Wirtschaftskrise, Faschismus, Gewerkschaften: Dokumente zur Gewerkschaftspolitik 1929 - 1933
In: Kleine Bibliothek 229
In: Politik - Wissenschaft - Zukunft
36 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kleine Bibliothek 229
In: Politik - Wissenschaft - Zukunft
In: Schriftenreihe für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung der Studiengesellschaft für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung 25
In: Kleine Bibliothek 12
In: Kleine Bibliothek 90
In: Staat und Monopole 2,1978
In: Das Argument
In: Sonderband, AS 16
In: Edition Suhrkamp 358
Aus dem Vorwort: Diese Arbeit stellt sich die Aufgabe, die Polemik der Parteien und Richtungen der Zweiten Internationalen aufzulösen und damit ein Licht auf mögliche ideologische und politische Motive zu werfen, die sich hinter dem handfertigen Umgang mit dem Vorwurf des Blanquismus verbargen.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 29, Heft 6, S. 716-732
ISSN: 0006-4416
Bei dem Beitrag handelt es sich um einen Vorabdruck von Teilen des Schlußkapitels aus dem Buch des Autors: Ende oder Zukunft der Arbeiterbewegung? Gewerkschaftspolitik nach der Wende. Eine Bestandsaufnahme. Zunächst wird unter dem Titel "Zur Aktualität des 'utopischen Überschusses'" auf die seit der Krise der 70er Jahre veränderten Einstellungen zur Zukunft eingegangen. Kritisch erörtert werden die Modelle für ein alternatives Leben. Es wird herausgearbeitet, daß der Utopie-Verlust auch ein Zeichen der Schwäche der Arbeiterbewegung ist. Im weiteren werden die Voraussetzungen für erste Schritte zur Utopie entwickelt und aufgezeigt, daß neue Technologien eine neue Lebensweise erfordern, und daraus folgend, ein neuer Politikbegriff notwendig ist. Zum Schluß wird der Frage nachgegangen, worin sich die heutigen Zukunftsbilder einer besseren Welt von den traditionellen sozialistischen Utopien unterscheiden. (RW)
In: Marxistische Studien: Jahrbuch d. IMSF ; Polit. Ökonomie d. BRD ; Profitratendiskussion ; Soziale Lage d. Arbeiterklasse ; Krise, Arbeitskämpfe, Klassenbewußtsein, Band Sonderbd. 1, S. 86-109
ISSN: 0171-3698
Der Beitrag richtet sich gegen die Behauptung neuerer Forschungsarbeiten, Marx und Engels hätten keine systematische politische Theorie ausgearbeitet und will "die kritischen Hinweise auf Defizite der marxistischen Politiktheorie mit Grundpositionen von Marx konfrontieren". Nach der Darstellung der Politiktheorie des jungen Marx beschreibt Deppe die "Vergesellschaftung" des Politikbegriffes in der entwickelten Marxschen Theorie. Bei Marx tritt anstelle des Individuums als handelndes Subjekt die Klasse auf, Klassenantagonismus ist Ursache aller politischen Aktivitäten. Anhand der Schrift "Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte" wird das Verhältnis zwischen der "Kritik der politischen Ökonomie" und der politischen Analyse beschrieben. Deppe kommt zu dem Schluß, daß "sich die politische Theorie des Marxismus nicht in der Wiederholung einiger Lehrsätze des historischen Materialismus, der Kapitalismusanalyse und der Klassenkampftheorie erschöpft". Notwendig ist vielmehr, sich mit "den wirklichen Bewegungen der Volksmassen" zu verbinden und ihnen eine Perspektive zu weisen. (ES)
In: Einheitsgewerkschaft: Quellen, Grundlagen, Probleme, S. 20-35
Der Aufsatz befaßt sich mit der Neubildung der Gewerkschaften nach 1945. Die demokratische Neuordnung sollte nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Demokratie (Mitbestimmung, Sozialisierung) bringen. Darin waren sich christliche, sozialdemokratische und kommunistische Politiker einig. Diesem Ziel sollte eine Einheitsgewerkschaft dienen, wozu Gewerkschaftsvertreter aus allen Zonen bis zum August 1948 insgesamt neun Mal zusammentrafen. Die Politik der Westalliierten, insbesondere der USA, führte dann aber vor dem Hintergrund des Kalten Krieges zur Zerstörung der antifaschistisch-demokratischen Einheitsfront und zur privatkapitalistischen Restauration in den Westzonen. Zwar konnte mit dem DGB eine der wenigen westlichen Einheitsgewerkschaften geschaffen werden, doch ergaben sich aus der außenpolitischen Option für die USA nachteilige gesellschaftliche und sozialpolitische Implikationen. (HOE)
In: DGB Programm '81: untersucht für die Praxis, S. 36-47
Im Rahmen der Analyse des DGB-Grundsatzprogramms von 1981 geht es um die nähere Bestimmung der gewerkschaftlichen Autonomie. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie sich die besonderen gewerkschaftlichen Aufgaben aus den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen, aus der historischen Erfahrung der Arbeiterbewegung und den objektiven Interessen der Lohnabhängigen, ableiten lassen. Mittels der Textanalyse und -interpretation wird zunächst festgestellt, daß sich die autonome Einheitsgewerkschaft in der BRD durch ihre Unabhängigkeit von Parteien und politischen Strömungen selbst charakterisiert und ein einheitliches Klassenziel gegen das Kapital zum Inhalt und Ziel hat. Allerdings ist der Begriff der gewerkschaftlichen Autonomie nicht in der Hinsicht zu verstehen, als ob die Gewerkschaften autonom die Bedingungen und Inhalte ihres Handelns bestimmen könnten, sondern diese werden durch die objektiven Gegebenheiten bestimmt: nämlich die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse und ihre ökonomischen Entwicklungsgesetze, der Klassengegensatz von Kapital und Arbeit sowie die politischen Machtstrukturen der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. So wirken sich die konjunkturellen Aufschwünge und Wirtschaftskrisen auf die gewerkschaftliche Lohnpolitik, den Kampf um die Beschäftigungssicherung und gesellschaftspolitische Reformen aus. Der Forderung nach Autonomie steht in dem Grundsatzprogramm die Bestrebung nach Gemeinwohlverpflichtung und Sozialpartnerschaft gegenüber, die von integrationistischen Kräften rechtssozialdemokratischer Provenienz propagiert werden. Letzteres führt zu einem Autonomieverlust der Gewerkschaften. Eine autonome Gewerkschaftspolitik kann daher nur durch die Verbindung von Programm und Praxis hergestellt werden, ansonsten treten eine Schwächung der Einheitsgewerkschaft und Spaltungstendenzen innerhalb der Arbeiterklasse ein. (SS)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 30, Heft 8, S. 496-508
ISSN: 0016-9447
Der Autor knüpft an die Auseinandersetzung um das Buch von Deppe/Fülberth/Harrer 'Geschichte der deutschen Gewerkschafttsbewegung' mit der Absicht an, Diskussion und Kritik wieder auf eine angemessene Ebene zurückzuführen. Er skizziert daher den eignen Ansatz einer marxistischen Analyse der Gewerkschaftsgeschichte, für den das Festhalten des Zusammenhangs von Kapitalbewegung, Klassenbewegung und Arbeiterbewegung ausschlaggebend ist. Dieser Zusammenhang hat sich, trotz weitgehender Entwicklungen nicht grundsätzlich verändert, wie das Scheitern der Modernisierungs- und Integrationstheorien an der aktuellen Wirtschaftskrise gezeigt hat. Den Vorwurf, den Traditionsbestand der Gewerkschaftsbewegung aufzugeben, weist er entschieden zurück. Somit werden auch die strittigen Punkte eines konstruierten Gegensatzes zwischen reformistischer Gewerkschaftsführung und revolutionärer Basis, zwischen Organisation und Massenbewußtsein hinfällig. Abschließend setzt er sich mit der Detailkritik von Helga Grebing (in: Gewerkschaftliche Monatshefte 1979/4) auseinander, der er simplifizierende Interpretationsmuster als Grundlage ihrer Kritik vorhält. (KHS)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 22, Heft 1, S. 37-52
ISSN: 0006-4416
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte; Politik und Ökonomie — autonome Handlungsmöglichkeiten des politischen Systems, S. 391-399
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 19, S. 123-133
ISSN: 0006-4416