Suchergebnisse

Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, ob der Privatisierungsprozess in Russland zu einem Einstellungswandel in der Bevölkerung in Bezug auf die neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Marktwirtschaft und Privateigentum geführt hat. Die Verfasserin fragt auf der Basis von drei Umfragen aus den Jahren 1993 bis 1997 in Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen nach der Einstellung von Beschäftigten in privatisierten Unternehmen zur Unternehmensprivatisierung, zum wirtschaftlichen Reformprozess und zur eigenen Beschäftigungssituation sowie nach der Zufriedenheit mit den materiellen Lebensverhältnissen. Die Untersuchung zeigt, dass vor allem aufgrund der Unzufriedenheit mit den materiellen Lebensbedingungen und den politischen Verhältnissen in Russland die Unterstützung der Bevölkerung für die wirtschaftliche Transformation seit 1993 abgenommen hat. Anfang 1996 wiesen die meisten Russen eine negative Einstellung zur Privatisierung auf. (BIOst-Wpt)

In der Fallstudie untersucht der Autor die von der Umweltproblematik ausgehende Herausforderung für die Legitimität des politischen Systems der UdSSR und der DDR. Dabei befaßt er sich schwerpunktmäßig mit den in den sowjetischen und DDR-Medien vertretenen Erklärungsmustern hinsichtlich Ursachen und Lösungsmöglichkeiten der Umweltprobleme für die Makroebene der Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte wie für die Mirkoebene politischen Fehlverhaltens im sozialistischen System. (BIOst-Klk)

Die Autorin untersucht das Verhältnis von ideologischen und pragmatischen Einflußfaktoren auf die Politik in sozialistischen Staaten am Beispiel der Frage nach Abgabesystemen für natürliche Ressourcen, d.h. hauptsächlich für Wasser, Land und Bodenschätze. Zu diesem Zweck zeichnet sie die Diskussion in der UdSSR und DDR zu diesem Thema nach, um aus der Art und Weise der Behandlung und den Unterschieden in der Betrachtungs- und Handlungsweise in den beiden Ländern Charakteristika bezüglich der Stellung des Marxismus-Leninismus als ideologischem Überbau, seiner Interpretierbarkeit und Flexibilität, zu gewinnen. (BIOst-Jhn)

Vorgelegt werden Beiträge zum Vierten Weltkongreß für sowjetische und osteuropäische Studien im Jahr 1990. Die um die Umweltproblematik kreisenden Untersuchungen thematisieren im einzelnen die folgenden Fragestellungen: (1) Umweltbewegung und Nationalismus; (2) Umweltaspekte und ethnische Konflikte im Baltikum; (3) politische Partizipation, Nationalismus und Umweltpolitik in der UdSSR; (4) Baikal-Amur-Magistrale; (5) das Ökosystem in der UdSSR; (6) Neues Denken in der sowjetischen Umweltpolitik; (7) Wasserversorgung in den zentralasiatischen Republiken; (8) Perestroika und internationale Umweltschutzpolitik; (9) weltweite Auswirkungen fünf Jahre nach Tschernobyl; (10) Umweltaspekte in der sowjetischen Arktis; (11) Luft- und Wasserprobleme jenseits des Urals. (BIOst-Wpt)