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Poser is unlike any other book on yoga you will ever read. Witty and heartfelt, clear-sighted and irreverent, it is the book that sane, sensible and intelligent people practising yoga all around the world (and the rest of us who can't tell the Monkey from the Tree) have been waiting for

Ein interessantes und erhellendes Buch - aber nicht nur über Yoga. Dederer, Anfang 30, Teilzeitjournalistin und Rezensentin aus Seattle, gerade Mutter geworden, probiert es - gestresst lebend zwischen Stillen, Biolebensmitteln, Holzspielzeug und Tragetüchern, Krabbelgruppen und Erziehungskursen - mit Yoga. Sie besucht Kurse in trendigen Studios oder staubigen Räumen, mit Teilnehmern und Yoga-Gurus aller Art, lernt von Asthanga-Yoga bis Vinayasa-Yoga verschiedene Stile kennen und beschliesst nach Jahren, Yoga nicht als Weltanschauung, sondern als momentanen Genuss für Körper und Geist zu schätzen - auch Dank vieler Lehrer. Doch es geht nicht nur um Yoga - es ist ein wunderbar geistreiches und humorvolles Buch über eine Generation von "vielarmigen" Frauen, die versuchen, immer alles richtig zu machen und Ehe, Beruf, Kinder und Selbstverwirklichung gleichzeitig zu bewältigen. Viele Frauen auch hier werden sich wiedererkennen. Insofern steht es bei Yoga, wo es locker 3 Ratgeber ersetzt, zwar richtig, aber eben nicht ganz. Einen anderen Insider-Blick lieferte K. Rübesamen (ID-G 40/10). (2)

Verdient Genie eine Sonderbehandlung? Ist männliche Ungeheuerlichkeit dasselbe wie weibliche? Und soll Kunst nicht die dunklen Seiten der Psyche beleuchten? Claire Dederer untersucht unsere Beziehung zu Künstlern von Woody Allen bis Michael Jackson und fragt: Wie bringen wir unsere Empörung über ihre persönlichen Fehler mit unserer Liebe zu ihrem Werk in Einklang? Und muss ein Künstler nicht sogar ein Monster sein, um etwas Großes zu schaffen. Hochaktuell, moralisch klug und ehrlich bis ins Mark setzt sich Dederer damit auseinander, ob und wie wir Künstler von ihrer Kunst trennen können.