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Vollkommen unvollkommen – von 'richtigen' und 'falschen' Körpern
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 3, S. 136-143
ISSN: 0943-8394
Jeder Mensch lebt in und mit dem eigenen Körper, und zwar in der Weise, wie er gelernt hat, ihn zu empfinden. Wenn schon früh ein Gefühl entsteht, dass nur das Perfekte und Optimale wertgeschätzt wird, werden oft Selbstzweifel sowie die Suche nach Mängeln und der Drang zur Optimierung geprägt. Die Folge ist dann, mit allen Mitteln zu versuchen, dem Ideal nahe zu kommen – angefangen von Nahrungsergänzungsmitteln, Diäten, angeblichen Wundermitteln bis hin zu plastischer Chirurgie. Hat man jedoch gelernt, den eigenen Körper zu akzeptieren so wie er ist, – ohne den eigenen Wert in Frage zu stellen – dann ist ein zufriedeneres Leben in und mit ihm möglich. Besonders deutlich wird das für Menschen, die schon seit ihrer Geburt mit einem als behindert markierten Körper leben. Sie lernen auf ihre Weise, mit ihrem Körper umzugehen und kommen häufig sogar gut klar. Da sie so geboren wurden, ist für sie das Leben in ihrem Körper gewohnt und in diesem Sinne 'normal' – bis sie auf ihre vermeintliche 'Unnormalität' aufmerksam (gemacht) werden. Nicht als normal geltende Körper werden mehrheitlich zur Projektionsfläche für gesellschaftliche Zuschreibungsprozesse. Ähnlich, wie der Diskurs um 'Sex' und 'Gender' zeigt, hat auch diese Form der Diskriminierung immense Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung und letztlich auf die Identitätsausbildung. Im vorliegenden Artikel wird entlang persönlicher Erfahrungswerte von Körpern mit besonderem Augenmerk auf Normalitätskonstruktionen und der eigenen Körperwahrnehmung nachgegangen.
Diversity und Hochschule – eine vielfaltsfreundliche Hochschule ist möglich
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 4, S. 226-232
ISSN: 0943-8394
Vielfalt geht alle an. Mit dem "Büro für Vielfalt" wird ein beispielhaftes Angebot der evangelischen Hochschule in Ludwigsburg vorgestellt, mit dem die Hochschule, menschenrechtsbasiert das Bewusstsein für Diskriminierung und die dafür notwendige Solidaritätsfähigkeit ihrer Mitglieder zu stärken versucht. Alle Hochschulangehörigen sind aufgefordert, Vielfalt wahrzunehmen und ihrem Gegenüber mit Respekt und Toleranz zu begegnen. Die Hochschule trägt damit auch Sorge, dass die zukünftigen Fachkräfte, die die Hochschule verlassen, genau wissen, wie sie in ihrer beruflichen Praxis der Vielfalt gerecht werden und Bildungsprozesse ohne Exklusionsrisiken gestalten beziehungsweise Chancengleichheit verwirklichen.
Anerkennung von Verletzlichkeit und Angewiesen-Sein
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 34, Heft 133, S. 61-73
Ent-hinderung: ein Leitfaden
Bisher sind inklusive Konzepte eher an den Besonderheiten be-hinderter Menschen ausgerichtet. Immer noch scheint "die geeignete Förderung" der Betroffenen der wichtigste Bezugspunkt pädagogischer Interventionen zu sein.Dieses Buch thematisiert Inklusion auf dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention aus einem anderen Blickwinkel: Nicht die Betroffenen, sondern Nichtbetroffene werden als AdressatInnen für Ent-hinderung verstanden. Dabei ist die Fähigkeit zentral, mit Unterschieden zwischen erwarteten und vorgefundenen Eigenschaften von Menschen umzugehen.Das Buch erweitert die Diskussion um Inklusion und stärkt die Irritationsfähigkeit aller Beteiligten für wirksame Teilhabe. Mit Zusammenfassungen in einfacher Alltagssprache sowie Materialien zum eigenen Ausprobieren regt es zum Nachdenken über Ent-hinderung an und kann Wegweiser für ein gelingendes, solidarisches Miteinander sein
Editorial
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 3, S. 134-135
ISSN: 0943-8394
Editorial
Menschenrechte und Soziale Arbeit: Solidarität und Demokratiefähigkeit als Professionsanforderungen
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 16, Heft 2, S. 133-150
ISSN: 2749-4845
Vollständigkeit und Mangel: das Subjekt in der Sonderpädagogik
In: Perspektiven sonderpädagogischer Forschung
In: Klinkhardt Forschung
Von richtigen und falschen Körpern – ExpertInnen im Gespräch
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 3, S. 180-187
ISSN: 0943-8394
Interview
Editorial
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 3, S. 126-127
ISSN: 0943-8394
Editorial
Von vernünftigen und unvernünftigen Zuständen: kritische Reflexionen zum Krieg als Gesellschaftszustand
In: Dialektik der Be-Hinderung