus in der Genozidforschung -- Wissenschaft, Modernität und autorisierter Terror -- Die Armenierfrage und das Völkerrecht in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Zum Wirken von André Mandelstam -- Bekämpfung von Völkermord: Konzepte des Völkerrechts -- Zu den Autoren.
In: Springer eBook Collection
Generation und Gedächtnis -- Diesseits des »Floating Gap«. Das kollektive Gedächtnis und die Konstruktion von Identität im wissenschaftlichen Diskurs -- Erinnern, um dazuzugehören. Kulturelles Gedächtnis, Zugehörigkeitsstruktur und normative Vergangenheit -- Traditionelles Erinnern und historische Verantwortung -- Eingedenken — Das Gedächtnis der oder in der jüdischen Tradition -- Gedenken in Deutschland -- Die moralische Verantwortlichkeit des Historikers -- Geschichte als »Erinnerungskultur« -- Funktionsgedächtnis und Speichergedächtnis — Zwei Modi der Erinnerung -- Die Erfahrung der Katastrophe in der Literatur der Armenier -- Wahrnehmende Geschichtlichkeit, kollektives Gedächtnis und historisches Wissen -- Gedächtnis und Zeitfigurationen. Zur Diagnose und Therapie modernen Zeitbewußtseins -- Zeugnis der Vernichtung. Über strukturelle Erinnerungen und Erinnerung als Leitmotiv des Überlebens -- Gedächtniselemente in der Generationenübertragung. Zu biographischen Konstruktionen von Überlebenden des Genozids an den Armeniern -- Zu den Autoren.
In: Guerres mondiales et conflits contemporains, Band 292, Heft 4, S. 63-77
En juin 2016 le Parlement allemand a consacré une résolution à la destruction des Arméniens sous la forme d'un « texte parlementaire succinct » intitulé « Souvenir et commémoration du génocide des Arméniens et d'autres minorités chrétiennes dans l'Empire ottoman ». Cette contribution se propose de retracer le processus long et partiellement contradictoire qui a abouti à cette résolution en replaçant la discussion autour de la reconnaissance de ce génocide dans le contexte politique et mémoriel allemand. Le texte de cette résolution fera lui-même l'objet d'une analyse détaillée prenant en compte la validité de la terminologie employée. On sera dès lors amené à s'interroger sur la signification de la reconnaissance politique de violences extrêmes subies dans un contexte historique.
In: Mittelmeerstudien 10
Mediterrane Impulse Die Mittelmeerstudien sind in Deutshland ein junges Fach. Mit der vorliegenden Arbeit werden aktuelle und innovative Zugänge zur Mediterranistik vorgestellt. International führende Spezialistinnen und Spezialisten der Mittelmeerstudien geben in diesem Sammelband Einblick in ihre aktuellen Forschungen. Der Band gibt transdisziplinär Impulse für eine systematische Erforschung des Mittelmeerraums und eröffnet damit neue Forschungsperspektiven. Die Aufsätze decken vor allem methodische Fragen der Mittelmeerforschung ab und entwerfen aus ihren jeweiligen Fallstudien heraus übergreifende mediterranistische Zugänge. Die Beiträge gehen auf eine 2013 veranstaltete Vortragsreihe am Zentrum für Mittelmeerstudien der Ruhr-Universität Bochum zurück.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 5, Heft 3, S. 413-437
ISSN: 1612-6041
Noch immer liegen NS- und Genozidforschung weit auseinander - und sind zugleich doch eng miteinander verbunden. Denn zum einen bildet der Holocaust für die Genozidforschung bis heute die Matrix der unterschiedlichsten Typologieversuche. Zum anderen gründet die These von der Singularität des Holocaust notwendig, obgleich meist nur implizit auf dem Vergleich mit anderen Massenmorden. Dennoch arbeiten beide Disziplinen bis heute vielfach nebeneinander her. NS-Forscher ignorieren die Forschungsergebnisse zu den übrigen Völkermorden im 20. Jahrhundert weitgehend und perpetuieren damit die Singularitätsthese durch den eigenen eingeengten, überwiegend nationalgeschichtlich-deutschen Horizont. Die zahlreichen Bücher zu Genoziden basieren hingegen oft auf einem Kenntnisstand des Holocaust, der aus den 1970er-Jahren stammt, und beziehen sich damit sich auf eine gänzlich veraltete Matrix, die wiederum die eigenen Schlussfolgerungen verzerrt.