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Der Autor stellt hier das Ergebnis einer entwicklungspolitischen Presse-Analyse für die Jahre 1960-1990 in der Bundesrepublik Deutschland vor, der das in der Zentralen Dokumentationsstelle der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung in Bonn befindliche Material zugrundeliegt. (DIPF/Orig.)

Danckwortt zeigt, daß sich seit Beginn der deutschen Entwicklungshilfe in den fünfziger Jahren und seit Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) 1961 wenig an den Strukturen der deutschen Entwicklungspolitik geändert hat. Drei Faktoren bestimmten das Interesse an der Entwicklungspolitik: 1. Die Suche nach Absatzmärkten; 2. die Furcht vor der Expansion des Weltkommunismus und 3. die Umorientierung von Wohlfahrtsverbänden und kirchlichen Hilfswerken hin zu neuen Zielgruppen in der Dritten Welt. Hieraus ergaben sich institutionelle Weichenstellungen, die die deutsche Entwicklungspolitik bis heute bestimmen. Hierzu zählt der Autor: Lobby für die Exportindustrie, Stärkung der außenpolitischen Position in strategisch wichtigen Entwicklungsländern und die Schaffung einer breiten Palette von kirchlichen Hilfswerken, politischen Stiftungen sowie von privaten und staatlichen Einrichtungen der Entwicklungshilfe, die von Steuergeldern leben, aber nicht direkt der Regierung unterstellt sind. Ohne Änderung dieser Strukturen sei "Entwicklungspolitik aus einem Guß" nicht möglich. (KA)

"Das Monstruöse und damit zwangsläufig Chaotische dieser Veranstaltung war erschlagend". Der Autor beschränkt sich deshalb auf eine Zusammenfassung in 13 Punkten der "Ergebnisse des Forum B der privaten Organisationen und Wissenschaftler" auf der Weltwirtschafts- und Technologiekonferenz der Vereinten Nationen in Wien 1979 als den konkretesten Resultaten dieser Konferenz. (HM)

In 14 Thesen umreißt der Verfasser die Beziehung von entwicklungspolitischen Institutionen in der BRD zur Forschung. Dabei behandelt er folgende Punkte: Forschungsorganisation, Organisation der Informationsvermittlung, Praxisbezug und -orientierung, Auswertung von Forschungsergebnissen, Ort, Sprache und Stil von Veröffentlichungen, Aufbereitung von Forschungsergebnissen, administrative Probleme. (WZ)