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11 Ergebnisse
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In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 70, Heft 3
ISSN: 1613-0650
World Affairs Online
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 21, Heft 2, S. 22-40
ISSN: 2194-363X
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Die "Achse Berlin-Rom" war mehr als ein politisch-militärisches Projekt, sie erstreckte sich auf alle Bereiche der Gesellschaft. Wissenschaft und Kunst machten keine Ausnahme. Auch hier entstanden intensive Beziehungen, deren Wurzeln bis in die 1920er Jahre zurückreichten. Zahlreiche Intellektuelle beteiligten sich an dieser akademischen "Achse" zwischen Italien und Deutschland – unter ihnen auch viele deutsche Juden, die in Italien eine "Zuflucht auf Widerruf" (Klaus Voigt) gefunden hatten, ehe sie nach der Einführung der Rassengesetze auch dort unter Druck gerieten. Namhafte Experten aus fünf Ländern analysieren die Vielfalt dieser lange ignorierten Netzwerke, die freilich nicht nur von Kooperation und Transfer geprägt waren. Genauso oft standen sie im Zeichen von Abgrenzung und latenter Konkurrenz, die auch das "Achsen"-Bündnis insgesamt bestimmten. Die Botschaft dieses innovativen Ansatzes ist klar: Für eine interdisziplinär informierte Geschichtswissenschaft gibt es noch viel zu tun
Taking a critical stance toward "internationality" was one of the central aspects of the notion of scholarship propagated in National Socialist Germany between 1933 and 1945. However, during this time, German scholars had surprisingly extensive contact with their international peers. This volume examines international academic relations by looking at research trips, world congresses, and bilateral conferences.
"The Berlin-Rome Axis was more than a purely military project. In science and art as well, there were intensive if sometimes troubled cooperation. Many German Jews who had found refuge in Italy participated in this academic "axis" before their forced expulsion from Italy. In this volume, renowned experts analyze these networks of exchange. One message is clear: historians still have much to learn."--Provided by publisher
World Affairs Online
Verlagsinfo: Die kritische Einstellung zur 'Internationalität' gehört zu einem der ideologischen Kernaspekte der im nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1945 propagierten Wissenschaftsauffassung: An die Stelle selbstverständlicher internationaler Austausch- und Kooperationsbeziehungen traten ab 1933 politisch gesteuerte, stark restringierte und kontrollierte Außenkontakte und ein auf Autarkie und Hegemonie setzendes wissenschaftliches Selbstverständnis. Doch auch während dieser Zeit gab es im Bereich der Wissenschaft überraschend umfangreiche und vielfältige internationale Kontakte. Die Diskrepanz zwischen der Absage an die Internationalität der Wissenschaft einerseits und die praktizierte und mitunter sogar offen proklamierte internationale Ausrichtung wissenschaftlicher Arbeit andererseits ist in der Forschung, insbesondere in der Geschichte der Philosophie und der Philologien, erst in Ansätzen erschlossen. Der vorliegende Band nimmt die grenzübergreifenden Wissenschaftsbeziehungen zwischen 1933 und 1945 anhand von Forschungsreisen, Weltkongressen und bilateralen Tagungen in den Blick, die als aussagekräftige internationale Kontaktformen symptomatisch Aufschluss über internationale Austausch- und Kooperationsnetzwerke sowie Konkurrenzkonstellationen geben können